Ein Nacktmull auf Reisen
Ein Nacktmull geht auf Wanderschaft
will von der Welt was sehen
er stärkt sich erst mit Nacktmullsaft
und fängt dann an zu gehen
Sein Weg führt ihn in eine Stadt
er freut sich jetzt schon sehr
dort will er ein paar Freunde finden
doch sind die Straßen leer
Er glaubt, das wäre ganz normal
weil er nur Nacktmull-Höhlen kennt
doch ist der Glaube sehr fatal
denn dieser stammt von einem Wal
den kaum ein Haar vom Wahnsinn trennt
Hat keinen Plan, vom dem, was kommt
steht einfach da und wartet
ein Mann kommt her, hält plötzlich an
baut ganz schnell auf und startet
die Mondrakete, die schnell fliegt
zum Mond und zu den Sternen
Der Nackmull ist da mit dabei
will von den Aliens lernen
Die Landung ist mehr schlecht als recht
doch brechen keine Knochen
begrüßt wird er von einem Hecht
der sagt, er sei ein Rochen
Der Fisch führt ihn zu einer Bar
für Nacktmull-Astronauten
er sei der allererste Gast
das lässt der Wirt verlauten
Da geht dem Nacktmull langsam auf:
er ist noch auf der Erde
Er war niemals im Weltenraum
schreit laut und wütend: merde!
Denn die Franzosen, das ist klar
sind schuld an seinem scheitern
beim Flug über das Frankenreich
da streifte er zwei Leitern
Die standen dort, um seinen Flug
zu Nacktmull-sabotieren
denn Mulle sind, wie jeder weiß
ständig am erfrieren
Wenn man jetzt eins und eins addiert
dann wird ein jeder wissen
der Mull, der ist ein Tunneltier
wurd’ um sein Lohn beschissen
Denn Astronauten kriegen Kohle
und das nicht zu knapp
der Mull hingegen wühlt jetzt wieder
sich in die Erd’ hinab
Dort träumt er dann vom Weltenraum
und Schwerelosigkeit
die nächste Chance kommt bestimmt
und dann ist er bereit.