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Thema: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

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  1. #1

    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Es gibt keine finanzielle Wiedergutmachung....
    Richtig, sicher nicht!, dennoch wird diese bis in unsere heutige Zeit hin, von Generationen geleistet welche mit der Greul des Krieges und Massenmordes nicht mehr primär im Zusammenhang stehen!
    Bsp. neben den Verlust von 114000 km² Staatsgebietes, den Entschädigungszahlungen in Höhe von 68 Mrd. € bis 2010 (die letzte Reparationsrate in Höhe von 69 Mio € vom ersten Weltkrieg wurde 2010 beglichen), gehen die Leistungen weiter: Subventionierung des U-Bootbaus für Israel aus Steuergeldern (neben 2 Kostenlosen weitere 135 Mio €) usw. usw....

    Warum also das Ganze wenn es neben den nimmer enden wollenden Entschuldigen, Projekten und Koopverträgen in Ihren Augen dennoch nicht reicht?
    Sollte man im Ausland nicht eher anerkennen was die heutigen Bürger unseres Landes ohne der Täterschaft anzugehören zu leisten im Stande waren und sind.

  2. #2
    in memoriam Benutzerbild von Dardonthinis
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Sollte man im Ausland nicht eher anerkennen was die heutigen Bürger unseres Landes ohne der Täterschaft anzugehören zu leisten im Stande waren und sind.
    Ganz genau, aber dazu müsste ein Weg gefunden werden, im Ausland eine entsprechende Bewusstseinsbildung anzustoßen und zu erreichen. Ich weiß auch nicht, wie man das bewerkstilligen könnte, möchte es aber einfach mal in die Runde werfen, denn vielleicht sind andere in dieser richtung ja schon weiter.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von jan2009
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Richtig, sicher nicht!, dennoch wird diese bis in unsere heutige Zeit hin, von Generationen geleistet welche mit der Greul des Krieges und Massenmordes nicht mehr primär im Zusammenhang stehen!
    Bsp. neben den Verlust von 114000 km² Staatsgebietes, den Entschädigungszahlungen in Höhe von 68 Mrd. € bis 2010 (die letzte Reparationsrate in Höhe von 69 Mio € vom ersten Weltkrieg wurde 2010 beglichen), gehen die Leistungen weiter: Subventionierung des U-Bootbaus für Israel aus Steuergeldern (neben 2 Kostenlosen weitere 135 Mio €) usw. usw....
    Bezogen nur auf die materiellen Folgen des gen Osten marschierenden Deutschlands und auf die Wirtschaftkraft des Landes sind es immer noch Peanuts, wenn man den Herrn Ackermann so paraphrasieren dürfte.
    Und es ist gut, dass es nicht mehr ist, wenn man manch eine ursprüngliche Absicht der Sieger gegenüber dem noch zu besiegenden Deutschland vor dem Kriegsende in Erinnerung ruft......

    Die besondere Verantwortung für das Bestehen des israelischen Staates ergibt sich aus der moralischen Verpflichtung der deutschen Politik der Nachkriegsgeschichte zur Wiedergutmachung de Nazi-Verbrechen am jüdischen Volk und diese Politik wird mitgetragen fast durch das gesamte Spektrum der bunten Parteien-Landschaft in Deutschland (ausgenommen natürlich bei manch einer braunen oder dunklerern Schattierung) als Legitimation der politischen Veränderung des deutschen Staates, der im Mittragen der globalen Entwicklung innerhalb der westlichen Sphäre an Gewicht nicht unbedingt abnehmen will.
    In welchem Maße dieses zu erfolgen hat, entscheidet die Politik, die gewöhnlich Ihre Legitimation alle 4 Jahre zum Prüfstand macht.

    Die Staatsräson ist nicht unbedingt das persönliche Interessenkalkül eines Schmidts oder Neumanns im Alltag. Anders aber schon bei seinen Vertretern. Hier MUSS sie wahrgenommen werden, um im Interesse der Wähler Sicherheit und Entwicklung des Staates nach Innen und Außen auch in der Zukunft nicht zu gefährden.

    Es ist sicherlich immer ein Balanceakt und alle 4 Jahre kann es in einer Demokratie auch revidiert werden.

    Warum also das Ganze wenn es neben den nimmer enden wollenden Entschuldigen, Projekten und Koopverträgen in Ihren Augen dennoch nicht reicht?
    Wenn man sich für ein Verbrechen der Vergangenheit entschuldigt, zeugt man damit, daraus auch gelernt zu haben.....

    Eine ständige Mahnung eines Verbrechens in der Vergangenheit verschließt nicht die Augen der neuen Generation vor einer Gefahr sondern hält sie offen, damit die nachfolgende Population nicht auch aus Unwissenheit erneut irre Ausflüge oder Abenteuern anstellt.

    Sollte man im Ausland nicht eher anerkennen was die heutigen Bürger unseres Landes ohne der Täterschaft anzugehören zu leisten im Stande waren und sind.
    Gerade das erkennt man eben im Ausland, dass das demokratische Deutschland durch die Innen- und Außenpolitik gemäß dem Fleiß, der Innovations- und Schaffenskraft seiner Nachkriegs-Generationen auch politisch im Weltgeschehen immer mehr den Rang einnimmt, der auch seiner wirtschaftlichen Kraft entspricht und den deutschen Staat der Gegenwart zum Garant der friedlichen Entwicklung auch für seine Nachbarn macht.

    Anders als in der Vergangenheit.....

    ..."Fremdenfeindlichkeit zeugt nur von eigener Schwäche."
    (Richard Freiherr von Weizsäcker)

  4. #4

    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Bezogen nur auf die materiellen Folgen des gen Osten marschierenden Deutschlands und auf die Wirtschaftkraft des Landes sind es immer noch Peanuts, wenn man den Herrn Ackermann ........
    Ich kann nicht beurteilen ob Herr Ackermann dies sagte oder schrieb. Die Wahl seiner Person hier dürfte wohl vorsichtig formuliert extrem unglücklich sein, finden Sie nicht auch? Sie erwähnen hier einen Mann, welcher in seinen Spitzenzeiten von der DB bis zu 10 Mio. € pro Jahr kassierte!!!
    Den Peanuts welchen Sie hier als solches verunglimpfen trägt auch zu unserer Staatsverschuldung von über 2000 Mrd. € bei, das sind über 80% unseres BIP`s und ~25000 € Schulden pro Kopf.
    Und nochmal, das Alles wurde und wird von dt. Bürgern, und nicht einem Schweizer Banker, getragen welche mit dem beiden Weltkiegen und deren Greul nicht primär im Zusammenhang stehen!
    Jeder vernünftige Mensch wird schon anhand dieser Zahlen erkennen das wir zu weiteren Zahlungen nicht in der Lage sind. Dennoch sieht unsere Politik das anders. Da haben Sie es insoweit schon gut erkannt das es in Deutschland völlig irrelevant ist welche der Partein davon gerade in der Pflicht steht.
    Geändert von KALTENBORN (11.04.2013 um 11:28 Uhr)

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von jan2009
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Ich kann nicht beurteilen ob Herr Ackermann dies sagte oder schrieb. Die Wahl seiner Person hier dürfte wohl vorsichtig formuliert extrem unglücklich sein, finden Sie nicht auch? Sie erwähnen hier einen Mann, welcher in seinen Spitzenzeiten von der DB bis zu 10 Mio. € pro Jahr kassierte!!!
    Den Peanuts welchen Sie hier als solches verunglimpfen trägt auch zu unserer Staatsverschuldung von über 2000 Mrd. € bei, das sind über 80% unseres BIP`s und ~25000 € Schulden pro Kopf.
    Und nochmal, das Alles wurde und wird von dt. Bürgern, und nicht einem Schweizer Banker, getragen welche mit dem beiden Weltkiegen und deren Greul nicht primär im Zusammenhang stehen!
    Und nochmal, das Alles wurde und wird von dt. Bürgern, und nicht einem Schweizer Banker, getragen welche mit dem beiden Weltkiegen und deren Greul nicht primär im Zusammenhang stehen!
    Soweit ich richtig informiert bin, wird die Arbeitserlaubnis für Ausländer in Deutschland nicht nur für Reinigungstätigkeiten erteilt....

    Dieser Schweizer leitete ziemlich erfolgreich das weltweite Unternehmen einer Bank, die den Namen "Deutsche" trägt und trotzdem ein Weltkonzern mit Niederlassung auch in London, Sydney, New York, Singapur darstellt. Das Einstellen der qualifizierten Kräfte erfolgt mittlerweile seit einigen Jahrzehnten nicht nach den nationalen Abstammung sondern nach den auch in Deutschland gesuchten Qualifikation und Befähigung. Auch in den Chefetagen.
    So, zur Erinnerung....

    Dem deutschen Fiskus darf es auch nicht egal sein, ob ein Unternehmen mit einer gewaltigen Verflechtung mit der nationalen Wirtschaft eher gut als schlecht wirtschaftet.
    Und ein Schweizer früher oder ein britischer Inder heutzutage werden in keiner vernünftigen Wirtschaftsordnung auf Grund der Herkunft drangsaliert, solange sie zur Mehrung und Stärkung des Staatseinkommens beitragen, in dem sie auch wirken..,..
    Auch, zur Erinnerung....

    Jeder vernünftige Mensch wird schon anhand dieser Zahlen erkennen das wir zu weiteren Zahlungen nicht in der Lage sind. Dennoch sieht unsere Politik das anders. Da haben Sie es insoweit schon gut erkannt das es in Deutschland völlig irrelevant ist welche der Parteien davon gerade in der Pflicht steht.
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    Jeder Vernünftige Mensch sieht bei der Bertachtung der oben dargestellten Tabelle, dass der Zuwachs der Staatsverschuldung seinen Grund nicht in den 1953 beendeten Kriegs-Reparationen des 2. WK-es oder in der Außenpolitik sondern in der eigenen Innland-Politik zu suchen ist.
    Einer Politik auf Pump, die später unseren Kindern auf die Füße fällt...

    Nicht der Ausland ist verantwortlich für diese Situation....

    Und schon gar nicht die symbolische nur Wiedergutmachung der früher begangenen Verbrechen mit irgendwelchen materiellen Werten.
    Und ich denke, das Wort symbolisch ist auch VÖLLIG passend, wenn man die Vernichtung und Verlust der materiellen und menschlichen "Ressourcen" 1939-1945 durch das Nazi-Deutschland sich vor die Augen führt.

    Man darf auch hier nochmals daran erinnern, dass dem soz. "auf eigenen Wunsch" verwüsteten Deutschland 1945 nicht der auch mancher Orts beabsichtigte Gnadenstoß sondern eben eine beträchtliche und kluge materielle Hilfe erteilt worden ist.

    Ohne diese hätte es auch nicht so schnell einen deutschen Wirtschaftswunder gegeben.

    So, ganz kurz zum Thema Verantwortung und Solidarität.

    P.S.
    Ackermann ist mir Wurscht.
    Nicht Peanuts.
    Geändert von jan2009 (11.04.2013 um 18:32 Uhr)

    ..."Fremdenfeindlichkeit zeugt nur von eigener Schwäche."
    (Richard Freiherr von Weizsäcker)

  6. #6

    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Dieser Schweizer leitete ziemlich erfolgreich das weltweite Unternehmen einer Bank, die den Namen "Deutsche" trägt und trotzdem ein Weltkonzern mit Niederlassung auch in London, Sydney, New York, Singapur darstellt.
    Die Deutsche Bank machte 2012 über 2 Mrd € Verluste; ist Co-Finanzier von einigen menschenverachtenden/umweltschädigenden zwielichtigen Geschäften im Kongo, dem Sudan, sowie Indonesien und hat über 40 Bio € im Handel mit Zinsderivaten (Kurswetten) investiert, welche leicht zum Milliardengrab für die Spareinlagen deutscher Steuerzahler werden könnten. Da Ackermann bis Ende Mai 2012 Vorstandsvorsitzender der DB war, wird er darin wissentlich involviert gewesen sein.

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Das Einstellen der qualifizierten Kräfte erfolgt mittlerweile seit einigen Jahrzehnten nicht nach den nationalen Abstammung sondern nach den auch in Deutschland gesuchten Qualifikation und Befähigung.
    Und ein Schweizer früher oder ein britischer Inder heutzutage werden in keiner vernünftigen Wirtschaftsordnung auf Grund der Herkunft drangsaliert, solange sie zur Mehrung und Stärkung des Staatseinkommens beitragen, in dem sie auch wirken..
    Wer hat gegenteiliges behauptet?? Ich selbst bin mongolischer Abstammung.
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    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Jeder Vernünftige Mensch sieht bei der Bertachtung der oben dargestellten Tabelle, dass der Zuwachs der Staatsverschuldung seinen Grund nicht in den 1953 beendeten Kriegs-Reparationen des 2. WK-es oder in der Außenpolitik sondern in der eigenen Innland-Politik zu suchen ist.
    Einer Politik auf Pump, die später unseren Kindern auf die Füße fällt...
    Sicher ist die immense Staatsverschuldung vorranging ein Verteilungsproblem deren Grundlage eine verfehlte Innenpolitik bereitet hat.
    Aber anzunehmen das die Reparations- u. Entschädigungszahlungen (abgeschlossene wie fortlaufende) keinen Einfluß darauf haben und hatten ist sehr merkwürdig! Auch Ihnen müsste doch bekannt sein das ein Land nur dann etwas Geben kann wenn es soviel einnimmt das nach Abzug der Investitionskosten (Bundeshaushalt) und dem Bedienen etwaiger Kredite ein Überschuß erzielt wurde!?
    Und abermals: geleistet wurde und wird das von Bürgern welche nicht primär mit der Greul und Schuld am Krieg behaftet sind.
    Geändert von KALTENBORN (12.04.2013 um 01:57 Uhr)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von jan2009
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Die Deutsche Bank machte 2012 über 2 Mrd € Verluste; ist Co-Finanzier von einigen menschenverachtenden/umweltschädigenden zwielichtigen Geschäften im Kongo, dem Sudan, sowie Indonesien und hat über 40 Bio € im Handel mit Zinsderivaten (Kurswetten) investiert, welche leicht zum Milliardengrab für die Spareinlagen deutscher Steuerzahler werden könnten. Da Ackermann bis Ende Mai 2012 Vorstandsvorsitzender der DB war, wird er darin wissentlich involviert gewesen sein.
    Deutsche Bank machte aber auch in drei Jahren zuvor insgesamt ca. 11,5 Mrd. € Gewinn.
    Bei der Bilanzsumme allein in Deutschland von über 2 Billionen € mit Beteiligung bei den wichtigsten deutschen Unternehmen und Hunderten Tausenden von Beschäftigten in eigenen und beteiligten Unternehmen ist sie direkt und indirekt auch ein Schwergewicht für die deutschen Steuereinnahmen, die sicherlich auch in den Jahren mit eigenen Verlusten diese bei weitem übertreffen.....
    Und solange der Staat mitverdient ist auch die weiße Weste seiner Kontrollorgane auch im Schrank.
    Nicht zu vergessen - Deutsche Bank ist nicht ein Staatsunternehmen.....
    Das Zocken der DB ist aber sehr offensichtlich erfolgreicher als woanders, was sicherlich auch Verdienst von Herr Ackermann gewesen ist.
    Ich meine hier nur die wirtschaftliche Seite. Ohne es zu begrüßen.
    Eine Bank ist aber keine Kirche. Das soll nicht vergessen werden.
    Und der Staat mit seiner Politik und Interessen sicherlich auch nicht, wenn seine Kontrollaufsicht soweit nicht ausgeübt wird, solange man mitverdient.
    So naiv muss man nicht sein, um ein Gegenteil zu glauben.

    Sicher ist die immense Staatsverschuldung vorranging ein Verteilungsproblem deren Grundlage eine verfehlte Innenpolitik bereitet hat.
    Aber anzunehmen das die Reparations- u. Entschädigungszahlungen (abgeschlossene wie fortlaufende) keinen Einfluß darauf haben und hatten ist sehr merkwürdig!
    Ich nicht, wenn ich neben der moralischen auch die unverkennbare materielle Schuld und Ausmaß der Verluste außerhalb von Deutschland in das Verhältnis der danach erfolgten Leistungen setzte.
    Ich wiederhole es gerne nochmals, was manchem sicherlich auch nicht schmeckt - Deutschland kann sich glücklich schätzen, dass die Betroffenen des durch Hitler-Deutschland entfachten Krieges danach von einer detaillierten Aufrechnung im Grunde richtigerweise abgesehen haben.
    Die Entschädigungszahlen und manche materielle Wiedergutmachung ist mehr eine moralische Verpflichtung des Staates, der sehr wohl auch im Sinne seiner Bürger, nicht erneut ins das internationale Abseits rutschen will.
    Die aus den Verbrechen eines Kriegen sich ergebende Bringschuld trägt nicht nur den moralischen Charakter. Das sollte hier nicht vergessen werden.

    Für einen Diebstahl und Mord wird bei manchem Zivilgericht der Maßstab der Strafe im Verhältnis zur Tat viel strengen geahndet.......

    Nach dem Potsdamer Abkommen 1945 sollten die Besatzungsmächte in Ihren eigenen Besatzungszonen ihre Reparationsansprüche befriedigen.
    Beim Londoner Schuldenabkommen wurde 1953 die Verrechnung aller bislang entnommenen Reparationen ausgeschlossen:
    ..."Sie seien geringfügig angesichts der möglichen Reparationsforderungen, und die deutsche Seite sei gut beraten, die Frage der Reparationen ruhen zu lassen". - hieß es.
    ( in Ursula Rombeck-Jaschinski: Das Londoner Schuldenabkommen. Die Regelung der deutschen Auslandsschulden nach dem Zweiten Weltkrieg. München 2005, S.178)
    So, zur Erinnerung.....

    Im Sinne des wirtschaftlichen Wiederaufbaus von Europa und im Sinne der Demokratisierung Deutschlands verzichteten die Westallierten auf Ihre Forderungen.
    Außer Sowjetunion....

    Die DDR /Sowjetische.Besatzungszone trug in den Nachkriegsjahren 97-98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands – also pro Person das 130-fache gegenüber dem Bürger Westdeutschlands.
    (in Siegfried Wenzel: Was war die DDR wert? Und wo ist dieser Wert geblieben? 7. Auflage, Das Neue Berlin, Berlin 2006, S. 43f)

    Auch Ihnen müsste doch bekannt sein das ein Land nur dann etwas Geben kann wenn es soviel einnimmt das nach Abzug der Investitionskosten (Bundeshaushalt) und dem Bedienen etwaiger Kredite ein Überschuß erzielt wurde!?
    Ich glaube, die Grundzüge der Volkswirtschaft beherrsche ich so weit, dass ich Ihnen nicht erneut mit dem schon gezeigten Bild des Überhangs der Staatsverschuldung widersprechen muss.

    Nicht kann sondern soll......

    Deutschland liegt nicht auf dem Planeten Mars und wird nur solange als verlässlicher Partner der Weltgemeinschaft angesehen und akzeptiert, solange weiterhin die internationale Zuversicht gestärkt wird, dass man mit der Vergangenheit und Verbrechen als Staat sich nicht mehr identifiziert.

    Die nur "akzentuelle" Wiedergutmachung und finanzieller Einsatz der Mittel im internationalen Umfeld kann in Anbetracht der auch zuweilen berechtigten Forderungen im Ursprung nur als Symbolik betrachtet werden.

    In jeder Haushaltsplanung gibt es den Posten - Ausgaben. Die humanitären Mitteln im Haushalt der BRD sind auch im Verhältnis NIEMALS der Grund der deutschen Staatsverschuldung.......

    Das ist ein Märchen....

    Das Leben auf Pump ist hier die Crux und nicht das Verteilen von Almosen.

    Und abermals: geleistet wurde und wird das von Bürgern welche nicht primär mit der Greul und Schuld am Krieg behaftet sind.
    Deswegen sollten die Nachkriegsgenerationen eher dankbar sein, dass die Ursprungsrechnung ruht und trotzt mancher Versuche nicht erneut aufgemacht wird und tatsächlich noch zur Last wird
    (Siehe - [Links nur für registrierte Nutzer])

    Wenn es einen Schaden gibt, gibt es auch eine Ursache oder den Verursacher. Der deutsche Staat hat Verbrechen begangen und manche Kinder als Bürger von diesem und nicht einem anderem Staat sollen sich bei ihren Müttern und ihren Vätern ( oder eher Großeltern heutzutage...) für die Folgen des Krieges bedanken, statt vereinzelt immer wieder die Wirkung von der Ursache losgelöst zu betrachten......
    Geändert von jan2009 (12.04.2013 um 11:19 Uhr)

    ..."Fremdenfeindlichkeit zeugt nur von eigener Schwäche."
    (Richard Freiherr von Weizsäcker)

  8. #8

    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Eine Bank ist aber keine Kirche. Das soll nicht vergessen werden.
    Und der Staat mit seiner Politik und Interessen sicherlich auch nicht, wenn seine Kontrollaufsicht soweit nicht ausgeübt wird, solange man mitverdient.
    Eine Bank sollte Bürgern und Unternehmen bei Investitionen, Anschaffungen und der Vermögensverwaltung zu fairen Konditionen dienen.
    Das praktizieren von reinen Geld u. Wettgeschäften an deren Ende nicht die Produktion od. der Erwerb materieller Güter o.ä. steht, ist einer der Gründe für die Situation in der wir uns gerade befinden.

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Für einen Diebstahl und Mord wird bei manchem Zivilgericht der Maßstab der Strafe im Verhältnis zur Tat viel strengen geahndet.......
    Genau und wer wird dafür bestraft? Der Täter oder dessen Kinder?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Nicht kann sondern soll...... Deutschland liegt nicht auf dem Planeten Mars und wird nur solange als verlässlicher Partner der Weltgemeinschaft angesehen und akzeptiert, solange weiterhin die internationale Zuversicht gestärkt wird, dass man mit der Vergangenheit und Verbrechen als Staat sich nicht mehr identifiziert.Deswegen sollten die Nachkriegsgenerationen eher dankbar sein, dass die Ursprungsrechnung ruht und trotzt mancher Versuche nicht erneut aufgemacht wird und tatsächlich noch zur Last wird
    Nicht wird sondern ist! Mal abgesehen davon das es Ihrer Aussage (Ich vermute unabsichtlich) an Sensibilität mangelt, ist Deutschland mit einer Verschuldung von über 80% + den Schuldendruck der aus der EZB Kredit beziehenden Länder im Prinzip zum leisten weiterer "finanzieller symbolischer Gesten" ausserstande.

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Der deutsche Staat hat Verbrechen begangen und manche Kinder als Bürger von diesem und nicht einem anderem Staat sollen sich bei ihren Müttern und ihren Vätern ( oder eher Großeltern heutzutage...) für die Folgen des Krieges bedanken, statt vereinzelt immer wieder die Wirkung von der Ursache losgelöst zu betrachten......
    Wer von uns tut das? Mich können Sie damit jedenfalls nicht meinen.
    Aber wir die Urenkel, Enkel und Kinder dieser Täter, welche diesen Zusammenhang sehrwohl sehen und die Last auch weiterhin schultern, können die Frage stellen warum man z.B. in Polen und Tschechien nicht zumindest zu vergleichbaren Erkenntnissen gelangt?.
    Geändert von KALTENBORN (14.04.2013 um 12:30 Uhr)

  9. #9
    liberalsozialer patriot
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von jan2009 Beitrag anzeigen
    Soweit ich richtig informiert bin, wird die Arbeitserlaubnis für Ausländer in Deutschland nicht nur für Reinigungstätigkeiten erteilt....

    Dieser Schweizer leitete ziemlich erfolgreich das weltweite Unternehmen einer Bank, die den Namen "Deutsche" trägt und trotzdem ein Weltkonzern mit Niederlassung auch in London, Sydney, New York, Singapur darstellt. Das Einstellen der qualifizierten Kräfte erfolgt mittlerweile seit einigen Jahrzehnten nicht nach den nationalen Abstammung sondern nach den auch in Deutschland gesuchten Qualifikation und Befähigung. Auch in den Chefetagen.
    So, zur Erinnerung....

    Dem deutschen Fiskus darf es auch nicht egal sein, ob ein Unternehmen mit einer gewaltigen Verflechtung mit der nationalen Wirtschaft eher gut als schlecht wirtschaftet.
    Und ein Schweizer früher oder ein britischer Inder heutzutage werden in keiner vernünftigen Wirtschaftsordnung auf Grund der Herkunft drangsaliert, solange sie zur Mehrung und Stärkung des Staatseinkommens beitragen, in dem sie auch wirken..,..
    Auch, zur Erinnerung....



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    Jeder Vernünftige Mensch sieht bei der Bertachtung der oben dargestellten Tabelle, dass der Zuwachs der Staatsverschuldung seinen Grund nicht in den 1953 beendeten Kriegs-Reparationen des 2. WK-es oder in der Außenpolitik sondern in der eigenen Innland-Politik zu suchen ist.
    Einer Politik auf Pump, die später unseren Kindern auf die Füße fällt...

    Nicht der Ausland ist verantwortlich für diese Situation....

    Und schon gar nicht die symbolische nur Wiedergutmachung der früher begangenen Verbrechen mit irgendwelchen materiellen Werten.
    Und ich denke, das Wort symbolisch ist auch VÖLLIG passend, wenn man die Vernichtung und Verlust der materiellen und menschlichen "Ressourcen" 1939-1945 durch das Nazi-Deutschland sich vor die Augen führt.

    Man darf auch hier nochmals daran erinnern, dass dem soz. "auf eigenen Wunsch" verwüsteten Deutschland 1945 nicht der auch mancher Orts beabsichtigte Gnadenstoß sondern eben eine beträchtliche und kluge materielle Hilfe erteilt worden ist.

    Ohne diese hätte es auch nicht so schnell einen deutschen Wirtschaftswunder gegeben.

    So, ganz kurz zum Thema Verantwortung und Solidarität.

    P.S.
    Ackermann ist mir Wurscht.
    Nicht Peanuts.
    polnischer schwachsinn, der die leistungen ab 1945 nicht erwähnt und die statistiken fälscht. trotz dieser leistungen war damals die verschuldung nicht so hoch,das schmälert nicht die immensen deutschen leistungen, für die polen ebensowenig dankbarkeit zeigt wie seine parasitären mediterranen kompagnons.damit beende ich meinen dialog mit dir und erwarte, dass du auf meine beiträge nicht mehr eingehst.
    GERECHTIGKEIT FÜR DEUTSCHLAND UND SEINE VERTRIEBENEN

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von jan2009
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    Standard AW: brauchen wir die deutschen Ostgebiete zurück ?

    Zitat Zitat von tysker Beitrag anzeigen
    polnischer schwachsinn, der die leistungen ab 1945 nicht erwähnt und die statistiken fälscht. trotz dieser leistungen war damals die verschuldung nicht so hoch,das schmälert nicht die immensen deutschen leistungen, für die polen ebensowenig dankbarkeit zeigt wie seine parasitären mediterranen kompagnons.damit beende ich meinen dialog mit dir und erwarte, dass du auf meine beiträge nicht mehr eingehst.
    Es wäre echt schade...

    Ich würde mir sehr gerne und mit Freude ()etwas mehr Bildungsqualität aneignen....

    Die ersten Schnupperkurse habe ich schon hinter mir:


    ..."Fremdenfeindlichkeit zeugt nur von eigener Schwäche."
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