Political Correctness - die Rache des Marxismus
von Fjordman
Original vom 14.Juni 2006: Political Correctness - The Revenge of Marxism
FrontPage Magazine: Sie haben die scharfsinnige Beobachtung gemacht, dass Political Correctness Schlechtigkeit hervorruft und zwar durch "die Gewalt, die sie den Seelen der Menschen antut, indem sie sie zwingt, etwas zu sagen oder stillschweigend zu akzeptieren, was sie nicht wirklich glauben, anstatt es in Frage zu stellen." Können Sie das ein bisschen näher erläutern?
Theodore Dalrymple: "Political Correctness ist kommunistische Propaganda im Kleinen. Während meiner Studien kommunistischer Gesellschaften bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass es nicht der Zweck kommunistischer Propaganda war, zu überzeugen oder zu überreden oder gar zu informieren, sondern zu demütigen; und deshalb war sie umso besser, je weiter sie von der Realität entfernt war. Wenn Menschen gezwungen sind, zu schweigen, wenn ihnen die offensichtlichsten Lügen erzählt werden, oder - schlimmer noch - wenn sie gezwungen sind, diese Lügen auch noch selber zu wiederholen, dann verlieren sie ein für alle Mal ihren Sinn für Redlichkeit. Sich mit offensichtlichen Lügen einverstanden zu zeigen, bedeutet, dass man mit der Schlechtigkeit kooperiert und eine gewisse Art auch selber schlecht wird. Die Kraft, sich irgendetwas zu widersetzen, bröckelt dadurch oder wird sogar ganz zerstört. Eine Gesellschaft von kastrierten Lügnern ist leicht zu kontrollieren. Ich denke, wenn man die Political Correctness untersucht, wird man feststellen, dass sie den gleichen Effekt hat, und das ist auch beabsichtigt."
Ich habe Menschen, die in ehemaligen kommunistischen Ländern aufgewachsen sind, sagen hören, dass wir im Westen durch den Multikulturalismus mindestens genau so gehirngewaschen sind wie sie es durch den Kommunismus waren, möglicherweise sogar noch mehr.
(...) Linke Ideen zum Multikulturalismus und de-facto-offenen Grenzen haben in der öffentlichen Debatte die virtuelle Vorherrschaft übernommen, während ihre Kritiker verunglimpft und dämonisiert werden. Dadurch, dass sie ihre Ziele unter Etiketten wie "Antirassismus" und "Toleranz" verbergen, haben Linke ein Ausmaß von Zensur der öffentlichen Debatte erreicht, vor dem sie niemals zu träumen gewagt hätten, wenn sie offen verkündet hätten, dass ihre Intention die Umwandlung der westlichen Zivilisation und die Zerstörung ihrer Grundpfeiler ist.
Die Linken sind nach dem Kalten Krieg ideologische Waisenkinder geworden oder vielleicht sollten wir sie doch besser als ideologische Söldner bezeichnen. Obwohl die real existierende Alternative zum Kapitalismus nicht funktioniert hatte, ebbte ihr Hass auf unser System niemals ab, er wandelte sich nur in andere Formen um. Multikulturalismus ist nichts weiter als ein anderes Wort für "teile und herrsche". Man spielt verschiedene ethnische und kulturelle Gruppen gegeneinander aus und zerstört so den Zusammenhalt der westlichen Gesellschaft von innen heraus.
(...) Wir im angeblich freien Westen hingegen sind ebenfalls Teil eines exakt genauso radikalen, utopischen und potentiell gefährlichen gigantischen Sozialexperiments in Form von Multikulti und islamischer Einwanderung, das darauf aus ist, unsere ganze Gesellschaft von Grund auf umzuwandeln, aber wir weigern uns immer noch, es überhaupt nur wahrzunehmen.
(...) Ein Mitglied einer Anti-Immigrations-Partei in Großbritannien hat festgestellt, dass im Großbritannien des 21. Jahrhunderts die Beschuldigung, ein Rassist zu sein, "das gleiche ist, was die Beschuldigung, eine Hexe zu sein, im Mittelalter war." Er hat wahrscheinlich Recht, was dann aber auch bedeutet, dass Antirassismus ganz wörtlich zu einer modernen Hexenjagd geworden ist.
(...) Die antibürgerliche Haltung der linksgerichteten Intellektuellen hat in die Politik Eingang gefunden und eine Elite hochkommen lassen, für die nichts sicher ist, ausgenommen die Verleugnung der nationalen Idee. Diesem Prozess ist es zu verdanken, dass das geisteskranke Projekt der Europäischen Union unauslöschlich in die französische Politik eingraviert wurde, obwohl es die Menschen Frankreichs ablehnen. Dieser Elite ist es zu verdanken, dass die Masseneinwanderung nicht-assimilierbarer islamischer Gemeinschaften sowohl begünstigt als auch subventioniert wurde. Dieser Elite ist es zu verdanken, dass der Sozialismus so tief in den französischen Staat eingebettet wurde, dass kein Mensch das heute reformieren kann. (...) Der Mensch lebt nicht von Verhandlungen allein."
Karl Marx selber hat erklärt: "Frieden bedeutet die Abwesenheit von Opposition gegen den Sozialismus" eine Beschreibung, die fast exakt mit der islamischen Idee übereinstimmt, dass "Frieden" die Abwesenheit von Opposition gegen die islamische Herrschaft bedeutet. Kulturmarxismus - aka Political Correctness - und Islam haben dieselbe totalitäre Perspektive gemeinsam und finden in ihrer Ablehnung der freien Diskussion instinktiv zusammen, aber auch in dem Gedankengut, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung da, wo es für bestimmte Gruppierungen "beleidigend" ist, eingeschränkt werden muss.
(...) Political Correctness ist eine intellektuelle Geisteskrankheit. Sie bedeutet, dass man da, wo die Wahrheit nicht zweckdienlich ist, zweckdienlich lügt.
(...) Raymond V. Raehn stimmt mit Lind überein, dass "Political Correctness Marxismus ist, und zwar mit allem, was das impliziert: Verlust der freien Meinungsäußerung, Gedankenkontrolle, Umkehrung der traditionellen Gesellschaftsordnung, und schließlich ein totalitärer Staat."
(...) Political Correctness tötet. Sie hat bereits Tausende von westlichen Zivilisten das Leben gekostet und wenn man sie ungehindert weitermachen lässt, wird sie möglicherweise bald ganze Nationen töten oder - im Fall Europas - einen ganzen Kontinent.
Wie ich früher schon ausgeführt habe, ist der Islam eine Sekundärinfektion, eine der wir unter anderen Voraussetzungen hätten widerstehen können. Der Kulturmarxismus hat den Westen geschwächt und uns reif für die Übernahme gemacht. Political Correctness ist kulturelles AIDS, das unser Immunsystem auffrisst, bis es zu schwach ist, islamischen Infiltrationsversuchen zu widerstehen. Sie muss zerstört werden, bevor sie uns alle zerstört.
(...) Multikulturalismus hat nichts mit Toleranz und Vielfalt zu tun, er ist eine anti-westliche Hassideologie, die entworfen wurde, um die westliche Zivilisation zu zerstören.
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Der Text ist lang aber sehr lesenswert. Selten hat jemand so klar analysiert, was es auf sich hat mit dieser "politischen Korrektheit".
Wir sind nicht politisch korrekt - und das ist gut so!