Prominente Unfallopfer

[Nationalix]

Ich habe den Eindruck, dass viele Prominente nach ihrem Tod superschnell vergessen werden, gerade so, als ob sie niemals existiert hätten.

Was gab es zuletzt öffentliches Gejammere nach dem Tod von Ulrich Mühe oder Christoph Schlingensief. Aber kaum sind sie in der Erde, sind sie auch schon vergessen.

[harlekina]

Manche leben als Legende weiter.

[Felix Krull]

Tupac Shakur, Rapper, wurde am 7 September 1996 in Las Vegas erschossen, als er in seinem Auto vor einer roten Ampel wartete. Bei dem Mordanschlag handelte sich um ein sogenanntes "drive-by shooting", bei dem aus einem anderen Auto heraus, das neben seinem hielt, das Feuer eröffnet wurde. Tupac Shakur wurde von drei Kugeln getroffen, die jede für sich hätten tödlich sein können. Er wurde 25 Jahre alt.

Tod durch Ärger mit gegnerischen Gangmitgliedern.

Stardom: Tupac Shakur verkaufte weltweit 75 Millionen Alben, er gilt damit als der zweiterfolgreichste Rapper aller Zeiten.

[Nationalix]

Ich dachte, in diesem Strang geht es um Unfallopfer und nicht um Drogentote und Mordopfer.

[Strandwanderer]

Buddy Holly, Ritchie Valens, J. P. Richardson und Eddie Cochran



Buddy Holly starb gemeinsam mit zwei anderen Sängern - J.(iles) P.(erry) Richardson ("The Big Bopper") und Ritchie Valens - beim Absturz eines Kleinflugzeugs, das die drei auf einer U.S.A.-Tournee anstelle des Tourbusses gechartert hatten, bei dem die Heizung ausgefallen war.

Am 3. Februar 1959 kamen Holly, Valens und The Big Bopper auf dem Weg zu ihrem nächsten Auftritt in Moorhead bei einem Flugzeugabsturz – vermutlich aufgrund eines Instrumentenablesefehlers des Piloten – in der Nähe von Mason City ums Leben. Dieser Unfall, bei dem alle Insassen des Kleinflugzeugs starben, ging als „The Day the Music Died“ in die Geschichte ein; Don McLean setzte diesem Tag in seinem Lied American Pie ein Denkmal.

Die beim Absturz verstreuten Habseligkeiten, darunter Hollys blutige Brille, wurden von der Bundespolizei gesammelt, um die Absturzursache zu klären. Sie gerieten in Vergessenheit und wurden den Familien der Absturzopfer erst Jahre später übergeben. Die laufende Tournee wurde von Jimmy Clanton und Frankie Avalon beendet. Holly wurde vier Tage später in seiner Heimatstadt begraben. Am 24. April 1959 erreichte er mit It Doesn’t Matter Anymore die Spitze der britischen Charts und verblieb dort für 3 Wochen.

1986 wurde Holly posthum in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.

siehe: [Links nur für registrierte Nutzer]

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Eddie Cochran hatte mit den dreien um einen Platz in dem Flugzeug geknobelt und mußte weiter im Bus reisen, was ihm das Leben rettete.

Er widmete den verunglückten Musikern einen eigenen Song: "Three Stars"

Videoclip dazu: [Links nur für registrierte Nutzer]



Eddie Cochran überlebte die drei nur um ein gutes Jahr:

Eddie Cochran verunglückte im April 1960 einen Tag nach dem Ende einer Tournee durch Großbritannien, die er zusammen mit seinem Freund Gene Vincent absolvierte, während einer Taxifahrt von Bristol nach London zwischen Bath und Chippenham (alte A4), als an dem Fahrzeug ein Reifen platzte und der Wagen gegen einen Laternenpfosten prallte. Er starb 16 Stunden nach dem Unfall an seinen Kopfverletzungen im St. Martins Hospital in Bath. Der Polizeischüler Dave Dee nahm seinerzeit den Unfall auf. Gene Vincent wurde erneut am Bein verletzt. Manager Pat Thomkins und der 19-jährige Taxifahrer blieben unverletzt. Cochrans Freundin Sharon Sheeley erlitt einen Beckenbruch. Am 25. April wurde der Musiker in Glendale (Kalifornien) beigesetzt. Der kurz zuvor aufgenommene Song mit dem tragisch-ironischen Titel Three Steps to Heaven wurde zu einem posthumen Nr.1-Hit in Großbritannien.

Seit Sid Vicious 1979 im Film The Great Rock ’n’ Roll Swindle Something Else und C’mon Everybody sang, gilt Eddie Cochran auch als ein früher Vorläufer des Punkrock. Bemerkenswert ist, dass eine treue Fangemeinde von Eddie Cochran bis heute immer noch „neue“ Veröffentlichungen erwarten kann. Weltweit werden in den Archiven von Aufnahmestudios oder Radio- und Fernsehstationen seit den frühen siebziger Jahren unveröffentlichte Aufnahmen aufgespürt und auf dem britischen Fan-Label „Rockstar Records“ publiziert.

1987 wurde Eddie Cochran in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

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Eddie Cochrans bekanntester Titel dürfte der "Summertime Blues" sein, in dem ein Teeenager seine Probleme mit Eltern und Arbeitgebern - aber auch mit Politikern - besingt, die ihn nicht ernst nehmen:

I called my congress-man, and he said (quote) "Like to help you, son, but you're too young to vote."

siehe: [Links nur für registrierte Nutzer]

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"stardom":
Bei Buddy Holly und Eddie Cochran maximal, während J. P. Richardson nicht nennenswert über die Grenzen der U.S.A. bekannt wurde.
Eddie Cochran hätte eine Karriere wie Elvis "hinlegen" können, wenn sein früher Tod dies nicht verhindert hätte.

So ist Eddie Cochrans Version von "Blue Suede Shoes" mindestens so gelungen wie die von Elvis:

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[Felix Krull]

Ich dachte, in diesem Strang geht es um Unfallopfer und nicht um Drogentote und Mordopfer.

Die Grenzen sind da manchmal fließend, weil der eine oder andere Drogentod nun mal auch eher als Unfall einzustufen ist.

Suizid ist in dem Sinne ja sonst auch kein Unfall.

[henriof9]

Hier ein medizinisches Unfallopfer ( ähnlich Michael Jackson )

Bruce Lee

Laut Obduktionsbericht und diversen medizinischen Gutachten starb Bruce Lee an den Folgen einer Hirnschwellung, ausgelöst durch eine allergische Reaktion auf das verabreichte Schmerzmittel. Einer neueren Untersuchung zufolge könnte er aber durch einen epileptischen Anfall, bei dem Herz- und Lungentätigkeit versagten, gestorben sein.

[Ausonius]

Wirklich verunglückt - oder nicht? Auf jeden Fall nach einem Fenstersturz gestorben, Rex Gildo:

Prominenz: Fiesta, Fiesta Mexicana, und dann.... ?

[Felix Krull]

Wirklich verunglückt - oder nicht? Auf jeden Fall nach einem Fenstersturz gestorben, Rex Gildo:

Prominenz: Fiesta, Fiesta Mexicana, und dann.... ?

Selbstmorde können hier auch aufgezählt werden, aber ich lasse ab jetzt die ganzen Drogen- und Alkoholleichen mal weg.

[Nationalix]

Wenn sich unsere Linksaußen Ausonius und Rowlf hier im Strang tummeln, kommt natürlich nur wieder Spott und Häme dabei raus. :rolleyes: