Ja, die Quelle sagt allerdings auch aus, dass es bei den Schwarzen diese Wahrscheinlichkeit dreimal hoeher ist. Wenn man, wie du im Folgeparagraph schon richtig erkennst, davon ausgehen kann, dass die Morder primaer innerhalb der ethnischen Gruppierung stattfinden, so kann man daraus extrapolieren, dass die Morde von Schwarzen an Schwarzen deutlich wahrscheinlicher sind.
Ich hatte eine Vergleichsstudie gelesen, die dies jedoch auch explizit ausdrueckte, und mit den Einkommensverhaeltnissen korrelierte. Leider habe ich dazu keinen Link, tut mir leid.
All dies entspricht auch meinen Erfahrungen in Kalifornien. Ich wohnte in einer Gegend, die von den Nortenos und Surenos dominiert wurden. Es war jedoch relativ ruhig, ganz im Gegensatz zu dem, was weiter noerdlich in Oakland abging.
Dem ist so. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass man von einem Menschen seiner eigenen ethnischen Zugehoerigkeit umgebracht wird. Es ist ebenso wesentlich wahrscheinlicher, dass man seinen Moerder bereits kennt.Dieses Phaenomen ist eigentlich wohlbekannt und nicht nur auf L.A., sondern auch auf alle anderen amerikanischen und europaeischen Grossstaedte uebertragbar. Genau deswegen wundert es mich ja immer, dass die Angst der Einheimischen vor Auslaendern ueberall so verbreitet ist. Wenn man sich nicht extrem provokativ verhaelt, besteht kaum eine Chance, Opfer einer Gewalttat zu werden.