Viagra macht fit im Kopf
Viagra fürs Hirn? Diesen Traum hatten schon die alten Griechen. Ein Spray in jedes Nasenloch, eine Pille auf der Zunge – und das Vergessen ist besiegt, aus dem Kopf lässt sich beliebiges abspulen – Zahlenreihen, Telefonbücher, wissenschaftliche Wälzer. Für die moderne Forschung ist es eine Vision, die kurz vor der Verwirklichung steht: Molekularbiologen haben so genaue Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns gewonnen, dass sie mit Pharmazie Wissen und Vergessen steuern können.
Verschiedene Studien legen nahe, dass auch Viagra eine gute Gedächtnismedizin sein könnte. Wie die Wirkung zustande kommt, ist unklar. US-Forscher der Auburn University in Alabama verfolgen die These, dass der Botenstoff cGMP, der beim Mann die Gefäße erweitert, den Blutfluss erhöht und vermehrt Glukose ins Hirn schleust.
Normalerweise wird der Abbau dieses Botenstoffs von Stickstoffmonoxid gesteuert. Viagra greift in diesen Prozess ein, verlangsamt den Abbau von cGMP. Eine Wirkung, die auch Alzheimer-Patienten helfen könnte. Denn im Alter, so wissen Forscher, lässt die Bildung von cGMP stark nach. Das Team brachte die Substanz auch als Schmerzmittel ins Rennen.
Seinen Effekt auf Glukose brachte den Wirkstoff auch als potenzielles Diabetes-Mittel ins Gespräch: Mexikanische Forscher des Institutes des Seguro Social in Mexiko Stadt förderten eine kurzfristig positive Wirkung bei 40 Männern mit Diabetes Type-2 zutage.
Schwanger werden mit Viagra......
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