Ja. Man darf nicht vergessen: Aus Sicht des Staates hatte diese OB-Wahl nach den Silvesterereignissen eine herausragende Bedeutung. Eine Niederlage der Umvolkerin Reker hätte mutmaßlich Signalwirkung gehabt.
Die Inszenierung eines Attentats hätte aus Regierungsperspektive also dem Staatswohl gedient, der inneren Sicherheit, Integration usw. Wäre also aus ministerieller Perspektive "gerechtfertigt" gewesen inkl. Schauprozess.
Ex septentrione lux
Warum herauswinden? Wenn dann wäre es ein Irrtum, keine Behauptung. Selbstverständlich stehen Umvolkung, OB-Wahl, Attentat, Silvester und Prozess in einem Zusammenhang zueinander.
Die OB-Wahl nahm nach den Silvesterereignissen eine herausragende Bedeutung an, weil diese in der Rezeption auf die Reker-Wahl zurückzuführen waren. Das gehört zusammen: Umvolkungs-OB-Wahl und Attentat.
Die durch Silvester diskreditierte Reker-Umvolker-Wahl musste aus staatlicher Sicht bestätigt werden. Das drückt sich in dem Urteil aus. Weil die Motive des Angeklagten mit "verurteilt" wurden. Unter anderem.
Ohne die Silvesterereignisse und den damit verbundenen Stimmungsumschwung hätte es keine 14 Jahre für den Angeklagten Frank Steffen gegeben. Der Prozess fand nach den Silvesterereignissen statt.
Aber such ruhig weiter nach dem Haar in der Suppe, zu mehr reicht es ja bei dir nicht.
Ex septentrione lux
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