+ Auf Thema antworten
Seite 9 von 13 ErsteErste ... 5 6 7 8 9 10 11 12 13 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 81 bis 90 von 122

Thema: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

  1. #81
    dauerhaft inaktiv
    Registriert seit
    08.06.2016
    Beiträge
    7.558

    Standard AW: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

    Zitat Zitat von Postkarte Beitrag anzeigen
    Warum wurde das gemacht?

    Je größer der Fond, umso mächtiger wäre er doch.
    Es wird mit steigender Größe immer schwieriger effizient Positionen auf- und abzubauen. In den liquiden Anleihen ist es unter normalen Umständen kein Problem, bis Mittags einige Milliarden der entsprechenden Anleihe zu (ver-)kaufen.
    Das gleiche Vorhaben kann für mittelmäßig liquide Aktien Tage und Wochen beanspruchen. Abgesehen von extremen Ausnahmefällen ist es sehr wichtig, unauffällig vorzugehen. Sobald andere Teilnehmer erkennen, dass ein größerer Käufer/Verkäufer aktiv ist, werden sie sich auf die vorhandene Liquidität stürzen und den Markt zulasten des Käufers/Verkäufers in eine Richtung bewegen. (auch Frontrunning genannt)

  2. #82
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.563

    Standard AW: Erst der VW-Konzern, dann BMW und jetzt Daimler?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ein völlig absurder Vergleich.

    Es geht hier nicht um einen halben Liter Mineralwasser anstatt eines halben Liter Bier, sondern um wesentlich kompliziertere und komplexere Zusammenhänge.

    Der Endkunde überblickt doch schon lange nicht mehr, unter welchen Testbedingungen die Ausstoßwerte gemessen werden und wann die Überschreitungen stattfinden - beispielsweise bei Volllast (und wer fährt den schon ständig mit Volllast) oder durch die gesetzlich erlaubte Abschaltung der Abgasreinungseinrichtung bei Temperaturen unter 10°C, um Motorschäden zu vermeiden - und und und.

    Das Ganze ist ein ziemlich schmutziges und heimtückisches Theaterstück. Schmutz im Sinne von "Wie zwingt man die deutsche Automobilindustrie in die Knie".

    Das Spielchen erinnert an die Fabel vom Igel und den beiden Hasen. Man setzt die Grenzwerte so rasch hintereinander herunter, dass die Motorenentwicklung gar nicht mehr nachkommt oder keine Chance mehr hat, die Grenzwerte mittels vernünftigem Kosten- und Produktionsaufwand in einem realistischen Zeitrahmen in den Griff zu bekommen.

    Wir sind jetzt innerhalb weniger Jahre schon bei einer Grenzwert-Kategorie Euro-6 angelangt. Alleine schon diese überhasteten Norm-Verschärfungen sollten doch schon illustrieren, was da gespielt wird.
    Wo ist der Vergleich absurd?
    Du bestellst eine Ware, ein Produkt, eine Leistung und bezahlst dafür gutes Geld und dann erhältst Du eben nicht die bestellte Ware, das bestellte Produkt, die bestellte Leistung...ob wir da nun von einem Laib Brot reden, von einem Fernseher, einen Auto, einer Wohnung oder was auch immer ist doch absolut zweitrangig.

    Es ist am Ende auch völlig unwichtig, ob ich als Endkunde die Sache überblicke - ich will als Endkunde eine Produkt, welche die zugesicherten Eigenschaften erfüllt, denn dafür lege ich als Endkunde gutes Geld auf den Tisch.

    Ob die Grenzwerte nun sinnvoll sind oder nicht - darüber lässt sich streiten (im Lkw-Sektor ist die Einhaltung im Fahrbetrieb seltsamerweise kein Problem) - diese Grenzwerte gelten nun einmal für ALLE.

  3. #83
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.563

    Standard AW: Erst der VW-Konzern, dann BMW und jetzt Daimler?

    Zitat Zitat von Postkarte Beitrag anzeigen
    Aber gerne:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sagt jetzt nichts darüber aus, was die Herstellung eines Liter Benzin bzw. die Herstellungeines Liter Diesel kostet.

  4. #84
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.563

    Standard AW: Erst der VW-Konzern, dann BMW und jetzt Daimler?

    Zitat Zitat von Postkarte Beitrag anzeigen
    Damit würde der Unterhalt eines Dieselfahrzeugs natürlich noch einmal steigen - durch den Verbrauch an Harnstoff.
    Die Kosten für einen SCR Kat würden den Preis eines Fahrzeugs um circa 3.000 € vertauern.

    Ein Diesel wird für den Individualverkehr unattraktiv.
    Die Harnstoffkosten sind nun wirklich überschaubar - selbst bei einer WorstCase-Rechnung (also 1 Liter je tausend Kilometer und einem Literpreis von 5 €) würden die Kosten je 100 gefahrenen Kilometer um 0,50 € steigen....realistisch wären wohl so um die 0,20 €.

    Auch ob die Kosten tatsächlich bei 3 000 € liegen wurden ist zumindest hinterfragbar. Allgemein zugängliche Publikationen sprechen bei einer Nach- bze. Umrüstung von Kosten im Bereich von 1 500 - 3 000 €. Ich darf eine Nach- bzw. Umrüshtung nicht mit einer Großserienproduktion verwechseln.

    Man rechnet als Beispiel bei der Um- bzw. Nachrüstung einen Arbeitsaufwand (je nach Publikation) von 6 - 8 Stunden - macht in Summe alleine schon einmal Lohnkosten von 300 . 400 € - diese entfallen bei der Großserienprioduktion mehr oder minder komplett.
    Dazu käme, dass bei eine industriellen Großproduktion die Kosten für die Einzelkompomenten deutlich günstiger werden wie bei der derzeitigen Kleinstmengenproduktion - real dürften sich die Mehrkosten also eher im Bereich vom 1 000 € + / - bewegen.

    Ob der Diesel dann im Individualverkehr "unattraktiv" wird?
    Ein Diesel ist schon heute nur "attraktiv", wenn man die entsprechenden Fahrleistungen im Jahr aufweisen kann - und ob sich dann nun ein Diesel schon mit - sagen wir 15 000 Kilometer Laufleistung oder erst mit 16 - 17 000 Kilometer Laufleistung "rechnet" ist nun wirklich zu vernachlässigen.

  5. #85
    Mitglied Benutzerbild von Postkarte
    Registriert seit
    02.06.2012
    Beiträge
    2.532

    Standard AW: Erst der VW-Konzern, dann BMW und jetzt Daimler?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Sagt jetzt nichts darüber aus, was die Herstellung eines Liter Benzin bzw. die Herstellungeines Liter Diesel kostet.
    Die Produktbeschaffungskosten interpretiere ich als Herstellungskosten.

  6. #86
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.563

    Standard AW: Erst der VW-Konzern, dann BMW und jetzt Daimler?

    Zitat Zitat von Postkarte Beitrag anzeigen
    Die Produktbeschaffungskosten interpretiere ich als Herstellungskosten.
    Da spielen aber Faktoren wie Beschaffungspreis, Transportkosten, Lagerkosten etc. mit ´rein und damit sind diese Kosten nicht sehr aussagekräftig.

    Mich hat Deine Frage neugierung gemacht - und seltsamerweise findest Du in den endlichen Weiten des WWW keine verifizierbare Aussage, was die reinen Herstellungskosten einer Tonne Benzin oder einer Tonne Diesel sind. Gut, wird ja auch eine Art "Betriebsgeheimnis" sein, mit welchen die Multis nicht hausieren gehen möchten.

  7. #87
    Mitglied Benutzerbild von der Karl
    Registriert seit
    20.12.2016
    Ort
    HD
    Beiträge
    9.330

    Standard AW: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

    U.S. Close to Imposing Sanctions on European Companies in Russian Pipeline Project

    The decision would test already fraught relations with Germany, other allies.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Drohungen der USA gegen Europa gehen in die nächste Runde.
    Hauptgegner ist Deutschland.



    Angesichts des neuen Hardliner-US-Außenministers, der früher CIA Chef war, würde ich nicht überrascht sein, wenn in diesem Jahr ein inszenierter Anschlag in Deutschland stattfindet, der den Russen in die Schuhe geschoben wird.

    Es bitter, aber wahr, die Amis führen Krieg gegen uns.

  8. #88
    Kampf dem Kapital! Benutzerbild von Smultronstället II.
    Registriert seit
    05.09.2016
    Ort
    DDR>BRD
    Beiträge
    3.433

    Standard AW: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

    Zitat Zitat von der Karl Beitrag anzeigen

    Es bitter, aber wahr, die Amis führen Krieg gegen uns.
    Und die Deutschen werfen den USA höchstens vor, dass sie diesen Krieg nicht noch totalerrr und radikalerrr führen...

    Den fällt ja nichtmal auf, wie skurril es eigentlich ist, dass irgendwelche Alt-Hippies und Öko-Schlampen, die gestern noch den ganzen Tag über "Konzerne" und "Globalisierung" und George Bush's Außenpolitik geredet haben, auf einmal auf Seiten der CIA und des FBI und des militärisch-industriellen Komplexes und des amerikanischen Mega-Kapitals sind...

    Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
    Daher: Nichtwähler.
    F*ck AFD.

  9. #89
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
    Registriert seit
    13.01.2018
    Beiträge
    28.669

    Standard AW: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    Und die Deutschen werfen den USA höchstens vor, dass sie diesen Krieg nicht noch totalerrr und radikalerrr führen...

    Den fällt ja nichtmal auf, wie skurril es eigentlich ist, dass irgendwelche Alt-Hippies und Öko-Schlampen, die gestern noch den ganzen Tag über "Konzerne" und "Globalisierung" und George Bush's Außenpolitik geredet haben, auf einmal auf Seiten der CIA und des FBI und des militärisch-industriellen Komplexes und des amerikanischen Mega-Kapitals sind...
    Böse sind sowieso nur die deutschen Konzerne, die müssen unbedingt alle zerschlagen und an angelsächsische "Investoren" verkauft werden.

  10. #90
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.527

    Standard AW: Wirtschafts- und Finananzkrieg gegen Deutschland

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Habe gestern eine Doku über Martin Amstrong gesehen, wenn der ein Verschwörungstheoretiker ist dann bin ich der Pabst.

    Wer kühne Crash-Prophezeiungen und Verschwörungstheorien mag, für den ist Martin Armstrong der richtige Mann. Armstrong, ein amerikanischer Börsenanalyst, hat für den Oktober 2015 den Zusammenbruch des europäischen Marktes für Staatsanleihen und die Implosion des Euro angekündigt. Er stützt seine Vorhersage auf besondere Rechenmodelle, die Zahl Phi und auf seine Analyse vergangener Ereignisse. Armstrong behauptet von sich, er habe den Wall-Street-Crash von 1987, den berüchtigten "Schwarzen Montag", auf den Tag genau vorhergesagt. Auch den Einbruch des japanischen Nikkei 1989 und den Kollaps des Rubel 1998 will er mithilfe seines Systems frühzeitig prognostiziert haben. Und den Beginn der jüngsten Finanzkrise habe er mit seiner Methode, dem Economic Confidence Model, ebenfalls im Voraus kalkuliert.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Das heutige Deutschland ist eine Art Gegen-Deutschland.
    Von Gurkenglas im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 277
    Letzter Beitrag: 26.05.2023, 14:13
  2. Deutschland, der größte Verlierer der Wirtschafts-Welt!
    Von direkt im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 11.11.2012, 21:20
  3. Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 22.12.2011, 23:57
  4. Wirtschafts Crash in Deutschland
    Von Chupacabras im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 16.01.2006, 19:59
  5. Deutschland drittbester Wirtschafts-Standort der Welt
    Von Botschafter im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 13.06.2004, 13:58

Nutzer die den Thread gelesen haben : 1

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben