Ich glaube, die Hautfarbe ist Trump ziemlich egal. Ich habe selbst schon für Inder und andere Asiaten gearbeitet, das macht kaum einen Unterschied. Trump sieht schlicht Geld und Wählerstimmen. Es ist egal welche Ethnie in einem Land lebt, es geht ihm darum, ob es ein "shithole country" ist oder nicht, d.h. ob es wirtschaftlich oder militärisch relevant ist. Das ist ja gerade der Knackpunkt bei Trump: Er ist auf eine gnadenlose Weise ein Realpolitiker.
Eben deshalb wirkt der Artikel auf mich irgendwie absurd.
Der Witz ist ja, dass der Weiße auch noch als Minderheit fanatisch für die Minderheitsrechte der bunten Mehrheit kämpft. Ich lese zur Zeit Victor Klemperer, darin beschreibt er die deutsche Grundeigenschaft der Überdrehung. Was der Deutsche macht, macht er fanatisch.
Die Wahrheit ist wie ein Löwe. Man muss sie nicht verteidigen. Lass sie einfach los. Sie wird sich selbst verteidigen.
Ich denke, du meinst die "Deplorables". Hillary besuchte im Wahlkampf West Virginia ("fly-over-country"). Ein Bergarbeiter fragte sie, wie sie sich die Zukunft der Region vorstellte. Darauf antwortete sie mit ein paar Phrasen, sich der Frage jedoch vollkommen aus. Sie gestand nicht mal ein, dass diese Menschen dort mehr oder weniger unverschuldet in Not sind, denn es passte nicht in ein Weltbild. Sie liess den Bergarbeiter einfach stehen. Joe Biden mahnte dies an, aber seine Worte fanden keine Resonanz.
Ich denke nicht, dass Trump eine echtes Konzept für diese Regionen der USA hat, aber er gesteht zumindest die Probleme dieser Menschen ein. Allein das hat schon gereicht.
Natürlich kommt zu der Hautfarbe auch das Geld hinzu, auch die Angst dass die Migranten den Weissen die Arbeitsplätze wegnehmen.
Ob Trump mit seiner Politik Wählerstimmen gewinnt ist wohl zu bezweifeln:
Denn drei Viertel aller Amerikaner halten Einwanderung für einen Segen, und schon heute gibt es mehr nicht-weiße Babies als weiße.
Deutsch wird groß geschrieben
Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Das glaube ich weniger, denn sie konkurrieren nur selten um die gleichen Arbeitsplätze. Und wo sie dies tatsächlich tun, ist Trump deutlich weniger beliebt. Der Arbeitsplatzverlust generell ist weitestgehend auf eine Automatisierung zurückzuführen, selbst die Globalisierung steht da deutlich zurück. Es ist ja auch nicht so, dass Arbeitsplätze fehlen würden, nur ist das Lohnniveau kaum gestiegen.
Jedoch geht es darum kaum. Selbst hier auf dem Land wirst du kaum jemand finden, der konkret was gegen Mexikaner hätte, sie sind ja auch als Landarbeiter häufig vertreten. (Nur zu dem Gehalt wollen die Leute hier nicht arbeiten, ähnlich wie mit den Polen in Deutschland.) Es geht wirklich um die Spaltung in arm und reich, und die kulturellen Abgrenzungen, die sich daraus ergeben.Ob Trump mit seiner Politik Wählerstimmen gewinnt ist wohl zu bezweifeln:
Denn drei Viertel aller Amerikaner halten Einwanderung für einen Segen, und schon heute gibt es mehr nicht-weiße Babies als weiße.
Man sorgt sich eher darum, wie sehr Einwanderer das Sozialsystem belasten, denn obwohl sie für die Wirtschaft eher positiv sind, wird die Belastung der Kommunen recht deutlich.
Geändert von Haspelbein (23.10.2018 um 19:45 Uhr)
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