Ich hab Grell mal für ein Jahr am Gym erlebt, der hat schon was drauf.
Die Website aber - die ja lustigerweise freihoch3 heißt - ist aber ironischerweise alles andere als frei, wenn man sich da gleich mal einloggen muss
Wie dem auch sei - er will mit dieser Seite Kohle machen, aber ich bin felsenfest überzeugt dass er weder die betriebswirtschaftliche Ahnung, Ideen für Profitgenerierung sowie eine ausreichende Zahl von Zahlschafen erreichen wird.
Bei Hagen Grell würde ich nach der Nummer sofort mitgehen.
Allen anderen die du genannt hast muss man nicht in ihrer Meinung zustimmen aber ihre Zuseher abzocken tun sie nicht.
Fleschs 1984 Plattform sowie Prometheus sind kostenlos und Spendenaufrufe für ihr Dasein als politische Youtuber mal mehr mal weniger dezent machen sie alle.
Auch ein Volkslehrer übrigens den du nicht genannt hast.
Was für ein Quatsch. Natürlich ist das Monopol von Youtube nicht unumstößlich. Niemand wird gezwungen, Youtube zu nutzen. Jeder kann sich für einen der anderen Kanäle entscheiden. Der einzige Grund, warum Youtube dieses Monopol hat, ist genau diese "ist viel zu umständlich"-Faulheit von Usern, die jetzt schon an drei Extraklicks mit der Maus zugrunde gehen, im Web aber den großen Widerstand gegen dies und das diskutieren wollen.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Du verstehst offenbar nicht worum es geht. Plattformen wie Facebook oder Youtube sind allein wegen ihrer hohen Nutzeranzahl so attraktiv. Das wird irgendwann also zum reinen Selbstläufer. Niemand nutzt Plattformen mit einer geringen Nutzeranzahl wenn er auch auf Plattformen mit einer ungleich höheren Zahl zurückgreifen kann. Der Witz an solchen Plattformen ist doch grade der, dass "man" mit der "Welt" verbunden ist und nicht mit seiner Stadt, mit seinem Dorf oder mit dem Sitznachbarn in der Stammkneipe. Man will doch hohe Zugriffszahlen. Dafür muss es viele Nutzer geben.
Und weil das so ist, weil eben die Attraktivität direkt mit der Nutzerzahl zusammenhängt und analog dazu steigt, erreichen diese Plattformen irgendwann quasi wie von alleine Monopolstatus. Keine Sau wird sich für eine zweite neue Videoplattform interessieren so lange es Youtube mit seinen zig Millionen Nutzern gibt. Da müsste schon verbunden damit irgendetwas revolutionär neues auf den Markt kommen.
Und genau mit solch einem Alleinstellungsmerkmal werben ja auch Grell, Kellner und Flesch im Prinzip. Nämlich mit der Zensurfreiheit. Das wird aber nicht für signifikant mehr Nutzer reichen als die Abonnomenten die man auf Youtube eh schon hat. Wenn überhaupt. Man zieht sich also letztlich nun tatsächlich in eine Echokammer zurück.
Da gibt es Donnersender.de (videoplattform wo bei Youtube zensierte Clips hoch geladen werden können)
da zeigt man am Anfang gleich den Führer und Reichskanzler
[Links nur für registrierte Nutzer]
entweder Honigtopf vom Verfassungsschutz , oder das geht den Weg von Thiazi und Altermedia.
Das verstehe ich besser als es Dir lieb ist. Es ist eine bequeme Ausrede festzustellen, daß sich nur deswegen "keine Sau für eine zweite neue Videoplattform interessiert, weil es Youtube mit seinen zig Millionen Nutzern gibt." Wer Youtube nutzt, sucht ein Video zu einem bestimmten Thema. Wieviel andere Menschen Youtube nutzen, ist dabei KOMPLETT IRRELEVANT. Interessanter ist, wieviele aktive Anbieter es auf Youtube gibt, die Videos einstellen. Wenn Youtube nun bestimmte Themen durch Demonetarisierung, Sperrung, etc., verschwinden lässt, die andere Anbieter einstellen, wird folgendes passieren: Die Hater werden die neue Plattform ignorieren, weil für sie bereits Youtube die Echokammer war. Die Abonnenten werden zu dem neuen Kanal wechseln. Die (noch) Unentschiedenen, die aktiv und aufgeschlossen nach einem bestimmten Thema suchen und sich alle Antworten zu kontroversen Themen anzusehen bereit sind, werden die Mühe der zusätzlichen Klicks nicht scheuen, andernfalls wären sie nicht wirklich interessiert.
Daß sich vielleicht die gewünschte Resonanz zu einem bestimmten Thema nicht einstellt, auf die Marktanteile der Plattformen zurückzuführen als wären diese in Stein gemeißelt, ist ein Irrtum. Das ist das Ergebnis zahlreicher Einzelentscheidungen der User und nicht Folge einer Monopolstellung. Und wenn sich wirklich zahlreiche Menschen aus reiner Bequemlichkeit mit den Youtube-Suchergebnissen zufriedengeben, ist auch das eine Marktentscheidung. Was würden denn politisch Aktive wie Flesch & Co. mit solch einer bequemen, passiven Masse auch anfangen wollen? Die gehen vermutlich nicht einmal wählen. Geschweige denn, daß man sie anderweitig zu oppositionellen Aktivitäten motivieren könnte. Der Hund liegt bei der Mentalität dieser Menschen begraben, nicht bei irgendeiner Monopolstellung.
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Es ist nicht irrelevant weil von der allgemeinen Nutzerzahl abhängig ist ob dort überhaupt Videos eingestellt werden.
Zensur betrifft nur politischen Inhalt. Und da auch nur Inhalt einer bestimmten Richtung. Und wahrscheinlich noch nicht einmal weltweit. Die Attraktivität der Plattform für jemanden der Videos einstellt bemisst sich doch an der Reichweite weil es für ihn potentielle Zugriffe bedeutet.
Eigentlich vollkommen klar.
Das wird kaum Einfluss auf die Nutzerzahlen haben ob da nun eine "handvoll" politische Youtuber ihre Accounts verlieren oder nicht.
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