Finde ich gut - das Volk bestimmt seine Politik selbst!
Finde ich schlecht - das Volk bestimmt in Wirklichkeit gar nicht und/oder ist viel zu inkompetent, um zu bestimmen!
Andere Meinung (Pro pro parl. Demokratie)
Andere Meinung (Contra parl. Demokratie)
Andere Meinung (neutral ggü. parl. Demokratie)
Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)
Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Der Begriff Demokratie existiert nicht mehr in seiner eigentlichen Bedeutung.
Ursache:
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Rätedemokrat // ( liberalistischer ) Rätemonarchist. Auf dass jeder sein eigenes Königtum im Herzen trage ...
"Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele
und mehr Liebe und mehr Herz." aus - Briefe Vincent van Gogh
http://www.emanzipationundfrieden.de...rikanismus.htm
Verstehe ich nicht.
Demokratie sei etwas andere als demokratische Wahlen?
Freilich!
Demokratische Wahlen sind nur ein Teil von Demokratie.
Sie müssen auch eine Wirkung haben auf Regierung und Gesetzgebung;
und sie müssen staatsgestaltend sein.
Sonst wäre ja jeder Verein eine Demokratie.
Und so wird der Begriff i.d.R. nicht verwendet.
Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)
Ich meine auch nicht, daß ich noch mehr Burger-Parteien zur Auswahl haben möchte. Ich meine de facto die politischen Positionen und Ziele.
Einfaches Beispiel:
Es gibt KEINE EINZIGE Partei, die konkret eine Wende in der Finanzpolizik und einen sofortigen Stopp der Neuverschuldung im Programm hat. Dabei ist das mit Abstand das Wichtigste, das dieser Staat (und alle anderen Staaten auch) endlich angehen müssen. Seit 1956 macht die BRD pausenlos Schulden. Völlig unabhängig von der wirtschaftlichen Lage! Ich brauche die Details wohl nicht darzulegen, die sind bekannt.
Mittlerweile sitzen wir auf einem Schuldenberg von 2000 Milliarden Euro. Und jede Regierung sattelt völlig ungeniert neue Schulden obendrauf. Wohin das führt wissen wir und trotzdem passiert nichts. Wir wurden auch nie gefragt, ob wir damit einverstanden sind. Andere Leute machen Schulden für uns. 25000 Euro pro Kopf sind es mittlerweile. Und wir können nichts dagegen tun, denn wir haben keine (demokratische) Wahl.
Und was noch schlimmer ist, das ist nicht allein ein Problem der Parteien, sondern des Staatsapparates an sich. Der Staat spart nicht, er kann nicht sparen, denn er hat längst die Kontrolle über sich selbst verloren. Ein gigantischer verfilzter Beamten- und Verwaltungsapparat, der in erster Linie seinem Selbsterhalt dient, wer wollte sich hinstellen und diesen Sumpf trockenlegen? Ein völlig willkürliches Steuersystem, irrwitzige Subventionen, die Liste der Baustellen ist lang. Keine einzelne Partei könnte diese Aufgabe bewältigen. Schon gar nicht eine Neuentstandene, die sich dem Altparteienfilz in Posten und Behörden allenthalben gegenübersieht.
Wenn uns die letzten Jahrzehnte etwas gezeigt haben, dann daß keine der sogenannten Parteien auch nur annähernd die Kompetenz besitzt, ein Land wie Deutschland solide zu führen. Keiner besaß und besitzt die Fähigkeiten, den Großbetrieb in den grünen Zahlen zu halten. Diese geballte Ladung Inkompetenz würde keine Firma in ihrer Führungsspitze dulden, denn sie führt direkt in die Insolvenz. Aber sie hält sich hartnäckig seit nun bald 60 Jahren in der politischen Führungsspitze Deutschlands. Und das zeigt mir, daß es ein systemimmanentes Problem ist, das durch Wahlen offenkundig nicht beseitigt werden kann. Und damit stellt sich mir zwangsläufig die Frage nach der Funktionsfähigkeit des Systems "Demokratie", wie es uns heute in Deutschland angepriesen wird.
Da bin ich (und Hans Herbert von Arnim) ganz bei Dir.Sinnlos.
Wie wir alle wissen sollten, war die parlamentarische Demokratie eine Notlösung vor der Erfindung von Internet und Telephon.
Sie wäre heute problemlos zu ersetzen.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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