Zitat von
cruncher
Langsam werfe ich mich in diesem blackshit Forum weg, oder anders ausgedrückt es ist nur noch deprimierend.
Hier einige Anmerkungen zu Hitlers sog. 2tes Buch, über die man wenigstens Mal nachdenken sollte bevor man sich darauf bezieht.
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-ein mit Schreibmaschine geschriebenes Manuskript von 324 Seiten zur deutschen Außenpolitik, das als unveröffentlichtes Buch Adolf Hitlers bezeichnet wurde, „freigegeben". In diesem Manuskript findet sich zwar keine einzige handschriftliche Korrektur Hitlers — Korrek¬turen wurden vorsichtshalber lediglich mit Schreibmaschine eingefügt! —, aber wen stört das schon! Häufige Schreibfehler (Hörfehler) blieben un-verbessert. Hitler hat — so jedenfalls stellen es Prof. Rothfels und sein Stab dar — ein Buch direkt Herrn Max Amann, dem Direktor des Verlages Franz Eher Nachf., in die Maschine diktiert;
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Wie skandalös indes Zoller Geschichte schreibt, dafür nur ein Beispiel: In seinem Buch „belegt" eine nicht genannte Sekretärin Hitlers fol¬gendes:
„Schon 1925 hatte Hitler ganz heimlich ein Buch über Außenpolitik zu schreiben begonnen. Es hat nie jemand den Stapel Blätter, die er mit seiner kleinen, fast unleserlichen Schrift bedeckt hatte, zu sehen be-kommen. Ganz selten und nur in Augenblicken quälendster Sorge sprach er von dem begonnenen Werk. 1939, kurz nach der englischen Kriegs-erklärung, sagte er in meinem Beisein aus einem Anfall von Größen-wahnsinn zu Heß: „Mein ganzes Werk zerfällt nun. Mein Buch ist für nichts geschrieben worden".
Zwar berücksichtigt Prof. Weinberg, daß, wenn „nie jemand" das Manuskript gesehen hatte, sie selbst es ja auch nicht hätte sehen können, daß ferner die Sekretärin nicht wissen konnte, daß es sich um einen Stapel handschriftlicher Blätter handelte. Doch die Folgerung zieht er nicht, daß sie noch viel weniger wissen konnte, daß diese Blätter klein und fast unleserlich beschrieben waren und es sich um ein außenpoli¬tisches Thema handelte, und daß das, was man 14 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA „gefunden" hatte, eben keine „hand¬schriftlichen Blätter" waren, sondern „Blätter" in Schreibmaschinen¬schrift ohne die geringste Spur eines handschriftlichen Vermerks durch Hitler.
Merkwürdig, wie dies eine ungenannte Sekretärin aus dem Jahre 1925 wissen konnte, die erst für den Reichskanzler Hitler — also nach 1933 — zugegebenermaßen gearbeitet haben will. Ist es schon ein Märchen, daß jemals eine Sekretärin Hitlers diesen Mann als „größenwahnsinnig" bezeichnet hätte, so mutet es geradezu pathologisch an,, wenn unterstellt wird, jene Sekretärin hätte aus Hitlers Bemerkung „Mein ganzes Werk zerfällt nun. Mein Buch ist für nichts geschrieben worden" einen „Anfall von Größenwahnsinn" abgeleitet
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