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Thema: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

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  1. #1
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    Standard Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

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    Nachdem sie bei Stendal stundenlang ohne Klimaanlage in einem Intercity festsaßen, mussten fünf Bahnreisende von einem Notarzt behandelt werden. Zwei der Patienten seien später stationär in ein Krankenhaus aufgenommen worden, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.
    ...
    tja Kapitalismus wirkt...kaputte Züge, kaputte Klimanlage brachte viele Menschen in gesundheitlichen Schwierigkeiten und der Zug erreichte nicht Berlin...
    tja - hätte man auf die Bahnreform verzichtet und mehr Personal eingestellt , auf Bahnhöfen , Zügen und Werkstätten und hätte man auf normale D-Züge und InterRegio Züge gesetzt - bräuchte man diese Hi-TEK Klimaanlage net und man könnte sogar das Fenster öffnen....aber selbst Schuld.
    Geändert von Mütterchen (18.07.2016 um 07:32 Uhr) Grund: Zitat nachgereicht

  2. #2
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    Standard AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

    Zitat Zitat von black_swan Beitrag anzeigen
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    tja Kapitalismus wirkt...kaputte Züge, kaputte Klimanlage brachte viele Menschen in gesundheitlichen Schwierigkeiten und der Zug erreichte nicht Berlin...

    tja - hätte man auf die Bahnreform verzichtet und mehr Personal eingestellt , auf Bahnhöfen , Zügen und Werkstätten und hätte man auf normale D-Züge und InterRegio Züge gesetzt - bräuchte man diese Hi-TEK Klimaanlage net und man könnte sogar das Fenster öffnen....aber selbst Schuld.
    Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.

    Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.

    Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
    Das Detail steckt im Teufel

    (Versprecher bei einer Betriebsversammlung)

  3. #3
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

    Zitat Zitat von Multiplex Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.

    Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.

    Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
    Bei der (maroden) Bahn stehen längst Prestigeojekte (Vorzeigeobjekte) ganz oben auf der Prioritätsliste. Notorische Verspätungen, verpasste Anschlusszüge, oder fehlerhafte Türen interessieren wohl nur die betroffenen Fahrgäste selbst.
    Ständig geloben sie Besserung u. Abhilfe, die Maulhelden von den Bahn-Zentralen...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #4
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    Standard AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

    Zitat Zitat von Multiplex Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.

    Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.

    Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
    Bezog sich bestimmt auf den kompletten Vorbereitungsdienst. Man kann auch bloß den Hauptschalter einlegen, Luft aufpumpen und losfahren. Da dauert dann eine Zigarettenlänge.

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  5. #5
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    Standard AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Bezog sich bestimmt auf den kompletten Vorbereitungsdienst. Man kann auch bloß den Hauptschalter einlegen, Luft aufpumpen und losfahren. Da dauert dann eine Zigarettenlänge.
    Ist doch egal. Erzähl das mal einem Busfahrer. Der steckt auch den Zündschlüssel rein und fährt einfach los. "Vorbereitungsdienst" ist was für Doofe. Fachidioten und Betriebsblinde, die sich immer mehr sinnlose Vorschriften aufhalsen lassen. Eine Verwaltung hat nunmal die Tendenz, sich immer weiter zu verkomplizieren. Bis der ganze Laden pleite ist.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Multiplex Beitrag anzeigen
    Ist doch egal. Erzähl das mal einem Busfahrer. Der steckt auch den Zündschlüssel rein und fährt einfach los. "Vorbereitungsdienst" ist was für Doofe. Fachidioten und Betriebsblinde, die sich immer mehr sinnlose Vorschriften aufhalsen lassen. Eine Verwaltung hat nunmal die Tendenz, sich immer weiter zu verkomplizieren. Bis der ganze Laden pleite ist.
    Bei der Bahn ist es schon was Anderes. Da gehört z.B. `ne volle Bremsprobe dazu, Kontrolle der Betriebsstoffe(Öl, Diesel, Sand, Kühl-Wasser), Beleuchtungs-Einrichtungen, Festigkeit der Radreifen, Splinte, Verbindungen usw. Das dauert seine Zeit und ist auch notwendig.

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  7. #7
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    Zitat Zitat von Multiplex Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja, was du meinst, aber das ist auch keine Lösung. Jemand meinte mal, wenn man in der Luftfahrt so wie bei der Bahn arbeiten würde, dann würden jeden Tag Flugzeuge abstürzen. Warum die permanent solche Probleme mit relativ einfacher Technik haben, weiß keiner so genau. Scheinen ziemlich viele Flachpfeifen im Zugbau und -betrieb zu sitzen. Ich kenne nur die Betriebsseite und kann dir sagen, dass da früher, zu Beamtenzeiten, schon gerne diejenigen genommen wurde, die nirgends woanders unterkamen.

    Als ich mal die "Rüstzeiten" verschiedener Zugtypen analysierte, kam ich an den VT 612, einen Dieseltriebzug, vor 15 Jahren war der mal modern, und man erklärte mir wie selbstverständlich, dass dieser Zug 45 min braucht, um aus dem komplett abgeschalteten Zustand einmal in den betriebsbereiten Zustand hochzufahren. Bei einem Flugzeug könnte ich das vielleicht noch verstehen, aber nicht bei sowas simplem wie einem Diesel-Triebwagen.

    Es kann mir auch keiner plausibel erklären, warum die veralteten ICs 5 bis 10 Sekunden nach Stillstand brauchen, um die Türen freizugeben. In vielen Fällen ist nur deswegen der Anschlusszug weg. Da kommt als Totschlagargument nur: "Sicherheit geht doch vor, oder?" Ja, Fachidioten und Betriebsblinde finden für alles eine Rechtfertigung.
    Als Berufspendler, der tag-täglich mit der Bahn fährt, weiß ich, dass oftmals Lokführer unverhofft ausfallen (Krankheit usw.). Gut, das gab es bei der Bahn immer schon, aber heutzutage gibt es im Gegensatz zu früher, keinen Bereitschaftsdienst mehr.
    Die Lösung: Es werden Lokführer aus anderen Zügen abgezogen (eingeteilt), deren reguläre Abfahrtszeiten ohnehin später terminiert sind. Um den dadurch entstandenen "Personalengpass" wieder auszugleichen, erhofft man sich, andere Lokfürer, die eigentlich frei hätten, außerplanmäßig zum Dienst bewegen zu können (klappt nicht immer !). Ein Drama, das sich bundesweit u. fast täglich abspielt...
    Woher ich das alles weiß ?
    Ich unterhalte mich sehr oft mit Zugbegleitern...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  8. #8
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    Standard AW: Notarzteinsatz in einem defekten Reisezug

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Als Berufspendler, der tag-täglich mit der Bahn fährt, weiß ich, dass oftmals Lokführer unverhofft ausfallen (Krankheit usw.). Gut, das gab es bei der Bahn immer schon, aber heutzutage gibt es im Gegensatz zu früher, keinen Bereitschaftsdienst mehr.
    Die Lösung: Es werden Lokführer aus anderen Zügen abgezogen (eingeteilt), deren reguläre Abfahrtszeiten ohnehin später terminiert sind. Um den dadurch entstandenen "Personalengpass" wieder auszugleichen, erhofft man sich, andere Lokfürer, die eigentlich frei hätten, außerplanmäßig zum Dienst bewegen zu können (klappt nicht immer !). Ein Drama, das sich bundesweit u. fast täglich abspielt...
    Woher ich das alles weiß ?
    Ich unterhalte mich sehr oft mit Zugbegleitern...
    Ich kannte den Laden mal von innen. Die Beamtenmentalität wird wohl selbst in 30 Jahren noch spürbar sein. Ein Problem dort ist auch der Suff.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Multiplex Beitrag anzeigen
    Ich kannte den Laden mal von innen. Die Beamtenmentalität wird wohl selbst in 30 Jahren noch spürbar sein. Ein Problem dort ist auch der Suff.
    Das Hauptproblem sind wohl sicherlich die teilweise unsinnigen "Sparmaßnahmen".
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Das Hauptproblem sind wohl sicherlich die teilweise unsinnigen "Sparmaßnahmen".
    Nicht generell. Immer wenn erfolgreich rationalisiert wurde, war es vorher irrational. Ich habe da so viele Sparmaßnahmen gesehen, dass man sich fragen muss, was für Idioten vorher für die Zustände verantwortlich gewesen sein müssen.

    Als ich aber mal Personal aufstocken wollte, da wo ein Zugbegleiter unmöglich in der Zeit durch den ganzen Zug gehen kann, und zwei bis drei davon zu den Stoßzeiten präsent sein müssten, und so irgendwann kaum noch jemand eine Fahrkarte kauft, da hieß es lapidar: "Wir wollen aber Personal abbauen, und nicht aufbauen.
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