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Thema: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

  1. #311
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Großmoff Beitrag anzeigen
    So ein Unsinn. Es gibt mehr als genug arbeitslose Deutsche, die diese Arbeit machen könnten.
    Und wenn wir noch alle Nicht-Deutschen dazu zählen, könnten wir ganze Spargelfelder in der Größenordnung von Bundesländern abernten.

    Was hätten denn deiner Meinung nach die Menschen, die nicht zur Welt kommen sollten, zu diesem Zeitpunkt gemacht? Ihr ganzes Leben im Alkoven gelegen und darauf gewartet, zur Spargelernte gerufen zu werden?
    Die verlieren dann allerdings ihren Anspruch auf Sozialhilfe/Arbeitslosengeld, wenn sie das machen.
    Ausserdem ist sich vor allem das akademische Prekariat zu fein fuer diese Art der Arbeit.

    Es werden hier aber auch deutlich Probleme der Globalisierung (mit langen Lieferketten aufgezeigt). Der Globalismus wird irgendwann Zuege des Globalitarismus zeigen. Er laesst dann sozusagen die Maske fallen (Waehrenddessen man zur Zeit Menschen zwingt diese Virenschleudern zu tragen).
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #312
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Die verlieren dann allerdings ihren Anspruch auf Sozialhilfe/Arbeitslosengeld, wenn sie das machen.
    Ausserdem ist sich vor allem das akademische Prekariat zu fein fuer diese Art der Arbeit.

    Es werden hier aber auch deutlich Probleme der Globalisierung (mit langen Lieferketten aufgezeigt). Der Globalismus wird irgendwann Zuege des Globalitarismus zeigen. Er laesst dann sozusagen die Maske fallen (Waehrenddessen man zur Zeit Menschen zwingt diese Virenschleudern zu tragen).
    Fleisch wird auch teurer! Den Massenproduzenten von Lebensmitteln gehen
    die Arbeitssklaven aus. Der Staat schlaegt den ausbeuterischen Kapitalisten
    der Fleischindustrie einschliesslich ihrer schaebigen Lobbyisten in die haesslichen
    Hackfressen!

    Das ist gut so, weil damit gleichzeitig alle Fleischerhandwerksbetriebe die es
    noch gibt gestaerkt werden. Wenn der industrielle Fleischmuell bei ALDL, LIDL
    und anderen Discountern im Preis steigt, kaufen die Kunden wieder beim Fleischer.

    Regeln für Fleischindustrie
    Keine Werkverträge, hohe Bußgelder
    Stand: 20.05.2020 18:55 Uhr


    Kritik gab es schon lange, nun soll es schnell gehen: Nach Corona-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben greift die Bundesregierung jetzt ein. Kernpunkt ist das Verbot von Werkverträgen. Lobbyverbände sprechen von "willkürlicher Diskriminierung".

    Kritik an den Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie gab es schon lange - nun soll es nach Corona-Ausbrüchen in mehreren Schlachthöfen plötzlich ganz schnell gehen: Das Kabinett hat strengere Auflagen für die Branche auf den Weg gebracht. Demnach soll das Schlachten und die Verarbeitung des Fleisches in den Betrieben vom kommenden Jahr an nur noch von eigenen Beschäftigten erledigt werden. Werkverträge werden untersagt. Damit die neuen Vorschriften auch eingehalten werden, sind außerdem mehr und strengere Kontrollen geplant.

    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erklärte, für ein Geschäftsmodell, das Ausbeutung und eine Ausbreitung von Pandemien in Kauf nehme, könne es in Deutschland keine Toleranz geben. "Es ist Zeit, in diesem Bereich aufzuräumen", sagte der SPD-Politiker. Auch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) unterstützte die Beschlüsse. In der Fleischindustrie gebe es Zustände, die "nicht haltbar" seien, sagte sie. Die Betriebe könnten die Verantwortung nicht einfach auslagern und "sich hinter Subunternehmen wegducken".

    Kabinett beschließt schärfere Auflagen für Fleischwirtschaft
    Nur industrielle Fleischverarbeitung betroffen


    Mit den neuen Regelungen soll erreicht werden, dass Fleischfabriken die Verantwortung für Niedrigstlöhne und Missstände bei der Unterbringung der Vertragsarbeiter künftig nicht länger von sich weisen können. Bisher geht das, weil Arbeiter bei Subunternehmen beschäftigt sind. Heil will nun einen Entwurf für das Gesetzgebungsverfahren erarbeiten.

    Ein Überblick:

    Werkverträge: Das Schlachten und Verarbeiten von Fleisch soll ab 1. Januar 2021 nur noch mit Arbeitnehmern des eigenen Betriebes zulässig sein. Dafür Werkverträge zu vergeben - also die komplette Ausführung von Arbeiten bei anderen Firmen einzukaufen -, wäre dann tabu. Heil erklärte, er setze darauf, dass bisher ausgelagerte Beschäftigte nun schrittweise direkt angestellt werden.

    Von den Verschärfungen ausgenommen werden soll das Fleischerhandwerk. Die Verschärfungen zielten allein auf die Zustände in den Fabriken, sagte Heil. Der kleine Metzger auf dem Land, der noch selbst schlachte, sei nicht betroffen.

    30.000 Euro Bußgeld

    Meldepflichten und Bußgelder: Arbeitgeber sollen verpflichtet werden, die Behörden über Wohn- und Einsatzorte ausländischer Arbeitskräfte zu informieren. Kommen soll auch eine Pflicht zur digitalen Erfassung von Arbeitszeiten. Bei Verstößen sollen dann höhere Bußgelder drohen: Den Rahmen dafür will Heil von 15.000 Euro auf 30.000 Euro anheben.

    Kontrollen: Ausdrücklich will das Kabinett vermeiden, dass Regeln umgangen werden

    Doch die Arbeitsschutz-Kontrollen der zuständigen Länderbehörden sinken insgesamt seit Jahren. Unabhängig von neuen Gesetzen strebt Heil eine Überwachungsoffensive auch mit dem Zoll und Ordnungs- und Gesundheitsämtern in bestimmten Branchen an - darunter sollen auch Erntehelfer sein. Gesetzlich festgelegt werden sollen feste Quoten, welche Anteile von Betrieben jährlich besichtigt werden sollen. Eine konkrete Größenordnung wird nicht genannt - im Gespräch waren zuletzt fünf Prozent, bezogen auf das Zieljahr 2026.

    Gewerkschaften begrüßen Beschlüsse

    Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) begrüßte die Regelungen als Grundlage, um "organisierter Verantwortungslosigkeit" durch ganze Ketten von Subunternehmern ein Ende zu machen. Dies könne das bisherige System beenden, das Beschäftigte zu "rechtlosen Arbeitsnomaden" mache, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel.

    Auch Grünen-Chef Robert Habeck lobte die Beschlüsse. Die Regierung solle sich aber das gesamte Agrarsystem anschauen - Dumping-Verhältnisse gebe es auch bei der Tierhaltung, sagte er dem Fernsehsender Phoenix. Der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) nannte die Beschlüsse einen "großer Sieg" für alle Beschäftigten und alle Menschen, die seit Jahren "gegen dieses System der Ausbeutung kämpfen". Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, erklärte: "Nach Jahren vieler bekannt gewordener Missstände handelt die Bundesregierung endlich."

    Wirtschaft protestiert - Heil verteidigt Pläne

    Scharfe Proteste kamen von der Wirtschaft. Es sei inakzeptabel, wenn Mängel einzelner Firmen missbraucht würden, um erfolgreiche und flexible Instrumente wie Werkverträge abzuschaffen, erklärten die Arbeitgeberverbände. Der Verband der Fleischwirtschaft kritisierte, das Verbot von Werkverträgen nur in einer Branche sei eine "willkürliche Diskriminierung". Die Geflügelwirtschaft warnte, Werkverträge allein für die Fleischindustrie zu verbieten, sei verfassungswidrig.

    Heil verteidigte seine Pläne: Auch in anderen Branchen gebe es wegen besonderer Gefährdungen strengere Regeln. Er plane derzeit nicht, das Thema Werkverträge auch woanders anzugehen. Die Linke forderte dies und verwies auf ähnliche Strukturen am Bau und bei Gebäudereinigern.

    Steigende Fleischpreisee?

    Dazu, welche Folgen bessere Arbeitsbedingungen auf die Fleischpreise im Supermarkt haben könnte, äußerte sich die Regierung nicht. Nach Einschätzung von Verbraucherschützer Klaus Müller würden viele Käufer steigende Preise aber akzeptieren, wenn das Fleisch verlässlich unter besseren Bedingungen produziert werde. "Bessere Bedingungen in der Fleischindustrie sind überfällig", sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen "Rheinischen Post". Der Preis müsse abbilden, was die Herstellung von Fleisch unter fairen Bedingungen koste. Das aktuelle Preisniveau gehe "auf die zum Teil absolut inakzeptablen Arbeitsbedingungen und Tierhaltungsstandards sowie erhebliche Intransparenz über die Prozessqualität zurück", sagte Müller.

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    Geändert von ABAS (20.05.2020 um 19:00 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  3. #313
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Ist irgenwie paradox. Da will man Menschen, Bereicherer und Luschen gesellschaftlich nützlich machen und zu Arbeit animieren...
    Auf der anderen Seite ist alles was unter dem Abteilungsleitergehalt liegt auch für Spargelstecher und Neger ohne jegliche Ausbildung diskriminierend... WAS will der Kommunismus eigentlich??
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  4. #314
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Ist irgenwie paradox. Da will man Menschen, Bereicherer und Luschen gesellschaftlich nützlich machen und zu Arbeit animieren...
    Auf der anderen Seite ist alles was unter dem Abteilungsleitergehalt liegt auch für Spargelstecher und Neger ohne jegliche Ausbildung diskriminierend... WAS will der Kommunismus eigentlich??
    das alle als Penner unter der Brücke pennen, alles andere ist unsozial
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  5. #315
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    das alle als Penner unter der Brücke pennen, alles andere ist unsozial
    Baut nur keiner mehr Brücken

  6. #316
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Baut nur keiner mehr Brücken
    Und fährt bald keiner mehr drüber wenn Benzin und Diesel abgeschafft werden....

  7. #317
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Und fährt bald keiner mehr drüber wenn Benzin und Diesel abgeschafft werden....
    Darunter her auch nicht. Da schlafen ja die arbeitslosen Ingenieure

  8. #318
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Darunter her auch nicht. Da schlafen ja die arbeitslosen Ingenieure
    Die die Dinger mit gebaut haben. Die wissen also wo der ganze Stahl ist und haben Angst dass denen das Holz und die Nägel einfach so aufn Kopf fallen. Tägliche Existenzangst sozusagen.

  9. #319
    HPF Moderator
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Fleisch wird auch teurer! Den Massenproduzenten von Lebensmitteln gehen
    die Arbeitssklaven aus
    . Der Staat schlaegt den ausbeuterischen Kapitalisten
    der Fleischindustrie einschliesslich ihrer schaebigen Lobbyisten in die haesslichen
    Hackfressen!
    das werden sie nicht, sie werden einfach ihre Betriebe in die Länder verlegen wo die Sklaven dort für 3 oder 4€ beschäftigt werden, die müssen dann nicht mehr D kommen, die Rumänen sparen sich die Anfahrten und die Schweine bekommen noch 1000km LKW Fahrt für lau, Du kennst deine Gegner aber schlecht
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  10. #320
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Gemüse/Obst bald teurer, Regale leerer, Erntehelfer blockiert, Flüchtlinge zu faul

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die die Dinger mit gebaut haben. Die wissen also wo der ganze Stahl ist und haben Angst dass denen das Holz und die Nägel einfach so aufn Kopf fallen. Tägliche Existenzangst sozusagen.
    Deswegen schlafe ich nie unter einer Brücke, die ich selbst gebaut habe

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