When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Zu dem Video ist mir zuerst einmal eingefallen, welche Probleme die Briten mit dem Bargeld haben. Vielleicht ist das bei den Schweden ja ähnlich. Ich war nur noch nie in Schweden.
Aber in England, zumindest in Nordengland, wo ich lebte, fiel mir auf, dass viele Leute, eigentlich die meisten Leute das Bargeld niemals abgezählt hinüberreichen, sondern immer in runden Beträgen. Die Leute schauen erst gar nicht in ihre Geldbörse, ob da vielleicht noch Penny-Stücke, also 10, 20, 50 Pennies, drin sind, sondern reichen gleich einen Schein hinüber oder zumindest den nächst höheren Pfund-Betrag. Also bei GBP 15,30 z.B. reichen sie eine Zwanzig-Pfundnote hinüber oder GBP 16,00. Wenn man selber GBP den exakten Betrag, also GBP 15,30 hinüberreicht, stutzt die Person an der Kasse auch manchmal, wieso sie kein Wechselgeld zurückgeben muss.
Das führt dann natürlich dazu, dass das Kleingeld sich anhäuft in der Geldbörse und dafür haben die Briten dann zwei Lösungen. Die häufigste sind die aufgestellten Spendenboxen meist direkt neben den Kassen, wo der Brite sein überzähliges Kleingeld entleeren kann. Die zweite Lösung sind Automaten, meist in Supermärkten, die man mit Kleingeld füttern kann, die aber eine Kommision verlangen, meist 5% oder 10% des eingeworfenen Geldbetrages. Die Automaten, die ich kannte, gaben einen Bon heraus, den man an den Supermarktkassen einlösen konnte. Es gab aber auch welche, die Scheine oder grössere Münzen herausgaben, wenn ich mich recht erinnere.
Sollten die Schweden auch solche Spezies sein, wie die Briten, wäre das mit eine Erklärung, weshalb sie so ungern bar bezahlen.
Ein weiteres Problem, was es hier auch in Peru, besonders in den Provinzen, gibt, ist das viele Leute unwillig sind, grössere Scheine zu wechseln. Also beispielsweise vorgeben, sie hätten nicht genug Wechselgeld, wenn jemand mit einem 50-Soles-Schein ein Produkt für S/. 3,70 kaufen will. Das haben die Briten so gelöst, dass die 20-Pfundnote der grösste Schein ist, der in England zirkuliert. Jedenfalls habe ich in 17 Jahren England nur einmal 50-Pfundnoten gesehen, und die erhielt ich beim Austausch in der BRD von einer Bank in der BRD. Das führt dann in England aber auch dazu, dass wenn man in einer freien Autowerkstatt seinen Wagen abholen will, leicht eine Rechnung von 300 oder 400 GBP zu bezahlen hat, und das mit 20-Pfundnoten ...
Ansonsten sehe ich auch hier in Peru viel Werbung für den Gebrauch von Kreditkarten, selbst Plakatwerbung. Die meisten der städtsichen Busse und die S-Bahn kann man schon seit Jahren ausschliesslich nur mit einer Karte benutzen.
Und es gibt auch VW-Bullis, auch hier in meiner Nähe, die Essen auf der Strasse verkaufen, und selbst da hängen Schilder, dass die neben Visa auch Mastercard annehmen. Das geht meistens über solch Geräte wie diese hier von Izipay. Die funktionieren nicht nur eigenständig, sondern auch in Verbindung mit einem Smartphone.
Zumindest ein Argument aus dem Video aus dem obigen Beitrag zählt wohl nur in Westeuropa oder auch nur in der BRD. Das mit dem Abschalten des Kontos bei einer missliebigen Person. Das geht ja nur bei Personen ohne jegliches Umfeld, die also mutterseelenallein auf dieser Welt sind. Denn selbst ohne Konto und jegliches Geld kann jede Person ja andere für sie den Einkauf erledigen lassen. Ist ja bei kleinen Kindern genauso. Die verhungern ja auch nicht, weil sie kein Konto und überhaupt kein eigenes Geld besitzen.
Ansonsten kann man auch Kreditkarten von anderen Personen benutzen. Ich kenne eine Frau, die hat kein eigenes Konto, weil sie einmal einen grösseren Betrag an Schulden nicht beglichen hat, die verwendet immer eine Debitkarte ihrer Tochter. Hier in Peru wird häufig auch ein Personalausweis bei der Kartenzahlung verlangt, aber meist nur bei Kreditkarten, nicht bei Debitkarten, und auch das ist von Geschäft zu Geschäft verschieden.
Selbst wenn ein implantierter Chip zwingend vorgeschrieben würde, würde es auch Fälschungen vielfältiger Art geben, so wie alles gefälscht werden kann. Wäre dann das Gleiche wie bei den Ausweisen oder wie bei Waffen. Der unschuldige Bürger, der "nichts zu verbergen hat", läuft mit seinen von den Behörden ausgestellten Ausweisen und auch ohne illegale Waffen herum, während sich diejenigen, die der Staat sucht, gefälschte Ausweispapiere besorgen.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Die politische Klasse Schwedens muss eines Tages auch ********
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Es gibt auch Länder, wo man überhaupt nicht an kleine Scheine kommt. Solche Länder finde ich am schlimmsten, wo man nirgends Kleingeld bekommt. Bolivien und Indien sind solche Länder. Und EC Karten nimmt ein Straßenhändler schonmal gar nicht. War das nicht auch in Peru so ? Weiß ich nicht mehr.
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