Aus Deinem link:
„Rivlin at Knesset's Rabin memorial: Oslo is dead“
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Oslo und die Zweistaatenlösung ist schon seit 2001 beerdigt. Nur wenige scheinen sich daran zu erinnern.
Oslo für tot zu erklären, war eine der ersten Amtshandlungen Ariel Sharons (des Gegners aller Friedensinitiativen, des Siedlervaters, Bulldozers und Schlächters von Beirut und Qibiya).
Hier einmal ohne die Larve des Biedermannes:
„Doch vor allem die Regierungen unter Benjamin Netanjahu und Ehud Barak setzten nach der Ermordung Jizchak Rabins im November 1995 die Vereinbarungen von Oslo II nicht um. Scharon schließlich erklärte den völkerrechtlich bindenden Oslo-Vertrag Anfang 2001 für tot.
Unter seiner Herrschaft eskalierte die Gewalt im Nahen Osten weiter: Im ersten Jahr seiner Regierung kamen bei Kämpfen zwischen Israelis und Palästinensern mehr als tausend Menschen ums Leben.“
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Der Spiegel-Text könnte von heute stammen. Zumindest der erste Satz. Beide (oben genannten) Schurken sind auch heute wieder in Amt und Würden und setzen Sharons Landraub- und No-Peace-Politik fort.
Völlig unbeirrt und trotz scheinheiliger Lippenbekenntnisse zur Zweistaatenlösung:
Nicht vom Oberschurken und seinem Deputy:
„Der israelische Präsident Benjamin Netanjahu hat vor dem US-Kongress für eine Zwei-Staaten-Lösung plädiert. “
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Wir – und die Palästinenser - haben es also mit einer Bande von Lügnern und Betrügern, Hütchenspielern und Zinkern zu tun.
Sogar Obama weiß das und spielt trotzdem seine vorgeschriebene Rolle in diesem Schmierentheater, die IL-Lobby läßt grüßen.
Wie Kriegsminister Barak (in Deinem JP-link) korrekt realisiert, würde ein bi-nationaler Staat das „zionistische Unternehmen vernichten“.
Das ist richtig.
Deshalb kommt es darauf an, dass mutige palästinensische Politiker statt weiter dem Phantom „Zweistaatenlösung“ hinterherzujagen, sich endlich auf die aktuelle Entwicklung einstellen.
Das heißt, ein radikaler Schwenk, hin zum bi-nationalen Staat (Einstaatlösung), um das System Zionismus/Apartheid/Herrenvolkdemokratie von innen her zum Einsturz zu bringen und so eine gerechte Lösung für ALLE Völker Palästinas zu erreichen.
Es gibt keinen anderen Weg. Durch die Sabotage aller Friedensbemühungen sägen die Zionisten am eigenen Ast – und merken`s nicht.
Apropos, nachdem Dein Fraktionskollege „blues“ (nach Ausstoß seiner Propagandahülse) vor einer einfachen Gegenfrage kneift,
kannst Du vielleicht einspringen und uns die Antwort auf die Frage liefern:
In welchen Grenzen möchte Israel anerkannt werden ?
-In den Grenzen von 47 (UN-Teilungsplan) ?
-In den Grenzen von 67 ?
-Soll etwa die monströse Mauer, illegal auf Palästinensergebiet errichtet, die Grenze sein ?
-Oder soll sie den Siedler-Flickenteppich im Westjordanland einschließen, der sich wie ein Krebsgeschwür wuchernd, immer weiter ausbreitet ?
Die Beantwortung kann eigentlich nicht so schwer sein. Ich meine, wenn man Anerkennung verlangt (für was auch immer), sollte schon klar sein, was gemeint ist oddr ?
Also, ich setz auf Dich – und drück Dir die Daumen.
Sei ein Mann.
Genauuuu, der Soldat ist auf Hasenjagd, die Familie rein zufällig in der Schusslinie und Gideon Levy, der leitende Redakteur bei Haaretz saugt sich seine Einschätzungen aus den Fingern, bzw. bekommt sie von „PLO-Terroristen“ eingeflüstert.
So recht ?
Dachtichmir.
Nein, das Bild steht auch als Symbol für die menschenverachtende Politik eines Regimes, das sich „demokratisch“ nennt und weder auf Kinder/Frauen/Alte/Kranke/Wehrlose/Zivilisten/das Völkerrecht/die Menschenrechte/die UN Charta oder irgendetwas Rücksicht nimmt, wenn es nicht in ihren Kram passt.
Das geht aus Zeugenaussagen der Bewegung „
Das Schweigen brechen“ (israelische Soldaten berichten über ihre Erfahrungen als Besatzungssoldaten), als auch aus Zahlen von Amnesty International hervor:
„AMNESTY REPORT 2012
Israelische Streitkräfte töteten in den besetzten palästinensischen Gebieten 55 Zivilpersonen, darunter elf Kinder.
Im Westjordanland nahmen gewaltsame Übergriffe israelischer Siedler gegen Palästinenser zu. Drei Palästinenser wurden von israelischen Siedlern getötet.
Israelische Siedler und Soldaten, die beschuldigt wurden, Menschenrechtsverstöße an Palästinensern verübt zu haben, gingen generell straffrei aus. Die Behörden versäumten es weiterhin, unabhängige Ermittlungen wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen einzuleiten, die von den israelischen Streitkräften während der Operation "Gegossenes Blei" (Cast Lead) Ende 2008 und Anfang 2009 verübt wurden. […]
Es trafen erneut Berichte über Folter und andere Misshandlungen von Häftlingen ein.
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Einer der Kommandeure erzählte etwa von einer Anweisung, eine ältere Palästinenserin zu erschießen, die in etwa 100 Meter Entfernung von einer israelischen Stellung auf der Straße ging. Er sprach dabei von “kaltblütigem Mord“. Ein anderer Kommandeur berichtete, wie ein Scharfschütze eine Mutter und ihre zwei Kinder erschoss, weil sie versehentlich eine falsche Straßenabbiegung nahmen.
“Ich glaube nicht, dass er sich besonders schlecht fühlte, weil er aus seiner Sicht nur nach seinen Vorschriften handelte.“
[...]
Beim Stürmen von Häusern, in denen sich Zivilisten aufhielten, hätten Soldaten häufig wahllos und ohne Vorwarnung um sich geschossen. “Die Vorgesetzten sagten uns, dies sei in Ordnung, weil jeder, der dageblieben ist, ein Terrorist ist“, erzählte einer der Soldaten. “Ich habe das nicht verstanden - wohin hätten sie denn fliehen sollen?“ Andere Soldaten hätten ihm gesagt, man müsste alle töten, “weil jeder Mensch in Gaza ein Terrorist ist“ .
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Fazit also:
Reinwaschungs- bzw. Verharmlosungsversuch GESCHEITERT !
Der Tod ist ein Meister aus Israel !