Ich denke, die "Neidkeule" wirkt hier nicht so richtig, denn dieser Vorschlag
kam nicht von Unterprivilegierten oder Hartzlern.
Aber mit "Eigentum verpflichtet" wurde doch immer die positive (ethische) Seite der aktuellen Wohlstandsverteilung, der einseitigen Kapitalanhäufung schöngeredet. Wenn es im Ernstfall zur tatsächlichen "Verfplichtung" käme, also das System, dass den Besitz garantiert, selbst mit zu retten, gilt das dann nicht mehr?
Natürlich hast du recht, mit bloßer Umverteilung und alles andere bleibt, wird lediglich der Todeskampf noch hinausgezögert. Und mit der Rückzahlung könnte es so einfach sein: Wenn z. Bsp. das tägliche Brot so 250 T€ kostet, kann der Staat doch locker eine Mio Kredite zurückzahlen.
Bedauerlicherweise sieht man dem Kapital, dem Geld usw. nicht an, wie es von jemanden erworben wurde, mit geistiger, körperlicher Anstrengung. mit hoher Verantwortung oder eben spekulativ, oder ähnlich (...andere arbeiten zu lassen).