Um mal Dein Geschwätz etwas zurückzustutzen.
Die historische Wahrheit kann erst erkannt werden, wenn alle Geheimdokumente in ihrer Sperrfrist abgelaufen und bekannt sind.
Mit heutigem Verständnis war die Kriegserklärung gegen das serbische Königreich (welches sich seit seiner Gründung im Krieg befand) eine begrenzte militärisch Aktion, die als Antwort auf einen terroristischen Anschlag gegen die Repräsentanten des Staates, zu verstehen ist. Sie war damals berechtigt und wäre es nach heutigem Verständnis auch.
Wenn nicht Italien vertragsbrüchig geworden wäre, würde sich die Strafaktion in wenigen Tagen, mit der Ergreifung der Mörder, erledigt haben.
Das es nicht dazu kam, lag an den dunklen Absichten der Feinde der (sogenannten) Mittelmächte.
Tatsächlich wurde Wien durch Königgrätz nachhaltig geschwächt und suchte fortan seine Macht auf dem Balkan auszuweiten, wo es allerdings auf die Interessen Russlands stieß. in Ausgleich war möglich, zB Ostbalkan für P'burg, Westbalkan an Wien.. Stattdessen wurde der Konflikt fortgesetzt und mündete letztendlich in den Krieg.
Durch die "kleindeutsche" Reichseinigung wurde das deutsche Österreich wozu auch Böhmen und Mähren gehörte aus dem deutschen Verband verdrängt. Doch Bismarcks Bündnispolitik behielt diesen kranken Bruder fortan als Kropf am Hals wodurch DReichs Machtpolitik stets verwundbar blieb..
Die Briten hatten damit nur wenig zu tun.
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