Das ginge auch ganz anders: Der Staat kauft die Aktien eines Baukonzerns auf und ist Alleinaktionär. Das gesamte Management wird übernommen, zu gleichen Bezügen usw. Nur ist dann der Geschäftszweck nicht mehr Gewinnmaximierung um jeden Preis, sondern vernünftige Arbeit zu vernünftigen Preisen anzubieten. Statt 15% nur 3% Kapitalrendite.

Diese Firma nimmt dann an Ausschreibungen für Staatsaufträge teil und wird vermutlich jeden Auftrag bekommen. Und zwar solange bis die korrupten privaten Baukonzerne auch zu korrekten Preisen anbieten. Das Ganze könnte jede Gemeinde- oder Landesregierung durchziehen und würde funzen wenn sich die Politiker aus der Geschäftsführung heraushalten.

Der Steuerzahler profitiert doppelt: Geringere Projektkosten und Gewinnausschüttungen der Baufirma an die Staatskasse.