Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Das glaube ich gerne, wirklich kritische Dinge steuer ich damit nicht, denn dazu wohne ich zu weit auf dem Land. Sowohl Strom als auch Internetzugang können ausfallen. Und die Daten sind nicht sehr sensibel, an die diese Geräte vom getrennten WLAN herankommen können. Würde ich mein Haus wirklich steuern, dann wäre es eine andere Frage. Auch wenn man Amazons oder Googles Sprachassistenten zur Steuerung einsetzt, bekommt es nochmal eine andere Dimension.
Ich muss mich hier an die Babykamera in den USA erinnern, die beim Kleinkind einen schlechten Schlaf verursachte, da es nachts von einem Hacker per Gegensprechanlage Todesdrohungen erhielt. Das war nicht so fein.
Nein, so kann es nicht sein.
Wie gesagt, es geht ja auch über mobile Daten.
Die App kann über mobile Daten nicht auf ein Gerät im Heimnetz zugreifen.
Dazu müsste sie mein Router-PW kennen und noch einiges mehr.
Das andere finde ich aber viel schlimmer. Ist ja zum Glück nur ein Luftreiniger.
Es kommt darauf an, wie dein Heimnetzwerk eingerichtet und das Gerät eingebunden ist. Ich kann von zuhause auch über das Internet auf den Firmenserver zugreifen, ohne dass ich das Wlan-Passwort kenne. Der Port im Firmen-Router muss eingerichtet sein und ich muss die Zugangsdaten zum Server kennen.
Du gibst im Smartphone deine vom Provider vergebene IP-Adresse ein, den Rest erledigt die Fritzbox über die Portweiterleitung.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Ja, wie gesagt. Ich kann auch meinen Router fernsteuern.
Dazu brauche ich aber das Router-PW, die IP und den Benutzer.
Was mich ein wenig irritierte war, dass ich ohne all das auf ein Gerät im Heimnetz zugreifen kann.
Ich habe natürlich auch keine Ports freigegeben.
Das ist nur über einen Cloudserver zu erklären, in den das IoT-Gerät sich selbständig einwählt.
Schöne neue Welt...
Ja, das Grundproblem des IoT ist, dass du das Gerät nur bedingt kontrollierst, wenn du es nicht selbst aufgesetzt hast. Es kann alle möglichen Dinge tun, von denen der Anwender keine Ahnung hat, denn erst einmal durch das WLAN Passwort authorisiert, sind ihm nur bedingt Grenzen gesetzt. Dazu kann es ganz harmlose Protokolle und Ports durch die Firewall nutzen, denn der "Spion" ist ja bereits installiert.
Es kann fröhlich einen Netscan machen, und das Netzwerk und die Rechner erst einmal auf Schwachstellen abklopfen, da es bereits hinter der Firewall ist.
Das kann allerdings theoretisch auch jedes Smartphone. Hier muss man halt nunmal dem Hersteller vertrauen.
Ich sehe allerdings ein Problem darin, wenn man jetzt immer mehr Geräte unterschiedlicher Hersteller ins WLAN hängt, die dann jeweils mit einem externen Server verbunden sind.
Z.B. auch Kühlschrank, Fernseher.
Das kann ja extrem lustig werden.
Und anders ist Heimautomation gar nicht zu machen.
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Wobei, wenn mal jemand myfritz.net hackt, dann ist der Ofen aber so richtig aus...
Während im anderen Fall eigentlich nur ein Gerät betroffen wäre.
Nur mal so laut gedacht...
Am besten, man lässt das Ganze gleich.
Wieso muss der überhaupt ans WLAN? Den kann man doch sicher auch ohne App einschalten und einstellen...
Jay der Unterschied ist halt, dass ein iPhone oder Android weit verbreitet sind, und auf Schwachstellen gecheckt werden. Bei dem Code eines Herstellers für Luftreiniger sieht sowas anders aus, wie man ja bei den chinesischen Überwachungskameras merkte, die gehackt und für ein Botnet verwendet wurden. Wenn ich dich fragen würde, wie es mit Sicherheitsupdates für den Luftreiniger aussieht, so bliebe die Frage wahrscheinlich offen.
Man muss schon sehr darauf achten, wem man da vertraut. Ein Luftreiniger auf einem getrennten WLAN ist noch nicht so schlimm. Kameras fallen z.B. in eine andere Kategorie.
Weil das Hip ist. Und damit die Verschwörungstheoretiker was zu lachen haben wenn die Dinger alle Ferngesteuert werden und anfangen zu laufen ohne dass man sie eingeschaltet hat. Am besten unterwegs schnell die Badewanne füllen, sodass wenn ich nach hause komme die Badewanne schon voll ist und ich nur noch einsteigen brauche. Das spart viel Zeit die ich dann mit besseren Dingen verbringen kann, z.B. Fernsehen oder mir den Burger in die Mikrowelle reinschieben (wohin auch immer).
Das Zeitalter der Digitalisierung. In manchen Dingen eine Bereicherung (Saugroboter) und in anderen Dingen völlig unnötig (Kühlschrank der einem sagt, was gekauft werden muss. Kann der gar nicht. Woher will der wissen, worauf ich Hunger habe?).
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