Der pluralistische Islam? Durch die Tatsache, daß Sunniten und Schiiten sich bis aufs Blut bekämpfen und sich gegenseitig die Moscheen unter dem Hintern anzünden?
Der Islam hat die vorangegangenen Kulturen überwunden und vernichtet. Nichts mehr ist von ihnen geblieben. Die Vorstellungen, was Islam ist, kann man in islamischen Staaten sehr schön erleben. Und das Schöne: Die Erlebnisse ähneln sich sehr!Nein, der Islam ist keine "Rasse." Er ist eine Religionsgemeinschaft, die über die rund 1500 Jahre ihres Bestehens durch den Kontakt mit allerlei nationalen, religiösen, ethnischen und kulturellen Gruppen eine eigene - wie gesagt: in sich heterogene, plurizentrische und pluralistische - Kultur herausgebildet hat, die überall dort, wo ihre Angehörigen eine gesellschaftliche Minderheit bilden, durchaus mit Ausgrenzung und Ablehnung, teils aus falschen Vorstellungen herrührend, was und wie der Islam ist, konfrontiert werden.