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Thema: Wer waren die Römer?

  1. #91
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    (...) Allgemein verstanden sich die Griechen m. E. als erste Ethnie überhaupt, hatten ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, und hatten Verhaltensmuster entwickelt, von denen wir noch heute profitieren.
    Deswegen haben sie sich ja auch wie der Teufel vorm Weihwasser davor gescheut, sich zu einem Staat zusammenzuschließen und sich munter in zahllosen Kriegen bekämpft und am Ende auch zugrundegerichtet. Wegen des Zusammengehörigkeitsgefühls...

    Der griechische Bezugsrahmen war nicht die Ethnie, sondern die πόλις.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  2. #92
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Nun ja, die Stämme die sie vernichtet haben, deren Götzen und Überlieferungen wurden eben auch vernichtet.
    Du hast behauptet, daß die Römer ganze Religionen vernichtet hätten.
    Warum sollte ein polytheistisches Bewußtsein andere Götter als Bedrohung ansehen, und diese vernichten wollen?

    In dieser Frage ist die Antwort ganz einfach:
    Die Römer dachten gleich den Griechen, und sie dachten und denken nicht wie die Semiten.

  3. #93
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Deswegen haben sie sich ja auch wie der Teufel vorm Weihwasser davor gescheut, sich zu einem Staat zusammenzuschließen und sich munter in zahllosen Kriegen bekämpft und am Ende auch zugrundegerichtet. Wegen des Zusammengehörigkeitsgefühls...

    Der griechische Bezugsrahmen war nicht die Ethnie, sondern die πόλις.
    Ich bin mir sicher, daß Du in das Wesen des Griechen nicht hineinschauen kannst, und auch nicht verstehen wirst, warum sie sich gestritten haben. Das hat sich bis heute nicht geändert, trotz der kirchlichen Knechtschaft, die ihnen ihre Natur beraubt hat, zumindest erheblich gedeckelt.

    Dein letzter Satz ist natürlich falsch.

  4. #94
    Bahadur Ghazi Sahib-Log Benutzerbild von Bellerophon
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Ist ein anderes Thema, aber wenn mancher über das antike Hellas spricht, dann vergißt er regelmäßig die Gleichsetzung zu den anderen Völkern der Region, die im Verhältnis zu Hellas so richtig unterentwickelt waren, was an sich jedem bekannt ist, aber darüber nicht spricht.

    Allgemein verstanden sich die Griechen m. E. als erste Ethnie überhaupt, hatten ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, und hatten Verhaltensmuster entwickelt, von denen wir noch heute profitieren.

    Und sie waren als erste dabei, die Differenzen zu anderen Ethnien zu überwinden, mit dem Hellenismus ein universelles Bewußtsein zu erschaffen (was sie auch taten), indem sie ihrem Begriff BARBAR eine andere Bedeutung gaben, die aber von den Römern nicht übernommen wurde.

    Beachte das Thema: es geht um Rom und die Römer
    Lustig.

    Jede Stammeskultur der Welt versteht sich selbst als Mensch - und alle anderen als Dämonen, Geister, Zauberer.

    Der Rassismus des 19. Jahrundert aus England und Schottland hatte auch ein universelles Bewußstein, in dem es, in dem Sinne "Barbaren" gar nicht gab.

    Und die anderen, waren uns Wasps ungefähr so 10000 (Aboriginals) bis 200 bis 500 Jahre (alle anderen inklusive Griechenland) hinterher.

    Die hielten sich auch keine Haussklaven - die Gutmensch-Engländer bekämpften sogar die Sklaverei - während sie Kinderarbeit von ihren eigenen Leuten ganz gut fanden - die Arbeitshausarbeiter im freien England kosteten auch weniger als Negersklaven - wie Besucher aus den USA erschrocken (! nicht etwa neidvoll) erkannten - die ließen die einfach bis zum Tode schuften.
    »Es schmücken deine Worte dich, so schön wie deine Wunden – nach Ehre schmecken beide.«
    W.Shakespear »Mac Beth«

    Ich bin das, was die 68er immer abtreiben wollten

  5. #95
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Bellerophon Beitrag anzeigen
    Lustig.

    Jede Stammeskultur der Welt versteht sich selbst als Mensch - und alle anderen als Dämonen, Geister, Zauberer.

    Der Rassismus des 19. Jahrundert aus England und Schottland hatte auch ein universelles Bewußstein, in dem es, in dem Sinne "Barbaren" gar nicht gab.

    Und die anderen, waren uns Wasps ungefähr so 10000 (Aboriginals) bis 200 bis 500 Jahre (alle anderen inklusive Griechenland) hinterher.

    Die hielten sich auch keine Haussklaven - die Gutmensch-Engländer bekämpften sogar die Sklaverei - während sie Kinderarbeit von ihren eigenen Leuten ganz gut fanden - die Arbeitshausarbeiter im freien England kosteten auch weniger als Negersklaven - wie Besucher aus den USA erschrocken (! nicht etwa neidvoll) erkannten - die ließen die einfach bis zum Tode schuften.
    Leider habe ich Dich nicht verstanden.

  6. #96
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sicher, daß Du in das Wesen des Griechen nicht hineinschauen kannst, und auch nicht verstehen wirst, warum sie sich gestritten haben. Das hat sich bis heute nicht geändert, trotz der kirchlichen Knechtschaft, die ihnen ihrer Natur beraubt hat.

    Dein letzter Satz ist natürlich falsch.
    Gewöhn dich an den Gedanken, daß auch andere Neigung, Interesse und Kenntnis in graecorum rem haben.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  7. #97
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Gewöhn dich an den Gedanken, daß auch andere Neigung, Interesse und Kenntnis in graecorum rem haben.
    Speziell Dir will ich es nicht abstreiten, es dürfte aber kaum an meinem Post etwas ändern.

  8. #98
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Dann schau dir die Flavier an. Und schon hat es sich mit dem nordischen Rassegerassel.

    Deine "nordische Idealisierung" bezieht sich zweifellos auf Plastiken aus der NS-Zeit wie etwa vom Brekertypus, die keineswegs an echten skandinavischen o.ä. Physiognomien Maß genommen haben. Tatsächlich handelt es sich dabei nur um anabol aufgeblasene Reproduktionen von Neo-Neo-Ranaissancemotiven des ursprünglichen, polykletischen Typus, der seine Heroisierung im augusteischen Primaporta-Typus erfuhr.

    Denselben "nordischen" Schwellkörper findest du zeitgleich auch in den Protz-Statuen der Stalin-Ära.
    Was hast du gegen Nordmänner? Ich habe nur keine Lust mehr, dass weiße Männer ständig in den Dreck gezogen werden. Das ist mit ein Grund für diesen Strang.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  9. #99
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Deswegen haben sie sich ja auch wie der Teufel vorm Weihwasser davor gescheut, sich zu einem Staat zusammenzuschließen und sich munter in zahllosen Kriegen bekämpft und am Ende auch zugrundegerichtet. Wegen des Zusammengehörigkeitsgefühls...

    Der griechische Bezugsrahmen war nicht die Ethnie, sondern die πόλις.
    Ähm, mit Verlaub: Die Anwendung moderner Staatstechniken, so die Zusammenschließung zu einem einheitlichen Staat, war nicht per se Zeugnis eines Zusammengehörigkeitsgefühls - im Gegenteil: In der Antike war alles viel kleiner - die Römer hatten den modernsten Zentralstaat der Antike, trotzdem behandelten sie ihre direkten Nachbarn, die Latiner, Sabiner etc., wie Menschen zweiter Klasse; auch gab es in der res publica und im imperium kein ethnisches Zusammengehörigkeitsgefühl in der Form, wie es die Griechen hatten - trotz des Provinzialstaates! Das Perserreich war muku-belastet, auch wenn vom basileus regiert, etc.

    Der Griechen waren deshalb so besonders in der politischen Antike, weil sie eine gut überlieferte gemeinsame Kultur haben, die stärker zu sein scheint als bei Römern und ihren italischen Nachbarn. Der Bezugsrahmen der Griechen war nicht die Polis, sondern der gemeinsame kulturelle Raum und somit indirekt die Ethnie. Dass die poleis gegeneinander fochten oder sich von außen manipulieren ließen, ist eher eine andere Sache, die man mit unserer deutschen Kleinstaaterei vergleichen kann - auch wir definieren uns über den kulturellen Raum, eben weil wir spät den einen Statt hatten.

  10. #100
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    Standard AW: Wer waren die Römer?

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Deswegen haben sie sich ja auch wie der Teufel vorm Weihwasser davor gescheut, sich zu einem Staat zusammenzuschließen und sich munter in zahllosen Kriegen bekämpft und am Ende auch zugrundegerichtet. Wegen des Zusammengehörigkeitsgefühls...

    Der griechische Bezugsrahmen war nicht die Ethnie, sondern die πόλις.

    Und noch etwas: Die Griechen waren wohl rassistisch, wie man heute sagen würde. Ihre Literatur dreht sich nur um sich selbst. Andere Völker interessierten sie nicht und wurden nur als barbaroi bezeichnet; die Könige Asiens werden immer als brutal dargestellt, Kelten u. Germanen so gut wie nie erwähnt etc. - Indizien für eine sehr egozentrisch-stolze Denke...

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