+ Auf Thema antworten
Seite 7 von 24 ErsteErste ... 3 4 5 6 7 8 9 10 11 17 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 61 bis 70 von 235

Thema: CoCom: Embargo gegen die DDR

  1. #61
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Gestern wie heute, Wirtschaftskraftkrieg gegen Deutschland.

    "USA zwingen Deutschland zu Sanktionen und Gas-Kauf in den USA. Von Jochen Mitschka Als ich mich vor einigen Jahren einmal mit einem erklärten Freund der globalen US-Politik unterhielt, war dieser der Meinung, dass pauschal alles was die USA tun und was ihnen nutzt, automatisch auch gut für Deutschland wäre. Eine Variation des „Trickle-Down“ Effektes sozusagen, mit denen Steuersenkungen für Reiche immer wieder begründet werden. Aber inzwischen sehen wir deutlich, dass die USA nicht nur einen Wirtschaftskrieg gegen gefühlt 100 Länder führen, sondern auch die eigenen Vasallen, zu denen Deutschland nun mal gehört, zwingen, entgegen deren eigenen Wirtschaftsinteressen, diese Sanktionen zu befolgen. Und in Deutschland wird dieser Wirtschaftskrieg auf die Spitze getrieben, indem das Imperium uns erpresst, US-Gas (genannt „Freiheits-Gas“) zu wesentlich höheren Preisen als Pipeline-Gas aus Russland zu kaufen. Beispiel Russland-Sanktionen „Wir haben Putin vor eine einfache Wahl gestellt: Respektieren Sie die ukrainische Souveränität oder sehen Sie sich vor zunehmenden Konsequenzen. Da gibt es eine Menge für uns zu tun, bei den wichtigsten Industrieländern der Welt vorzusprechen, um Russland echte Kosten aufzubürden. Es ist wahr, sie wollten das nicht tun. Aber wieder war es die Führung der USA, und der Präsident der Vereinigten Staaten, der darauf bestand, oft Europa in Verlegenheit bringen musste, um sie dazu zu bringen, aufzustehen, und wirtschaftliche Werkzeuge zu benutzen, die [Russland] Kosten verursachen.“ ) Soweit der US Vizepräsident Joe Biden.

    Was schrieb noch mal Kees van der Pijl in seinem Buch über den Abschuss von Flug MH17: „Man wird sich erinnern, dass die Sanktionen einen Tag vor dem Abschuss von MH17 verhängt worden waren. Vier Schlüsselunternehmen im Energiebereich, Novatek, Gazprombank, Vnesheconombank und Rosneft wurden vom US-Kapitalmarkt für Transaktionen mit einer Laufzeit von über 90 Tagen gesperrt, ebenso wurden acht Rüstungsproduzenten unter das Sanktionsregime gestellt. () Die EU, zunächst zögernd, den Sanktionen zu folgen, gab jeden Widerstand gegen die US-Sanktionen nach dem Abschuss von MH17 auf, obwohl keine Schuld oder Komplizenschaft von Russland festgestellt werden konnte. Dass das Handelsvolumen der EU mit Russland ca. zehnmal so groß war wie das der USA spielte nun keine Rolle mehr. ()“ () Während die USA die europäischen Partnerländer zwang, Sanktionen zu verhängen, die drastische Einbußen für deren Volkswirtschaften bedeutete, bezogen sie weiter Raketenmotoren und andere Güter aus Russland, und hatten ansonsten die Sanktionen kaum Einfluss auf die US-Wirtschaft. Beispiel NordStream2 Am Beispiel der gerade in der Abstimmung befindlichen neuen Gesetze in den USA, die unter anderem darauf abzielen, deutsche Firmen zu bestrafen, die sich an dem Pipelineprojekt NordStream2 beteiligen, sehen wir, dass Sanktionen nicht nur zu wirtschaftlichen Nachteilen für Deutschland führen, sondern dass die USA sogar ganz nackt eigene Interessen durchsetzen wollen. Also die USA produzieren mit großer Umweltzerstörung ein teures Gas durch Fracking-Technologien. Dieses wird eneergieaufwendig verflüssigt, und soll dann mit großen Tankern nach Deutschland gebracht werden. Hier müssen (sicher mit Steuermitteln, weil niemand sonst die Finanzierung übernehmen will) mit Milliardenaufwand Hafenterminals gebaut werden, um das Gas zu entladen und wieder zu vergasen, damit es in die Pipelines eingespeist werden kann. Dieses Gas dürft zwei bis drei Mal (unter Berücksichtigung der Infrastrukturkosten) so viel kosten wie russisches Pipeline-Gas. Dafür nennt es sich aber „Freiheitsgas“, weil es ja Deutschland davor beschützt, durch Russland erpresst zu werden."


  2. #62
    Mitglied Benutzerbild von erselber
    Registriert seit
    28.03.2018
    Ort
    Absurdistan
    Beiträge
    6.563

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Stalin hat vorgeschlagen, dass Deutschland ein neutrales Land werden sollte, das wollte aber Konrad Adenauer nicht, weil ihn nur das Rheinland interessiert und er ein Bündnis mit der USA eingehen wollte.
    Konrad war Realist.

    Er wusste ein neutrales, bündnisfreies (West)-Deutschland reizt zu übergriffen und ist erpressbar.


    Außerdem hätte es vermutlich genauso wenig wie für die Sowjets bzw. die Ostzone „großzügig“, allerdings nicht ohne Eigennutz für die USA bzw. den westlichen Alliierten, Gelder aus dem Marshallplan gegeben.

    Damit wäre das Wirtschaftswunder im Westen nicht angeschoben worden und vermutlich würden wir heute noch für den Eigenbedarf Kartoffeln anbauen und Karnickel züchten.

    So gesehen war die Lösung von Konrad zwar nicht die Beste aber doch die Schlaueste, er war nämlich auch ein Rheinisches, Kölner Schlitzohr und Bauernschlau obendrein.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  3. #63
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Konrad war Realist.

    Er wusste ein neutrales, bündnisfreies (West)-Deutschland reizt zu übergriffen und ist erpressbar.
    Warum sollen die Russen Deutschland erpressen, wenn sie Deutschland selber verlassen? Wurde Österreich erpresst?

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen

    Außerdem hätte es vermutlich genauso wenig wie für die Sowjets bzw. die Ostzone „großzügig“, allerdings nicht ohne Eigennutz für die USA bzw. den westlichen Alliierten, Gelder aus dem Marshallplan gegeben.
    Geld kann man aus dem Nichts schaffen, Produkte und Dienstleistung müssen dagegen hart erarbeiten werden.

  4. #64
    Mitglied Benutzerbild von erselber
    Registriert seit
    28.03.2018
    Ort
    Absurdistan
    Beiträge
    6.563

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Warum sollen die Russen Deutschland erpressen, wenn sie Deutschland selber verlassen? Wurde Österreich erpresst?



    Geld kann man aus dem Nichts schaffen, Produkte und Dienstleistung müssen dagegen hart erarbeiten werden.
    Selber verlassen?

    Das hat 40 Jahre gedauert bis sie den Laden Ostzone bis zur Insolvenz heruntergewirtschaftet hatten. Und einen dummen „Helmut II“ fanden der ihnen das Zeugs noch teuer abkaufte und der nicht wartete bis der Insolvenzverwalter das Ganze meistbietend, also billigst, verhökert.


    Jeder von uns weiß, „dass derjenige der den Frieden will, für den Krieg gerüstet sein muss.“

    Nun was sollten die Sowjets mit den „Schluchten-Scheißern“ anfangen?

    Keine Bodenschätze (davon haben die zwar selber genug aber meist klimatisch bedingt schwierig zum Ausbeuten), kein eisfreier Zugang zu den Weltmeeren, Dauerstreit mit den Itakern wegen Südtirol und vermutlich doch Stress mit den westlichen Alliierten. Das einzige wäre gewesen, dass sie ihre Vor-, Horchposten, Vorauskommandos weiter nach Westen verschieben hätten können. Aber Dank ihrer Spionageabteilungen waren die eh in Wien präsent und bestens informiert.

    Geld, Giralgeld, kann aus dem Nichts schaffen, sagt auch Super-Mario. Nur der darauf folgende, unausweichliche Knall wird fürchterlich. Somit war der Marshall-Plan genial, das Giralgeld durch Produktion, Dienstleistungen sukzessive zurückzahlen zu lassen und somit dem Geldkreislauf Zug um Zug wieder zu entziehen. Er war nur als Anschubfinanzierung,
    gedacht um somit das Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zu einander, auf-, auszubauen, zu festigen, da diese wussten für unsere gelieferten Waren, geleisteten Dienset bekommen wir auch eine Bezahlung.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  5. #65
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Das hat 40 Jahre gedauert bis sie den Laden Ostzone bis zur Insolvenz heruntergewirtschaftet hatten. Und einen dummen „Helmut II“ fanden der ihnen das Zeugs noch teuer abkaufte und der nicht wartete bis der Insolvenzverwalter das Ganze meistbietend, also billigst, verhökert.
    Herunterwirtschaften kann man nur, wenn etwas vorher da war. Also muss erstmal was errichten wurden sein. Was gab es da?



    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Und einen dummen „Helmut II“ fanden der ihnen das Zeugs noch teuer abkaufte und der nicht wartete bis der Insolvenzverwalter das Ganze meistbietend, also billigst, verhökert.
    Wie so teuer? Hat die Treuhand das nicht für einen Apfel und Ei bekommen?


  6. #66
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen
    Nun was sollten die Sowjets mit den „Schluchten-Scheißern“ anfangen?

    Keine Bodenschätze (davon haben die zwar selber genug aber meist klimatisch bedingt schwierig zum Ausbeuten), kein eisfreier Zugang zu den Weltmeeren, Dauerstreit mit den Itakern wegen Südtirol und vermutlich doch Stress mit den westlichen Alliierten. Das einzige wäre gewesen, dass sie ihre Vor-, Horchposten, Vorauskommandos weiter nach Westen verschieben hätten können. Aber Dank ihrer Spionageabteilungen waren die eh in Wien präsent und bestens informiert.
    Weiß ich nicht! Die Österreicher können damit was anfangen, ist auch eine schöne Landschaft.



    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen

    Geld, Giralgeld, kann aus dem Nichts schaffen, sagt auch Super-Mario. Nur der darauf folgende, unausweichliche Knall wird fürchterlich. Somit war der Marshall-Plan genial, das Giralgeld durch Produktion, Dienstleistungen sukzessive zurückzahlen zu lassen und somit dem Geldkreislauf Zug um Zug wieder zu entziehen. Er war nur als Anschubfinanzierung,
    gedacht um somit das Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zu einander, auf-, auszubauen, zu festigen, da diese wussten für unsere gelieferten Waren, geleisteten Dienset bekommen wir auch eine Bezahlung.
    Man kann auch sukzessive Geld schöpfen.

    "Wir alle benutzen es. Jeden Tag. Cash oder in Form von Plastik. Dass der größte Teil des umlaufenden Geldes nicht das der Sparer ist, sondern Geld, das von privaten Banken bei der Vergabe eines Kredites aus dem Nichts geschaffen wird, hat sich inzwischen herumgesprochen. FIAT-Money ist für den KenFM-User kein Neuland mehr. Dass dieses Geld keinen echten Gegenwert besitzt, sondern lediglich bei der Zentralbank mit einer Mindestreserve gedeckt ist, gehört schon zum Wissen, das von nur wenigen verstanden wird. Wie aber rechnen die Banken untereinander ab? Wenn etwa Bankkunde A zu Bankkunde B eine Summe X überweist. Während die Banken im für uns sichtbaren Geldkreislauf ein Giralgeld verwenden und akzeptieren, bezahlen sie sich untereinander völlig anders. Wie? Und warum? Mit welchem Geld kaufen Banken ein, wenn sie z. B. Immobilien oder Luxusautos erwerben und warum gehen Banken immer im Kollektiv auf Shopping-Tour? Im Gespräch mit Horst Seiffert geht es vor allem um die drei wesentlichen Geldkreisläufe im täglichen Bankenalltag, die man sich wie kommunizierende Röhren vorstellen kann. Geld scheint wie eine Ware, die auf den ersten Blick leicht zu verstehen ist. Der Schein trügt. Geld ist komplex. Wer mitreden will, muss seine Hausaufgaben machen. Und nicht vergessen: Der nächste Crash ist längst auf dem Weg zu uns"

    "b 2018 wird der 500 Euro-Schein von der Bildfläche verschwunden sein. Das beschloss vor geraumer Zeit und ganz nebenbei die EZB. Fragt man die warum, wird gerne das Argument vorgebracht, man wolle vor allem dem organisierten Verbrechen die Barmittel entziehen. Aha. Ist das organisierte Verbrechen wirklich auf den 500 Euro-Schein angewiesen? Jedes Kind weiß, dass dem nicht so ist. Es weiß auch, dass die Multimilliarden, die jedes Jahr organisiert ergaunert werden, auf das Konto der großen Finanzdienstleister gehen. Es ist das Giral-Geld, das digitale Geld, mit dem heute die großen Kapitalverbrechen begangen werden. Geld regiert die Welt, nur wer regiert das Geld? „Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.“ - Mayer Amschel Rothschild. Banker und ihre Kartelle werden nicht demokratisch gewählt. Sie treffen sich in Hinterzimmern und hantieren jeden Tag mit Summen, die weit größer sind, als das Budget, das ganze Staaten in einem Jahr erwirtschaften. Banker sind längst die Herrscher der Welt. Sie schöpfen unser aller Girokonto-Geld aus dem Nichts und gehen damit global auf Einkaufstour. Sie finanzieren Kriege auf Pump. Alle Kriege sind Bankenkriege. Kriege um Macht, über den Hebel des virtuellen Geldes. Geld, das nur als Schuld existiert. An der Spitze der Fake-Money-Pyramide steht die amerikanische Notenbank FED. Die FED besteht aus einem kleinen Club privater Banken. Zusammen gibt man den Dollar als Weltwährung heraus. Die FED muss sich keiner staatlichen Instanz beugen und macht daraus auch keinen Hehl. So erklärte der langjährige Notenbank-Chef Allen Greenspan ganz offen: „Zunächst einmal ist die Federal Reserve eine unabhängige Agentur.

    Das bedeutet, dass es keine Regierungsagentur gibt, die unsere Aktionen außer Kraft setzen kann.“ Das meiste Geld, das die FED erschafft und das als Weltreserve-Währung, den US-Dollar, mit fast allen anderen Währungen des Planeten zwangsverzahnt ist, entsteht nicht in Papierform, sondern virtuell. Girogeld. FIAT-Money. Girogeld ist kein Zahlungsmittel, für das im Falle einer Pleite die Bank oder der Staat haftet. Wenn eine Bank pleite geht, ist das das private Problem ihrer Kunden. Warum liegt ausgerechnet dem Staat soviel daran, die von ihm in Umlauf gebrachte Bargeldmenge zu reduzieren und ist der 500 Euro-Schein der Anfang vom Ende des Bargeldes? Der Verdacht liegt auf der Hand, auch wenn diese seit Jahren vorangetriebene Initiative vom Ende des Bargeldes kaum von den Staatsdienern selber stammen dürfte. Wer als Staat sein Recht aufgibt, Bargeld unters Volk zu bringen, überlässt seine Bevölkerung vollkommen der Macht privater Geldschöpfer. Nur sie hätten etwas davon.

    Fakt ist, der Staat ist längst von den Banken abhängig. Ohne die privaten Kredite dieser Finanzdienstleister könnte der Staat gar nicht mehr haushalten. Schulden hindern ihn daran. Schulden, bei eben diesen privaten Banken. Die fälligen Zinsen und Zinseszinsen steigen in diesem Schuldgeld-System permanent. Schon heute ist jedes Produkt auf dem sogenannten freien Markt mit durchschnittlich 40% Zinsen belastet, die an die Geldverleiher abgedrückt werden müssen. Der Staat ist gezwungen, sich immer mehr seiner sozialen Aufgaben zu sparen, um die Kredite bedienen zu können. Das alles geschieht, ohne dass es groß diskutiert würde. Über Geld spricht man nicht! Wenn Schäuble mit Blick auf den Staatshaushalt von einer schwarzen Null spricht, meint er damit, dass die BRD gegenüber den privaten Großbanken sämtlichen Zinsforderungen nachkommen konnte, indem sie auf den Konten der Nachkommen die Staatsschulden erhöhte. Von Tilgung der Schulden kann überhaupt keine Rede sein.

    Die Schuld in diesem verzinsten Geldsystem wächst Jahr für Jahr. Am Ende crasht jede Währung, die so konstruiert ist. Bis es soweit ist, wird der arbeitende Bürger immer geschickter ausgepresst. Durch Steuererhöhungen, Sonderabgaben, Inflation oder knallharte Enteignung, wie im europäischen Ausland längst geschehen. Dann werden die Giro-Konten der Bürger einfach kollektiv rasiert. Die einzige Möglichkeit, sich hier zumindest zur Wehr zu setzen, ist, am Bargeld festzuhalten. Bildung ist der Schlüssel! KenFM traf sich mit dem Volkswirt Bernd Senf, um über unser Geldsystem zu sprechen. Senf gehört seit Jahren zu den großen Kritiker des Geldsystems. Ein Aufklärer. Er hat diverse Bestseller zum Thema Geld geschrieben und damit das gelüftet, was man in Wahrheit unter Bankgeheimnis versteht. Das Geheimnis, wie Banken, seit sie dem Staat das Drucken des Geldes abgenommen haben, diesen in Wahrheit regieren. Solange es privaten Banken erlaubt ist, das Geld des Staates aus dem Nichts zu erzeugen, zu taxieren und den Staat über Schulden zu kontrollieren, kann von Demokratie nicht die Rede sein. Die Materie Geld ist komplexer, als die meisten Menschen ahnen. Das Gespräch mit Bernd Senf kommt daher um den ganz großen Bogen nicht herum."

  7. #67
    GESPERRT
    Registriert seit
    08.04.2017
    Beiträge
    7.777

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von erselber Beitrag anzeigen

    Geld, Giralgeld, kann aus dem Nichts schaffen, sagt auch Super-Mario. Nur der darauf folgende, unausweichliche Knall wird fürchterlich. Somit war der Marshall-Plan genial, das Giralgeld durch Produktion, Dienstleistungen sukzessive zurückzahlen zu lassen und somit dem Geldkreislauf Zug um Zug wieder zu entziehen. Er war nur als Anschubfinanzierung,
    gedacht um somit das Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zu einander, auf-, auszubauen, zu festigen, da diese wussten für unsere gelieferten Waren, geleisteten Dienset bekommen wir auch eine Bezahlung.
    Geldschöpfung:




  8. #68
    Mitglied
    Registriert seit
    16.08.2017
    Beiträge
    8.367

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    CoCom sollte dazu dienen, dass die DDR wirtschaftliche und gesellschaftlich geschwächt wird.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    "
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Der Wirtschaftskrieg in Aktion:
    I. Störmaßnahmen und Embargopolitik
    II. Subversive Aktionen als Bestandteil des Wirtschaftskrieges
    I. Störmaßnahmen und Embargopolitik
    Auf dem Territorium der sowjetischen Besatzungszone bestanden tiefgreifende wirtschaftliche Disproportionen: So wichtige Rohstoffe wie Eisenerze und Steinkohle fehlten fast vollständig, eine nennens¬werte schwerindustrielle Basis war nicht vorhanden. Von der Vor¬kriegsproduktion des ehemaligen Deutschen Reiches entfielen bei Roheisen nur 1,3 %, bei Stahl etwa 7 % auf dieses Gebiet, bei Er¬zeugnissen der Metallurgie und der Gießereiindustrie 16%. Der An¬teil der Steinkohlenförderung betrug 2%.
    Im Jahre ihrer Gründung besah die DDR lediglich ein einziges Hüttenwerk mit 4 technisch veralteten Hochöfen, während die BRD über 121 meist moderne Hochöfen verfügen konnte. Vor 1945 erhielt das Wirtschaftsgebiet der heutigen DDR aus dem Ruhrgebiet jährlich 7,5 Millionen Ton¬nen Steinkohle und 2 Millionen Tonnen Eisen und Stahl. Im Zeit¬raum von 1945 bis 1962 wurden in dieses Gebiet jedoch nur ganze 400 000 Tonnen Steinkohle und 321 000 Tonnen Eisen und Stahl aus dem Ruhrgebiet eingeführt — Mengen, mit denen selbst ein wirt-schaftlicher Wiederaufbau des Gebietes östlich der Elbe kaum hätte durchgeführt werden können.
    Die überkommene Standortverteilung der Industrie hatte zwischen Elbe und Oder in der Hauptsache eine Konsumgüter- und Zulieferindustrie entstehen lassen, deren tradi¬tioneller Markt in Westdeutschland lag. Diese Disproportionen wa¬ren ein Resultat der kapitalistischen Wirtschaft, deren anarchischer Charakter auch in der planlosen Standortverteilung der Industrie Ausdruck gefunden hatte. Hinzu kam als gewichtiger Umstand, daß die Kriegszerstörungen als Folge unmittelbarer Kampfhandlungen östlich der Elbe wesentlich größer waren als in Westdeutschland.
    Schließlich mußten von diesem Wirtschaftsgebiet allein notwendige erhebliche Wiedergutmachungsleistungen vor allem gegenüber der Sowjetunion und der Volksrepublik Polen erbracht werden.
    Durch die Kriegsfolgen und die staatliche Spaltung wurden die im Gebiet der sowjetischen Besatzungszone bestehenden ökonomischen Disproportionen beträchtlich verschärft — das Wirtschaftsgebiet geriet in eine äußerst komplizierte Situation, die nur allmählich und mit der Hilfe der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Staa¬ten überwunden werden konnte.
    Die Politik der DDR war in der deutschen Frage darauf gerichtet, die imperialistische Spaltung Deutschlands zu überwinden und da¬mit auch das einheitliche deutsche Wirtschaftsgebiet wiederherzu¬stellen. Die Herstellung eines einheitlichen demokratischen Deutsch¬lands hätte die günstigsten Möglichkeiten für die Überwindung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten geboten. Die DDR war daher an einem möglichst reibungslos funktionierenden Handel mit den Westzonen und der späteren BRD stark interessiert, da sich hier auch eine Chance eröffnete, die wirtschaftlichen Folgen der Spaltung we¬nigstens teilweise zu mildern."

    ??????????????

    Ähm, mal ne Frage:

    WAS gab es an Rohstoffen im Ostblock nicht,
    was es "im westlichen Ausland" aber an Rohstoffen gab?


    Mit Russland (Sowjetunion) gab es im Ostblock alle Rohstoffe die man brauchte
    um selber, d.h. OHNE den imperialistischen Westen (Embargo hin oder her)
    über die Runden zu kommen
    und einen entspr. Wohlstand aufzubauen!!!

  9. #69
    Mitglied
    Registriert seit
    16.08.2017
    Beiträge
    8.367

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von Anita Fasching Beitrag anzeigen
    Gerechterweise müssten aber auch die Amis aus dem besetzten Westen endlich verschwinden.
    Ähm, einen "kleinen" Unterschied gab es da doch.
    Die Amis waren und sind in der jeweiligen Region ein Wirtschaftsfaktor,
    denn im Gegensatz zu den Russen, bezahlt die USA ihre Soldaten besser.

  10. #70
    Mitglied Benutzerbild von erselber
    Registriert seit
    28.03.2018
    Ort
    Absurdistan
    Beiträge
    6.563

    Standard AW: CoCom: Embargo gegen die DDR

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Herunterwirtschaften kann man nur, wenn etwas vorher da war. Also muss erstmal was errichten wurden sein. Was gab es da?





    Wie so teuer? Hat die Treuhand das nicht für einen Apfel und Ei bekommen?

    Trotz der enormen kriegsbedingten Schäden war noch Privatvermögen vorhanden. Grund- und Boden, private Unternehmungen, Bauernland, Äcker, Wiesen, Viehbestand das dann alles in die Kolchosen äh verbrämt Genossenschaften oder den VEB (Vaters ehemaliger Betrieb) aufging, also enteignet wurde.

    Auch wenn auf dem Bauland nur noch zerstörte Gebäude, teilweise Ruinen standen, Anlagen von Betrieben vielleicht auch nur noch kriegsbedingt eingeschränkt nutzbar waren.

    Es waren Werte und die „Wessis“ haben mit solchen ausgeleierten Maschinen auch noch gearbeitet bis sie sich durch den Marshallplan eben Neue kaufen konnten.

    Und im nachhinein waren die „Wessis“ sogar über die anfänglich weniger gut aufgenommenen Demontagen der Alliierten froh, denn dann hatten sie Platz für Neue Maschinen und mussten die alten nicht teuer selbst verschrotten. Und die Konkurrenten bei den „Siegermächte“ mussten mit dem alten Zeugs weiter arbeiten.

    Gut in der Ostzone gab es auch massive Demontagen nur diese kamen nur spärlich in den Genuss des Marschallplanes. Mit diesen Maschinen arbeiten dann die Sowjets weiter bis zur bitteren Neige.

    Die bekannte Arbeitswut, Tüchtigkeit der Deutschen allgemein, damals noch der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung.

    Wenn man einige dieser Dinge nicht monetär bewerten kann waren diese doch, manche auch nur ideelle, Vermögenswerte.

    Wenn Helmut II nur noch wenige Wochen mit der „Wiedervereinigung“, es war ja die Übernahme/Annektion einer insolventen Unternehmung gewartet hätte, dann wäre die Ostzone sprichwörtlich für einen Apfel (Banane) und ein Ei zu haben gewesen.

    Die Treuhand sah es realistisch und kaufmännisch. Der überwiegende Teil der Unternehmungen waren keinen Pfennig mehr wert. Geschönt, ruinös und wohlwollend angesetzt beim Erinnerungswert von DM 1,00 in der Bilanz. Somit musste man einfach für einen Käufer Pakete schnüren, wenn Du den Schrott nimmst, bekommst Du auch vielleicht etwas geringfügig Werthaltigeres. Vielleicht nur den Markennamen eines Anderen, deren Geschäftskontakte oder Du darfst wenn es Dich stört den Betrieb gänzlichst einstellen/abwickeln (ist ja eh falls weiter betrieben ein bloßer Kosten- und kein Ertragsfaktor, nur er kann Deine Kreise/Geschäftsmodelle/-strategien beeinflussen).
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 128
    Letzter Beitrag: 23.10.2017, 16:53
  2. Joschka Fischer und der Embargo Bruch mit der MPRI 2001
    Von navy im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 09.05.2015, 07:53
  3. Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 23.01.2015, 11:18
  4. EU und NATO Länder betreiben den Internationalen Waffen Embargo Bruch
    Von navy im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 04.05.2014, 15:13
  5. Das Öl-Embargo der EU gegen den Iran ist in Kraft
    Von Maggie im Forum Außenpolitik
    Antworten: 37
    Letzter Beitrag: 06.11.2012, 18:31

Nutzer die den Thread gelesen haben : 1

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben