Auch in diesem Jahr sind wieder knapp 1.500 Demonstranten, darunter lettische Veteranen der Waffen-SS durch die Straßen Rigas gezogen um an ihren Freiheitskampf gegen die sowjetische Besatzung zu erinnern. Auch wenn es einige Dutzend Gegendemonstranten gab, blieb die Lage insgesamt ruhig und der Gedenkmarsch konnte planmäßig abgehalten werden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Mit einem Gedenkmarsch haben lettische Veteranen der Waffen-SS in Riga an ihre im Zweiten Weltkrieg getöteten Kameraden erinnert. Die Polizei schützte den Aufmarsch mit einem Großaufgebot - Kritiker sehen in der Aktion eine Verherrlichung des Nationalsozialismus.
Riga - In Lettland haben Veteranen einer Einheit der deutschen Waffen-SS an diesem Freitag ihre jährliche Parade abgehalten. Rund 1500 Menschen zogen nach Polizeiangaben bei dem umstrittenen Aufmarsch durch die lettische Hauptstadt Riga zum Freiheitsdenkmal, um dort Blumen niederzulegen. Nach Angaben der Polizei wurden drei Teilnehmer wegen aggressiven Verhaltens und dem Tragen verbotener Symbole festgenommen.