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Thema: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

  1. #1
    Katukov
    Gast

    Standard Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Der Nationalismus war eine Erfindung der Bourgeoisie.
    Hier 3 Beispiele für Organisationen der Bourgeoisie die den Nationalismus unters Volk brachten:


    1. Alldeutscher Verband

    Er wurde 1890 gegründet. Er verbreitete nationalistische Schriften in Millionenauflage. Ihm gehörten vor allem Akademiker, Beamte, Offiziere, Kaufleute und Lehrer an. Er wurde vollständig von der Industrie finanziert, vor allem von Alfred Hugenberg und Emil Kirdorf.

    Hitler meinte einmal: „Politisch stehen wir ja alle auf den Schultern des ‚A.V’“

    2. Gäa

    Die Gäa wurde 1922 in München gegründet. Ihr gehörten unter anderen die Großindustriellen Albert Vögler, Alfred Hugenberg, Ernst von Borsig, der Vorsitzende des Reichsverbandes der deutschen Industrie Kurt Sorge sowie Oswald Spengler an. Die Gäa trat als Finanzier rechter Massenpropaganda auf, und wurde zur wichtigsten Propagandaschaltstelle der Rechten in Süddeutschland.

    3. Hamburger Nationalclub

    Ihm gehörten Unternehmer, Kaufleute, Offiziere höherer Ränge, hohe Beamte und Juristen an. In der Satzung des Nationalclubs heißt es: „Der Zweck des Vereins ist die Stärkung des nationalen Empfindens und die Vertiefung des Verständnisses für staatspolitische, insbesondere wirtschaftliche Aufgaben des Deutschen Reiches“

    Vor dem Nationalclub sprachen Hitler und Goebbels mehrfach über ihren Kampf gegen den
    Marxismus.



    Quellen:

    * Alfred Kruck, Geschichte des Alldeutschen Verbandes, Wiesbaden 1954
    * Stephan Malinowski, Vom König zum Führer, Deutscher Adel und Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 2004
    * Werner Jochmann, Im Kampf um die Macht, Hitlers Rede vor dem Hamburger Nationalclub von 1919, Frankfurt am Main 1960

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    All diese Vereine wurden gegründet, als es den Nationalismus schon längst gab und er bereits weit verbreitet war in der Bevölkerung.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  3. #3
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Katukov bringt wieder einmal Patriotismus und Nationalismus durcheinander. Ebenso falsch ist es, damalige gesellschaftliche Verhältnisse mit heutigen Masstäben zu beurteilen.

  4. #4
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Der Nationalismus ist nicht von der Bourgeosie erfunden worden - sie hat ihn sich lediglich in bestimmten Phasen der Geschichte dienstbar gemacht und danach wieder munter fallen lassen.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  5. #5

    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Der Nationalismus ist nicht von der Bourgeosie erfunden worden - sie hat ihn sich lediglich in bestimmten Phasen der Geschichte dienstbar gemacht und danach wieder munter fallen lassen.
    da ist was dran. es gibt nicht den nationalismus "an sich". das wort jedoch ist unbrauchbar, negativ belegt durch missbrauch von rechtsaussen. gegen sozialistischen patriotismus habe ich jedoch nichts einzuwenden, der steht dem internationalismus auch nicht entgegen, erfährt aber erst dann seine auferstehung, wenn ein sozialistisches vaterland existiert. katukow, guter beitrag!

  6. #6
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Zitat Zitat von postman Beitrag anzeigen
    da ist was dran. es gibt nicht den nationalismus "an sich". das wort jedoch ist unbrauchbar, negativ belegt durch missbrauch von rechtsaussen.
    Einmal abgesehen davon, dass auch "Rechtsaussen" nicht gleich Rechtsaussen ist (dafür wird der Begriff allein schon viel zu schwammig verwandt): Es hat zum Beispiel auch die DDR nicht davon abgehalten, sich in die Farben Schwarz, Rot und Gold zu kleiden, dass die BRD díe ebenfalls für sich beansprucht hat.
    Man kann alles einfach dem überlassen, der es anders nutzt - man kann es aber auch lassen bzw etwas dagegensetzen.
    Zitat Zitat von postman Beitrag anzeigen
    gegen sozialistischen patriotismus habe ich jedoch nichts einzuwenden, der steht dem internationalismus auch nicht entgegen, erfährt aber erst dann seine auferstehung, wenn ein sozialistisches vaterland existiert. katukow, guter beitrag!
    Dieser "Patriotismus" jedoch ist nichts anderes als ein positives Bekenntnis zu einem sozialistischen Staatswesen, etwas also, was unter sozialistischer Prämisse (anarchistische Strömungen einmal ausgenommen) ohnehin selbstverständlich ist.
    Nationalismus (im konstruktiven Sinne) jedoch bekennt sich vom Staatswesen unabhängig zu einer bestimmten ethnokulturellen Einheit, eben der Nation, die NICHT erst durch den politischen Wandel geschaffen wird.
    Er sieht, sofern es sich um sozialistischen Nationalismus handelt, in diesem Wandel, in der Vergesellschaftung der Produktionsmittel, die angemessene Form, diese Einheit zu organisieren und konstruktiv für sie zu wirken - der letztliche Selbstzweck ist ihm aber diese Einheit, nicht der Wandel, der ist Mittel, Instrument.
    Gleichzeitig geht er als sozialistischer Nationalismus nicht in die Falle, Klassenkampf zu leugnen und eine "Volksgemeinschaft" als bereits existent zu proklamieren, die durch Klassenkampfparolen gebrochen würde, sondern sieht diese Gemeinschaftsordnung als erst noch herzustellen an - was ihn der Instrumentalisierbarkeit durch die Bourgeoisie, die sich den anderen, den "klassischen" Nationalismus nachwievor für Krisenzeiten als Kettenhund hält, entzieht.
    Zugegeben, Nationalisten diesen Zuschnitts sind innerhalb ihres "Lagers" in der Minderheit - aber es gibt sie.
    Meine Wenigkeit ist einer davon.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Preuße
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Zitat Zitat von Katukov Beitrag anzeigen
    Der Nationalismus war eine Erfindung der Bourgeoisie.
    Hier 3 Beispiele für Organisationen der Bourgeoisie die den Nationalismus unters Volk brachten:


    1. Alldeutscher Verband

    Er wurde 1890 gegründet. Er verbreitete nationalistische Schriften in Millionenauflage. Ihm gehörten vor allem Akademiker, Beamte, Offiziere, Kaufleute und Lehrer an. Er wurde vollständig von der Industrie finanziert, vor allem von Alfred Hugenberg und Emil Kirdorf.

    Hitler meinte einmal: „Politisch stehen wir ja alle auf den Schultern des ‚A.V’“

    2. Gäa

    Die Gäa wurde 1922 in München gegründet. Ihr gehörten unter anderen die Großindustriellen Albert Vögler, Alfred Hugenberg, Ernst von Borsig, der Vorsitzende des Reichsverbandes der deutschen Industrie Kurt Sorge sowie Oswald Spengler an. Die Gäa trat als Finanzier rechter Massenpropaganda auf, und wurde zur wichtigsten Propagandaschaltstelle der Rechten in Süddeutschland.

    3. Hamburger Nationalclub

    Ihm gehörten Unternehmer, Kaufleute, Offiziere höherer Ränge, hohe Beamte und Juristen an. In der Satzung des Nationalclubs heißt es: „Der Zweck des Vereins ist die Stärkung des nationalen Empfindens und die Vertiefung des Verständnisses für staatspolitische, insbesondere wirtschaftliche Aufgaben des Deutschen Reiches“

    Vor dem Nationalclub sprachen Hitler und Goebbels mehrfach über ihren Kampf gegen den
    Marxismus.



    Quellen:

    * Alfred Kruck, Geschichte des Alldeutschen Verbandes, Wiesbaden 1954
    * Stephan Malinowski, Vom König zum Führer, Deutscher Adel und Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 2004
    * Werner Jochmann, Im Kampf um die Macht, Hitlers Rede vor dem Hamburger Nationalclub von 1919, Frankfurt am Main 1960
    Mal ne Frage, sagt dir die Paulskirchen-Versammlung etwas? Das Wartburgfest? Was du da geschrieben hast, ist einfach nur Schwachsinn!

    Gruß Preuße

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    ich denke, national orientiertes politischs denken hat nur dann eine zukunft, wenn man sich vom völkischen blutsnationalismus verabschiedet und sich in anerkennung der realität einem einladendem patriotismus im sinne der willensnation zuwendet.

  9. #9
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    Zitat Zitat von ppp Beitrag anzeigen
    ich denke, national orientiertes politischs denken hat nur dann eine zukunft, wenn man sich vom völkischen blutsnationalismus verabschiedet und sich in anerkennung der realität einem einladendem patriotismus im sinne der willensnation zuwendet.
    Dem "nationalen Denken" eine Zukunft zu geben, indem man die Nation aufgibt - das erscheint mir widersinnig.
    In der "Willensnation" wird nationale Identität von einer vorpolitischen zu einer politischen Frage, zu einer Sache des Staates - auf den Patriotismus im Gegensatz zum Nationalismus sich ja auch stets bezieht.

    Zugehörigkeitsbestimmung nach dem Recht des Blutes muss übrigens keinerseits mit Herrenrassentheorien einhergehen.
    Ich für meinen Teil definiere Nationalität ausschließlich blutsmäßig - ich käme dennoch nie auf die Idee, andere Nationalitäten als inferior anzusehen.
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  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Nationalismus – Eine Erfindung der Bourgeoisie

    ist roberto blanco für dich deutscher, sauerländer?
    ist charles aznavour für dich franzose?

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