Obdachloser erforen

[tabasco]

(...) Solange so etwas in Deutschland geschieht, das deutuche Obdachlose erfrieren ist etwas total krank am Staate BRD GmbH. (...)

Wenn jemand im Winter besoffn auf der Strasse pennt, ist der Deutsche Staat schuld?!

[Langwitsch]

Wenn jemand im Winter besoffn auf der Strasse pennt, ist der Deutsche Staat schuld?!

Hier ist doch ganz klar die Rede von OBDACHLOSEN und nicht von Säufern.

[tabasco]

Hier ist doch ganz klar die Rede von OBDACHLOSEN und nicht von Säufern.

Noch nie einen NICHT besoffenen Obdachlosen getroffen. Gibt es so was? Warum gehen die dann nicht zu den Obdachlosenunterkünften? Oder wollen sie einzeln persönlich von der Strasse gepickt werden?

[Pillefiz]

Noch nie einen NICHT besoffenen Obdachlosen getroffen. Gibt es so was? Warum gehen die dann nicht zu den Obdachlosenunterkünften? Oder wollen sie einzeln persönlich von der Strasse gepickt werden?

frag mal einen, warum die da nicht reingehen..... falls es da überhaupt genug Betten gibt

[umananda]

frag mal einen, warum die da nicht reingehen..... falls es da überhaupt genug Betten gibt

Es gibt viele Gründe und Abgründe ... weshalb ein Mensch so oder auch anders handelt. Ich habe diesen Thread erst jetzt entdeckt ... zufällig habe ich in meinen Profilnachrichten eine solche aktuelle Begebenheit als "Weihnachtsgruß" verwendet. Vielleicht passt es ja hier ebenso hinein.

Weihnachtsgrüße

Versuch eines Nachrufes ...

Ein Mensch ist inmitten einer Vorweihnachtsgesellschaft, die sich Glühwein trinkend auf Christkindlmärkten herumtreibt, von süßen Crêpes klebrige Finger bekommt und verzweifelt nach Papierservietten Ausschau hält, erfroren. Dazu spielen herzerweichende Weihnachtslieder, man trifft sich und genießt die Zeit vor Weihnachten.

Es sind gute Menschen, die keiner Fliege etwas zuleide tun würden. Aber nicht weit von ihrer vorweihnachtlichen Heiterkeit, vielleicht nicht einmal einen Steinwurf vom Glühweinstandl entfernt, bereitet sich ein obdachloser Mensch auf die Kälte vor. Eine Kälte, die ihm die letzte Kraft nehmen wird. Am nächsten Morgen wird die Stadtreinigung ihn finden. Festgefroren sein Haar, das schon lange keinen professionellen Haarschnitt mehr bekommen hat. Strähnig und fettig, unansehnlich und der gefütterte Mantel hat auch nichts genutzt.

Da liegt er nun zwischen Pappbechern, Zeitungspapier und leeren Flaschen. Vor vielen Jahren war dieses gefrorene Stück Menschenfleisch ein Kind. Dann ein Jugendlicher und vielleicht auch ein Vater und ein Geliebter.

Niemand hat Schuld ... oder alle haben Schuld. Das ist aber letztlich irrelevant. Diese Schuldfrage hilft keiner Menschenseele. Nachdem man den Toten in einem Plastiksack gelegt , den Reisverschluss geschlossen hat, wird er abtransportiert. Gerichtsmedizin und dann Zentralfriedhof. Und wenn dieses gefrorene Stück Fleisch keine Angehörigen haben sollte, denen man eine Rechnung präsentieren kann, werden die Kosten von der Gemeindekasse beglichen. Irgendwie bekommen wir unsere Toten von der Strasse. Immerhin treffen sich ja die guten Glühweinmenschen unter vorweihnachtlichen Klängen in wenigen Stunden wieder und suchen nach Papierservietten, für ihre klebrigen Finger. Immer diese lästige Marmelade ... die einfach nicht auf den Crêpes bleiben will.

Bon voyage ... du Mensch.



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Servus umananda

[Langwitsch]

Noch nie einen NICHT besoffenen Obdachlosen getroffen. Gibt es so was? Warum gehen die dann nicht zu den Obdachlosenunterkünften? Oder wollen sie einzeln persönlich von der Strasse gepickt werden?

Gehen sie sicherlich auch, jedoch kann man in Obdachlosenunterkünften nicht dauerhaft leben.

[tabasco]

Gehen sie sicherlich auch, jedoch kann man in Obdachlosenunterkünften nicht dauerhaft leben.

In D. MUSS keiner auf der Strasse leben.

[Pillefiz]

In D. MUSS keiner auf der Strasse leben.

du hast keine Ahnung

[tabasco]

du hast keine Ahnung

Aber Du anscheinend. Na dann schieße los. "du hast keine Ahnung" ist ja kein Argument.

[Antisozialist]

du hast keine Ahnung

Menschen mit schweren Suchtkrankheiten sind nicht in der Lage, sich im Hartz-Vier-Bezug oder in der Notunterkunft an Regeln zu halten. Deswegen landen solche Leute irgendwann unter der Brücke.