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Thema: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

  1. #141
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen

    Danke für die Unterstützung. Gilt auch für Dr. Zuckerbrot. Ich bin kein Historiker, bin aber trotzdem stolz deutsch-staemmig zu sein. Solche Typen gehen mir an den Kragen bis zum geht nicht mehr. Wenn ich an all die armen Soldaten denke die im besten Alter verheizt wurden wie Kohle, nur um zu beweisen wer besser ist, und dann werden sie noch von solchen Scheisskerlen und Speichelleckern verhöhnt und mit Lügen betrogen, reisst bei mir was ab. Aber Gott sei Dank wird es schon langsam anders und auch hier im Forum sind schon genug Leute die das ewige selbst-zerfleischen nicht mehr hinnehmen wollen und anfangen zu denken. Ich hoffe dass ich es noch erlebe wenn man mit solchen Verrätern die Lichtmasten "schmückt" aber Ich denke dann wieder dass gemaess ihrem Charakter sie dann wahrscheinlich, weil es vorteilhaft ist, ihr "anderes" Gesicht aufsetzen.

    Gruss

  2. #142
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Zitat Zitat von Korgan Beitrag anzeigen
    Entschuldigung aber wie beschränkt muss man bitte sein um noch an eine Alleinschuld Deutschlands im WK 1 zu glauben?
    Man muß antideutsch beschränkt sein. Sozusagen der 'Mainstream', wie man heute leider sagt. Ausnahmslos jeder Erdenbürger, der das deutsche Volk positiver bewertet, ist ewiggestrig oder Nazi. Gewöhn Dich dran, oder zeige zivilen Ungehorsam.

  3. #143
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Der krampfhafte Glauben des nichtdeutschen Europas an die deutsche Alleinschuld ist die Grundlage des ganzen Sytems des Lebens über den eigenen Verhältnissen.

    Man wird bis zum Untergang daran glauben, auch wenn die Fakten noch so deutlich dagegen sprechen.

  4. #144
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Moin, Dr. Zuckerbrot!

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Ein "Historiker", der Propagandalügen á la "Zerbombung Rotterdams trotz Kapitulation" bringt, ist selbst als Vulgärhistoriker noch drittklassig.
    Ich schätze die Antworten und Beiträge von "realsniper" sehr, weil alle seine Beiträge sich dadurch belegen lassen.

    Leider neigen Historiker dazu, einmal vorgefundene Lehrmeinungen, die sie mit Quellen belegen können, für bare Münze zu nehmen und mit den gefundenen Quellen als "wahr" zu tradieren.

    Bei vielen Historikern gilt leider der juristische Grundsatz NICHT: "Audiatur et altera pars"!

    Nachgerade ist das Beispiel der Bombardierung ROTTERDAMs ein klassisches Beispiel dafür: die Rolle des (NL) Oberst SCHAROO bei der Verteidigung dieser Stadt wird in allen deutschen Geschichtsbüchern geflissentlich übergangen. Ein Blick in das "Kriegstagebuch der Wehrmacht" gibt Evidenzen, die die von Alliierten tradierte Geschichtsschreibung neu bewertet werden lassen müssen: ermordete Emissäre der Wehrmacht und Überschreitungen von Waffenstillständen um über 12 h sprechen da ihre eigene Geschichte. - Selbst Niederländer geben heute zu, daß die Einnahme und der Bombardierungsverlust in ROTTERDAM weitgehend Eigenverschulden der Verteidiger darstellt.
    Weitere klassische Geschichtsverfälschungen sind die Versenkung der "Lusitania" im I. WK und Pearl Harbour im II. WK.

    Durch die zunehmende Vernetzung der Welt werden sich auch weitere Geschichtslügen in Zukunft nicht mehr so lange halten lassen, wie in der Vergangenheit.

    Elie Wiesel möge da ein Beispiel sein, dessen politisch haltbares Geschichtskonstrukt nur noch eine kurze Halbwertzeit haben wird, ebenso wie die behaupteten Opferzahlen des auserwählten Volkes.

    Mein Lebensabschnitt in GB in COVENTRY ließ mich in der Bevölkerung 1978 nachfragen, wie sie die beiden Angriffe der Luftwaffe erlebt haben:

    höchst aufschlußreich und völlig abweichend von der Darstellung unserer Geschichtsbücher...

    "vae victis" ist mein Resumée,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  5. #145
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Moin, Dr. Zuckerbrot!



    Ich schätze die Antworten und Beiträge von "realsniper" sehr, weil alle seine Beiträge sich dadurch belegen lassen.

    Leider neigen Historiker dazu, einmal vorgefundene Lehrmeinungen, die sie mit Quellen belegen können, für bare Münze zu nehmen und mit den gefundenen Quellen als "wahr" zu tradieren.

    Bei vielen Historikern gilt leider der juristische Grundsatz NICHT: "Audiatur et altera pars"!
    Nur ist das eben exakt das Kennzeichen des vulgären bzw. drittklassigen Akademikers. Unpassende Daten zu verschweigen ist für jeden echten Wissenschaftler eine Disqualifikation. So wie es aussieht, hat die BRD eine ganze Generation von Vulgärhistorikern hervorgebracht. Das Bekenntnis zur Pseudowissenschaft "am Nationalsozialismus darf man nur das Negative erforschen" habe ich persönlich von einer Hochschulabsolventin gehört. Dass diese Leute nicht einmal merken, dass sie sich mit so einer Äußerung als Wissenschaftler unmöglich machen, ist das eigentlich Erschreckende, weil es eben fundamentale Drittklassigkeit darstellt.


    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Nachgerade ist das Beispiel der Bombardierung ROTTERDAMs ein klassisches Beispiel dafür: die Rolle des (NL) Oberst SCHAROO bei der Verteidigung dieser Stadt wird in allen deutschen Geschichtsbüchern geflissentlich übergangen. Ein Blick in das "Kriegstagebuch der Wehrmacht" gibt Evidenzen, die die von Alliierten tradierte Geschichtsschreibung neu bewertet werden lassen müssen: ermordete Emissäre der Wehrmacht und Überschreitungen von Waffenstillständen um über 12 h sprechen da ihre eigene Geschichte. - Selbst Niederländer geben heute zu, daß die Einnahme und der Bombardierungsverlust in ROTTERDAM weitgehend Eigenverschulden der Verteidiger darstellt.
    M.W. war es Horst Boog, der zum Thema Rotterdam sagte, man könne in den Niederlanden die Wahrheit noch nicht auf der Straße sagen, sondern nur im akademischen Raum.

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Durch die zunehmende Vernetzung der Welt werden sich auch weitere Geschichtslügen in Zukunft nicht mehr so lange halten lassen, wie in der Vergangenheit.
    Das lässt etwas hoffen.

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Mein Lebensabschnitt in GB in COVENTRY ließ mich in der Bevölkerung 1978 nachfragen, wie sie die beiden Angriffe der Luftwaffe erlebt haben:

    höchst aufschlußreich und völlig abweichend von der Darstellung unserer Geschichtsbücher...
    Wobei Longmates "Bombing of Coventry" ja recht sauber zu sein scheint. Symptomatisch für Deutschland ist eher etwas Anderes, nämlich Willi Winklers "Nun singen sie wieder" in der Süddeutschen Zeitung 2002. Da hat er Coventry als Stadt ohne Industrie dargestellt (schon ein Blick in ein Lexikon hätte ihn eines Besseren belehrt) und ansonsten auf demselben Niveau argumentiert wie unsere sattsam bekannten Forumsdemokraten. Es ist die Sorte Deutsche, die man entweder an der Kehle oder an den Stiefeln hat; durch die aktuellen Machtverhältnisse sind halt die Stiefel dran.

  6. #146
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Moin, Dr, Zuckerbrot! (wo bleibt die Peitsche?)

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Nur ist das eben exakt das Kennzeichen des vulgären bzw. drittklassigen Akademikers. Unpassende Daten zu verschweigen ist für jeden echten Wissenschaftler eine Disqualifikation. So wie es aussieht, hat die BRD eine ganze Generation von Vulgärhistorikern hervorgebracht. Das Bekenntnis zur Pseudowissenschaft "am Nationalsozialismus darf man nur das Negative erforschen" habe ich persönlich von einer Hochschulabsolventin gehört. Dass diese Leute nicht einmal merken, dass sie sich mit so einer Äußerung als Wissenschaftler unmöglich machen, ist das eigentlich Erschreckende, weil es eben fundamentale Drittklassigkeit darstellt.
    Ich bin Jahrgang 1956 und habe in der Schule viele "Le(e)(h)rkörper"erlebt. Es gab damals noch Lehrer mit "Arsch in der Hose" und auch bereits schon stromlinienförmig angepasste. Meine Zeit bei den Jesuiten hat auf jeden Fall dafür gesorgt, daß sich mein Geschichtsbild nicht zu einseitig auf die Erkenntnisse der alliierten Sieger fixiert hat. Mein Physik-Lehrer war z.B. Dr. Georg KALUSA, der Mit-Entwickler des "Würzburg-Riesen". Daher auch meine genauen Kenntnisse über die Bombardierung COVENTRYs.

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Wobei Longmates "Bombing of Coventry" ja recht sauber zu sein scheint. Symptomatisch für Deutschland ist eher etwas Anderes, nämlich Willi Winklers "Nun singen sie wieder" in der Süddeutschen Zeitung 2002. Da hat er Coventry als Stadt ohne Industrie dargestellt (schon ein Blick in ein Lexikon hätte ihn eines Besseren belehrt) und ansonsten auf demselben Niveau argumentiert wie unsere sattsam bekannten Forumsdemokraten. Es ist die Sorte Deutsche, die man entweder an der Kehle oder an den Stiefeln hat; durch die aktuellen Machtverhältnisse sind halt die Stiefel dran.
    Ein Blick in die Stadtchronik COVENTRYs belehrt jeden Leser, daß die Luftwaffe versuchte, mit höchst entwickelten Bombenabwurfverfahren nur die industriellen Betriebe der Stadt zu treffen. Leider waren die Wohngebiete der Arbeiter meist in allzu großer Nähe der Betriebe, so daß es zu sehr großen "Kollateralschäden" kam. (British Leyland, Avro Lancaster usw.) Die deutschen Fehlwürfe auf COVENTRY waren kleiner als 10%, die Stadt-Beschädigungen leider größer als 45%.

    Diese Diskrepanz erklärt sich auch aus der englischen Feuerwehr, die damals nur freiwillig war und solche Angriffe nur sehr unzureichend abwehren konnte. Die deutsche Propaganda schlachtete die Erfolge natürlich übertrieben aus und heute müssen wir die Goebbel'schen Auswüchse als "Tatsachen" hinnehmen, obwohl niemand sich darüber mehr Gedanken machte, als die ernstzunehmenden britischen Nachkriegs-Historiker wie z.B. EDWARD SNYDER.

    Danke für Deinen Beitrag,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
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    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  7. #147
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Da kommt man nach hause nach nem "hachtänn" WE und (SCHON WIEDER) erwartet einen SOWAS.
    ...
    Bevor ich paar Std schlafen gehe geb ich paar KURZE (!) Kommentare zu ALL DEM ab.
    Vorweg: cui bono scheint ein Aufmerksamkeitsproblem zu haben (!) , denn anscheinend hat er die zuvor (und gleich folgenden) Zeilen net richtig verstanden. Zur Wiederholung:
    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    [...] Ich werde nun gleich erneut das ganze in den Unverschuldet?-Thread übertragen, wenn Du darüber reden WILLSt, dann dort, weil ich die Quellen, die eher dorthin passen (und dort schon zahlreich sind), möglichst in dem Thread konzentrieren will, statt sie hier und anderswo zu verteilen in Häppchen. Daher nur zur Info: Wenn Du mir HIER antwortest, führst Du Selbstgespräche, außer wir reden hier wieder um die Rezeption der englischen Forschung bezüglich des Krieges (siehe Ausgangsthema). Wenn es um Kriegsschuldgeschichten und Zeug geht, dann hier (weil da die Quellen sind):

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [...]
    Wie gesagt, ich kopiere den Teil wieder rüber, HIER führe ich keine Quellen mehr an, wenn Du also noch was zu sagen hast DAZU, dann mach das drüben (siehe link oben). [...]
    Meine Antwort findste (auch bzw. nach wie vor) da

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    denn HIER führst Du nur Selbstgespräche wenns um mich und was anders als den britischen Forschungsstand geht (siehe Thema des Threads).


    Dann KURZ zum Rest:

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Als ob Briten, Franzosen, Russen und Amerikaner sie in wenig schmeichelhaften Licht erscheinen lassende Quellen in ihrem jeweiligen Zugriffsbereich nicht zu blockieren versuchen würden, oder mittels Experten nicht "frisieren" oder ergänzen ließen.

    Es gibt möglicherweise sogar selbsternannte Experten in diversen Foren die vergleichbares, im Amöbenmaßstab, aus Überzeugung versuchen...

    Zum 2. (Kindergarten)Absatz sag ich mal nix (peinlich...) und zum ersten: Es ist daher unwahrscheinlich, weil alle schon tot sind und es keinen Sinn macht etwas zurück zu halten, erst recht net, wenn man bedenkt, dass der WW2 ja den WW1 "abgelöst" hatte.


    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen


    , mein Kleiner...
    ...


    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Ein "Historiker", der Propagandalügen á la "Zerbombung Rotterdams trotz Kapitulation" bringt, ist selbst als Vulgärhistoriker noch drittklassig.
    Wat?!? , wer bist DU denn???
    ...



    Zitat Zitat von Edmund Beitrag anzeigen
    Man muß antideutsch beschränkt sein. Sozusagen der 'Mainstream', wie man heute leider sagt. Ausnahmslos jeder Erdenbürger, der das deutsche Volk positiver bewertet, ist ewiggestrig oder Nazi. Gewöhn Dich dran, oder zeige zivilen Ungehorsam.
    "Antideutsch"

    kann (1) keinerkei Beleidigung sein (schon rein logisch net - !)
    und (2) entbehrt zudem einer Definition.

    Von daher
    ...



    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Der krampfhafte Glauben des nichtdeutschen Europas an die deutsche Alleinschuld ist die Grundlage des ganzen Sytems des Lebens über den eigenen Verhältnissen.

    Man wird bis zum Untergang daran glauben, auch wenn die Fakten noch so deutlich dagegen sprechen.
    1. Ja aber WER sprach denn hier WO von "Alleinschuld"? Ich weiß es immer noch net
    ...
    2. Diese "deutlichen dagegen sprechenden Fakten" sind nämlich...???

    ???


    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    [Anmerkungen in FETT durch realsniper] [...] Leider neigen Historiker dazu, einmal vorgefundene Lehrmeinungen, die sie mit Quellen belegen können, für bare Münze zu nehmen und mit den gefundenen Quellen als "wahr" zu tradieren.
    < Es ist eher umgekehrt: Die "Lehrmeinungen" sind das Ergebnis unserer Arbeit, net der Ausgangspunkt. Und zum Ergebnis kommen wir gemäß wissenschaftlicher Arbeit(sweise)Bei vielen Historikern gilt leider der juristische Grundsatz NICHT: "Audiatur et altera pars"!
    < GERADE bei uns wird "die andere Seite gehört", aber wir haben keine Berufsethik wie Juristen, weil wir "reine" Wissenschaftler sind. Runtergebrochen könnte man sagen: Ratio ist unser einziges Dogma, und das eher weil sie unentbehrlich ist für das Handwerk selbst, denn als Ethik. Was außerhalb dieser ratio stattfindet, kann daher ruhig ausgeschlossen werden.
    Immer wird hier behauptet, wir "dürften" dies net oder das net, dabei stimmt dies schlichtweg (gerade in der Geisteswissenschaft) net. Das hängt logisch schon damit zusammen, dass es sich úm ebd. GEISTeswissenscgaft handelt. Wir MÜSSEN im Zuge unserer Methode schon erhaben sein über sowas wie Politik, Gesellschaft, "öffentliche meinung", etc.
    Alles was nachgewiesen werden kann, bleibt stehen, wenn Werke "ausgestößen" werden, dann (zurecht) weil sie wissenschaftlich schwach sind. Die Inhate sind dabei egal (nochmal der Verweis auf das Bsp der F-Kontroverse im 1914-45-Thread), wichtig ist nur die Fundierung. Leute, die behaupten, sie "dürften" net über xyz schreiben, sind Leute, die methodisch fehlerhaft (schwach) über xyz schrieben...

    Nachgerade ist das Beispiel der Bombardierung ROTTERDAMs ein klassisches Beispiel dafür: die Rolle des (NL) Oberst SCHAROO bei der Verteidigung dieser Stadt wird in allen deutschen Geschichtsbüchern geflissentlich übergangen. Ein Blick in das "Kriegstagebuch der Wehrmacht" gibt Evidenzen, die die von Alliierten tradierte Geschichtsschreibung neu bewertet werden lassen müssen: ermordete Emissäre der Wehrmacht und Überschreitungen von Waffenstillständen um über 12 h sprechen da ihre eigene Geschichte. - Selbst Niederländer geben heute zu, daß die Einnahme und der Bombardierungsverlust in ROTTERDAM weitgehend Eigenverschulden der Verteidiger darstellt.
    Weitere klassische Geschichtsverfälschungen sind die Versenkung der "Lusitania" im I. WK und Pearl Harbour im II. WK.

    < Zu Rotterdam (auffällig, wie sehr man sich wieder an einzelnen Bsp aufhält ohne den Kontext zu beachten, aber nach wie vor KEIN EINZIGES WORT zu einer meiner Quellen äußern kann): In den Gesamtzusammenhang gesetzt (siehe die Diskussion knäckebrot-ich) wird deutlich erkennbar, dass es net um Rotterdam geht, welches nur als Bsp für "Kriegsführung der Zeit" dient. Wie gesagt, man muss schon den Zusammenhang beachten, wenn man sich darauf bezieht (wären meine Beiträge eine Quelle, wäre sowas einfachste Quellenkritik, die Zuckerhonk eben net gemacht hat). Ungefähr so schreiben die Leute (oben) ihre Werke und wundern sich dann, dass sie "ausgestoßen" werden. Nur weil sicherlich rd 90% einer jeden gesellschaft mit dem intellekt eines Pubertierenden gesegnet sind, so bedeutet das net, dass die 7% (3% gehen an eine andere Gruppe), auf die es ankommt, solch mangelhaftes Vorgehen bei der Rezeption net erkennen würden. Und bevor einer WIEDER rumheutl: die %-Zahlen sind bewusst zur Veranschaulichung überspitzt und keiner Erhebung geschuldet.Durch die zunehmende Vernetzung der Welt werden sich auch weitere Geschichtslügen in Zukunft nicht mehr so lange halten lassen, wie in der Vergangenheit.
    < Wenn es um "Wahrheiten" geht so ist auch das Internet darauf angewiesen bei entsprechendem Anspruch einer Seite wissenschaftlich zu arbeiten, dh Nachvollziehbarkeit zu ermöglichen. Seite mit Inhalten, die jenseits der Forschungsergebnisse liegen, werden aber (bisher allesamt) diesen Standards net gerecht, weil dort seektiv Scheininformationen gestreut werden, die eben net wissenschaftlich fundiert sind, sondern Produkte von persönlichen Wunschrealitäten der Betreiber. Und Wahrheit wird eben net durch Wunschrealität oder die Zustimmung der Vielen definiert (wie es hier im Forum offenbar gesehen wird), sondern durch die Fundierung gemäß rationaler Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens (Mittelalter is vorbei).
    Aber hier denken lle noch, wenn sie nen zweiten und dritten Dummkopf finden, der auch keine Ahnung hat, dann "muss es ja stimmen", was sie wollen, das stimmt...
    Bsp cui bono (OMG!), der sich für den Zuspruch durch u.a. den Honk des Jahres 2012 BEDANKTE (!) - als wenn Zuspruch etwas an der Substanz seiner Aussage ändern könnte. Daran sieht man eben die Diskrepanz zwischen Wissenschaft und so nem Forum hier, oftmals entsteht schon daraus Palava - weil die, die außen vor sind (was Quellenkenntnis betrifft) sich a priori weigern, eine Auseinadersetzung mit den hier aufgeführten Quellen einzugehen, da diese (das werden sie wohl zumindest unterbewusst wissen) ihre Wunschrealität erschüttern müsste. Es gibt dieses Verhalten bei Kleinkindern, wenn sie die Hände vor die Augen halten und dann glauben, sie wären unsichtbar für ihre Umwelt. Verstehst...
    ICH habe hier NOCH NIE auf Zuspruch verwiesen, denn ich offen, via PN oder Bewertung erhalten habe, denn dieser hat nicht den geringsten Einfluss auf die Substanz des von mir dargelegten. leute wie cui bono (und die meisten anderen) zeigen so aber ungewollt, wir ihr Verstand funktioniert: es geht net um rein rationale Fundierung/Erschließung, sondern um den Abgleich mit der eigenen Wunschrealität, sowie der von anderen - traurig...

    [...]


    Der Rest ist aber ohnehin OFF TOPIC (wir sind im WW1).

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    [Anmerkungen in FETT durch realsniper] Nur ist das eben exakt das Kennzeichen des vulgären bzw. drittklassigen Akademikers. Unpassende Daten zu verschweigen ist für jeden echten Wissenschaftler eine Disqualifikation.

    < Welche Daten wurden denn in welchem Zusammenhagn verschwiegen (wieder so ne leere Phrase)?So wie es aussieht, hat die BRD eine ganze Generation von Vulgärhistorikern hervorgebracht. Das Bekenntnis zur Pseudowissenschaft "am Nationalsozialismus darf man nur das Negative erforschen" habe ich persönlich von einer Hochschulabsolventin gehört.
    < hehe, ja sicher haste das. Ich habe letztens gehört, dass bei Shell schon seit über 20 Jahren Erdbeerbrause statt Super "ausgeschenkt" wird, von einer Hochschulabsolventin, aber ich kann natürlich hier net sagen, wer...
    Ich bitte Dich (nein tue ich net, sch#*ß drauf, DAS DA (ZITAT) sagt schon mehr als genug), das kann net Dein Ernst sein.
    Zudem ist der Studiengang zu beachten, sowie die Qualität des Abschlusses (es besteht ein Unterschied zwischen jmd. der in der Forschung bleibt und jmd. der mit seinem MA Geschichte n Kullifritze wird oder polit. Berater etc.). Aber all das ist eh egal, weil es eben net so ist. Das ist wieder die Sache mit dem sauber arbeiten. Wenn ich anhand von Quellen wissenschaftlich wasserdicht belegen könnte, dass Adolf eigentlich eine Vagina hatte, Winston ein Alien, dass die Erde erstmals 1704 besucht hatte, und Josef nur eine künstliche Lebensform a la Cyborg war, dann könnte mir das weder die Zunft noch die Politik nehmen. Gegen die nationale Meistererzählung anzuschreiben ist erlaubt, ich würde sogar sagen gewissermaßen auch erwünscht (um sie der Wahrheit noch nöher zu bringen), was in der BRD spätestens seit der F-Kontroverse (Inhalte egal, es geht um die Methode) so gehandhabt wird (GUT!).

    Dass diese Leute nicht einmal merken, dass sie sich mit so einer Äußerung als Wissenschaftler unmöglich machen, ist das eigentlich Erschreckende, weil es eben fundamentale Drittklassigkeit darstellt.

    < Siehe oben - es sind die Leute die Du anhimmelst/bemitleidest/etc, die sich "unmöglich machen". Wir verstehen unser Handwerk schon ganz gut bzw. gut genug, um eben keine fundamentalen Fehler bei der Arbeitsweise zuzulassen. Aber Achtung, alle aufgepasst: DR. (!) Zuckerhonk wird uns allen jetzt anhand von Fallbeispielen erklären, warum wir Historiker als Wissenschaftler angeblich versagt haben...
    Gespannt können wa nun darauf warten, bis der Erleuchtete uns in seinen inner circle holt.
    Ich freu mich drauf - aber net wieder ablenken sondern antworten WIE/WORAN/WESHALB Du zu dieser Aussage über uns kommst. Danke fürs BALDIGE (!) nachreichen (Du wirst ja noch wissen, warum Du das behauptet hast als Du es schriebst vor kurzem).

    [...]
    Aber wie gesagt - HIER führt ihr Selbstgespräche - HIEr rede ich nur üner das eigentliche Thema (siehe die Auswahl des Honk des jahres, der der Verfasser ist). Sofern es also net um die REZEPTION von 1914 in GB geht, spart Euch das. Sofern es um Schuldgeschichten geht, wisst Ihr ja wo der "Unverschuldet?-Thread" ist.

    MfG

    Sniper
    Geändert von realsniper (11.02.2013 um 01:41 Uhr) Grund: Zitat geschluckt

  8. #148
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    @Realsniper

    Ich habe in Deinem Umfragethread [Links nur für registrierte Nutzer] einige Antworten gegeben

  9. #149
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Zitat Zitat von realsniper Beitrag anzeigen
    .......


    "Antideutsch"

    kann (1) keinerkei Beleidigung sein (schon rein logisch net - !)
    und (2) entbehrt zudem einer Definition.

    Von daher


    .......
    Was bist Du denn für ein skurriles Kerlchen? Soll das ein Witz sein, oder bist Du tatsächlich so ein verwirrter BRD-Zombie, der sich hierher verirrt hat?
    Willst Du mein Land beleidigen? Husch Husch!

  10. #150
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    Standard AW: Die Alleinschuldthese kippt, ausgerechnet in England

    Zitat Zitat von Korgan Beitrag anzeigen
    Entschuldigung aber wie beschränkt muss man bitte sein um noch an eine Alleinschuld Deutschlands im WK 1 zu glauben?
    Entschuldigung !!! Die in der BRD herrschende Geschichtsschreibung !!! und die in der BRD herrschende politisch korrekte Meinung , und die Meinungsverbreitende Journale !!!

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