Rechtsradikale Leibwächter?
Nazi-Skandal bei Michel Friedman
Von HORST CRONAUER
Frankfurt –Er gilt als einer der meistgefährdeten Menschen in Deutschland: TV-Moderator Michel Friedman (51), ehemaliger Vize-Chef des Zentralrats der Juden, muss ständig von Leibwächtern beschützt werden. Jetzt kommt heraus: Unter Friedmans Beschützern gab es offenbar Nazi-Verehrer!
Entdeckt wurde der Skandal, als es Vorwürfe gab, die Personenschützer aus dem Frankfurter Polizeipräsidium hätten bei Dienstreisen und Überstunden betrogen. Bei den Untersuchungen stießen die Ermittler auf Unglaubliches. Sie fanden:
Eine selbst gebastelte Urkunde „im Namen des Führers“, mit der ein Leibwächter für seine besonderen Dienste bei der „Standarte M. F.“ (die Initialen von Michel Friedman/Red.) ausgezeichnet wurde.
Auf dem Computer eines Leibwächters das verbotene „Horst-Wessel“-Nazi-Kampflied.
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