Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
Woraus wiederum folgt:

Entweder ist jede Politik ideologisch und damit religiös, ....................
oder aber Politik ist nicht zwingend ideologisch und damit religiös, muss dann aber darauf verzichten, andere Menschen überzeugen - "missionieren" - und die Welt verbessern zu wollen...........
Ich sehe schon, der Altmeister der Logik ist mir wieder auf den Fersen und treibt mich in die Enge!....:wacky: Letzter Rettungsversuch meinerseits:

Nicht jede Politik ist ideologisch-missionarischer Natur. Nur die "weltanschaulichen" Ideologien und die daraus folgenden Politika sind es. Z.B. , klar, der Marxismus, der Nationalsozialismus, der Faschismus, die NWO-Politik der USA, der Liberalismus, auch der "Weichspül-Liberalismus BRDer-Prägung", da hierzulande gewisse Meinungen unbestreitbar als Verbrechen geahndet werden, was in einer eigentlichen lupenreinen Demokratie so nicht vorkommen dürfte.

Als nicht ideologische Politik würde ich die rein pragmatische "Überlebens-Politik" sehen, z.B. in der Adenauer-Ära ( trotz starker Westorientierung an den USA), sogar die Politik Israels, die Politik von Staaten wie Polen, Norwegen, Island etc.



Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
Nope!
Bspw. die niederländische Nationaal-Socialistische Beweging nahm auch Juden auf.
(Bis zur deutschen Besatzung, versteht sich.)
Aha, ok, wußte ich nicht. Das Parteiprogramm der NSDAP schloß so etwas offz. aus; obwohl natürlich auch in der Wehrmacht Halb- und Vierteljuden ( tolle Begriffe) dienten wie z.B. Milch bei der Luftwaffe, Bayerlein beim Afrikakorps . Ob welche in der Partei waren, weiß ich nicht. Daß Heydrich "Viertel-Jude" gewesen sein soll, scheint ja eine Mär zu sein (kürzlich mal gelesen).

Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
Kannst Du erinnern, wann und/oder wo er das gesagt/geschrieben haben soll?
Denn, immerhin, seine Innenpolitik war über 12 Jahre hinweg konsequent illiberal.
Nein, leider nicht mehr genau; ich glaube es war im Buch von Kissenkötter über Gregor Strasser und die Ausschaltung des linken (sozialist. und antiliberalen ) Flügels in der Partei im sog. Röhmputsch. Hitler war natürlich auf Gelder und Hilfe der "Großkapitalisten" in D angewiesen (Krupp-Bohlen, v. Schirach und seine Banksterverbindungen zur Wall Street und nach London, Winifried Wagner etc.) und konnte sich einen Bruch mit diesem Personenkreis nicht leisten. Auch wenn er nach 1933 betont sozialistisch aufgetreten ist, in Sachen Finanzen hat er den soz. Anspruch nur sehr inkonsequent durchgeführt............