Zitat von
DonauDude
Ok, kurze Zusammenfassung von [Links nur für registrierte Nutzer]
-----------------------
1. Phase 16.-20. Jahrhundert
Isaac Newton, Jean Hardouin, Petr Nikiforovich Krekshin, Robert Baldauf, Edwin Johnson, Nicolay Alexandrovich Morozov, Wilhelm Kammeier u.a. bemerken nach intensivem Studium, dass die herkömmliche Chronologie global gefälscht worden sein muss, und schreiben Bücher mit Korrekturvorschlägen.
2. Phase Erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Morozov formuliert als erster die Idee, dass die sogenannte Antike ins Mittelalter gehört. Verwendet mehrere neue wissenschaftliche Methoden, um Chronologie zu einer systematischen Wissenschaft zu machen.
Veröffentlicht seine Bücher zwischen 1907 bis 1932. Er kommt zu der Ansicht, dass die Chronologie vom 20. - 6. Jahrhundert u.Z. mehr oder weniger korrekt ist, und alles vor dem 6. Jh u.Z. ist falsch.
3. Phase etwa 1945-1973
Stagnation bzw. praktisches Ende jeglicher Chronologiediskussion in Russland.
Im Westen wird Chronologiekritik diskreditiert durch den "Katastrophismus" von Immanuel Velikovskiy.
4. Phase 1973-1980
Ein Artikel, 1972 vom Astrophysiker Robert Newton publiziert, findet 1973 die Aufmerksamkeit von Anatoli Fomenko, Mathematiker an der Moskauer Staatsuniversität. In dem Artikel geht es um den sogenannten Faktor D" im Erde-Mond-System, in dem ein merkwürdiger Sprung in der Beschleunigung des Mondes im 10. Jahrhundert u.Z. diskutiert wird. Basierend auf den überlieferten Daten über Mond- und Sonnenfinsternisse kalkuliert R. Newton die Beschleunigung des Mondes als eine Zeitfunktion vom Beginn unserer Zeitrechnung bis zum 20. Jahrhundert.
Ein unerwarteter Sprung während einer ganzen Dekade im 10. Jahrhundert in der D"-Charakteristik ist nicht mit der Gravitationstheorie erklärbar. Es kommt 1972 zu intensiven Diskussionen in der London Royal Society und der British Academy of Sciences. R. Newton schlägt vor, dass der Sprung eventuell mit unbekannten, nicht mit Gravitation zusammenhängenden, Kräften erklärt werden könnte.
Fomenko fällt auf, dass in der Diskussion niemand die Zuverlässigkeit der Daten der verwendeten Mond- und Sonnenfinsternisse anspricht, auf denen die Kalkulationen von R. Newton beruhen. Zu der Zeit ist Fomenko noch nicht mit Chronologiethemen beschäftigt. Von Kollegen hört er, dass Morozov in seinem 1924-1932er Werk "Christus" neue Datierungen der überlieferten Finsternisse vorschlägt. Fomenko verwendet die von Morozov vorgeschlagenen Daten mit Robert Newtons Kalkulationsschema - und der Sprung in D" verschwindet. Fomenko publiziert dieses Ergebnis im Jahre 1980.
-----------------------
Ich muss erstmal Schluss machen. Später mehr.