„Antisemitismus als politische Waffe?“

Dichtung und Wahrheit über Gerard Menuhins Vortrag in Marburg


Am 26. Juni 2007 „berichtete“ die Frankfurter Rundschau über einen Auftritt von Gerard Menuhin in Marburg am folgenden Tag:

„Die Marburger Burschenschaft 'Germania' macht aus ihrem politischen Standort keinen Hehl. Für Mittwoch den 27. Juni hat die Burschenschaft Gerard Menuhin eingeladen. Der Sohn des verstorbenen Weltklassegeigers Sir Yehudi Menuhin soll über das Thema 'Antisemitismus als politische Waffe' sprechen. Seine Weltsicht zeigt der Schweizer in Beiträgen, die er für die National-Zeitung verfasst. In der Kolumne, die das Blatt für den Vielschreiber eingerichtet hat, betreibt Menuhin immer wieder antisemitische Hetze - bezeichnet etwa den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy als 'Sohn einer Nachfahrin sephardischer Juden' und Werkzeug einer 'zionistischen Lobby'.“

Gerard Menuhin folgte der Einladung, in Marburg zu dem ihm vorgegebenen Thema „Antisemitismus als politische Waffe?“ zu sprechen. Was er sagte, ist alles andere als antisemitische Hetze. Anders mag das nur sehen, wer schon die Erwähnung der Herkunft von Nicolas Sarkozy ([Links nur für registrierte Nutzer]) in „Menuhin und wie er die Welt sieht“ ([Links nur für registrierte Nutzer]) als Tabubruch empfindet. Hier Menuhins Rede:

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