"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Realty income ist ein solider reit mit über 600 Dividenden Monaten in Folge. Viele Dividenden Anleger haben das im Depot. Die Auszahlungsquote ist bei Reit Unternehmen so hoch, weil sie mindestens 80% vom Gewinn an die Anleger auszahlen müssen, um keine Körperschafts und Gewerbesteuern zahlen zu müssen. Ich gehe mal fest davon aus, dass die Immobilien auf Pump gekauft werden und so kontinuierlich das Anlagevermögen steigt. Daher können sie auch 90-95% vom Gewinn auszahlen, ohne das es an der Substanz zehrt. Das Börsenkapital dient denen wohl als Sicherheit für die Finanzierungen.
Eine monatliche Dividende ist dahingehend sinnvoll, weil der Effekt von Zinseszinsen bei wieder Anlage hier besonders zum Ausdruck kommt. Außerdem hat ja die FED signalisiert, dass die Zinsen noch lange niedrig bleiben werden. Für Immobilien sind niedrige Zinsen immer geil.
Für mich ist Realty Income sinnvoll als Langzeit Dividenden Investition und nichts für Spekulanten.
Geändert von Sörensen (22.09.2020 um 00:35 Uhr)
Solange der Immobiliensektor, woraus Realty Income die Gewinne bezieht, nicht disruptiv zerstört wird (wie einst mit Amazon und dem Einzelhandel), ist es keine schlechte Anlage. Neben der hohen Dividende sind auch die Calls auf diese Aktie ziemlich hoch bewertet. Wer demnach die Aktie besitzt und Calls auf die Aktie schreibt/verkauft, kann insgesamt auf Ausschüttungen von etwa 10-15% kommen. Das sagt natürlich nichts über den Kursgewinn/-verlust, der auftreten kann.
Ich finde es gut, wenn sich hier jemand die Mühe macht und die Kennzahlen nachschlägt.
Zum Gewinn und damit zu P/E und EBITDA wäre jedoch anzumerken, dass diese Gesellschaft (wie im Immobilienbereich üblich) sehr hohe Abschreibungen vornimmt. Aus diesem Grund ist die Dividende meines Erachtens durchaus noch im Rahmen des Möglichen, wenngleich diese Frage nur mit einem subjektiven Urteil beantwortet werden kann.
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