Das ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht.
Wenn ich mir vorstelle, ich wache eines schönen Morgens auf, bin tot und weiß nicht warum, das würde mich wirklich ärgern.
Deshalb bleibe ich dabei: Ich genieße mein Leben, und wenn ich für den Genuss ein wenig früher gehen sollte, dann war's das einfach wert. Wollte ich mir alles verkneifen, könnte ich mich auch gleich auf den Friedhof hocken und warten, bis ich dran bin.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Mir ist das auch wurscht, jeder nach seiner Facon. Es war gemeint als kleine Anspielung auf die auch hierzuforum vertretenen "Gesundheits"fanatiker, und meine im Grunde nichtsaussagende Behauptung könnte ich genauso belegen mit etlichen Studien, wie die Gegenfraktion die Ihrigen.
Auf einen allgemein gültigen, wirklich belastbaren Beweis dafür, daß z.B. Schweinefleisch per se ungesund ist, warte ich bis heute vergeblich, trotz durchaus vorhandener Kontakte zu Epidemiologen und ähnlichen Leuten.
Was die Journaille aus Studien verbreitet, ist meist erschreckend oberflächlich, da habe ich oft den Eindruck, die verstehen gar nicht worüber die berichten. Noch erschreckender, wie dieses Nichtwissen dann den Weg findet in die öffentliche Meinung.
Plötzlich reden alle davon, Fleisch sei ungesund, alle Bauern seien Tierquäler, Jäger Mörder und so weiter.
Wäre ja noch halbwegs erträglich, aber dieses Halb"wissen" findet auch oft Eingang in die Gesetzgebung.
Das macht mich dann
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
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