Das SA80 war von Anfang an mit schweren technischen Mängeln behaftet, die durch aufwändige Programme und Einführung neuer Teile nur teilweise behoben werden konnten. Im
[Links nur für registrierte Nutzer] kam das Gewehr laut dem
Landset-Report des britischen Verteidigungsministeriums wegen erheblicher Funktionsstörungen kaum zum Gefechtseinsatz, stattdessen griff die Truppe nach Möglichkeit auf eigentlich ausgemusterte Modelle wie das
L1 A1,
L7 A1 oder L4 A1 zurück.
[Links nur für registrierte Nutzer] Die Probleme wurden erst im August 1992 öffentlich bekannt, nachdem der
[Links nur für registrierte Nutzer] einen Bericht über den ein Jahr lang unter Verschluss gehaltenen Landset-Report veröffentlicht hatte.
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Die frühen Versionen dieses Gewehres waren nicht gegen den Wüstensand der arabischen Kriegsschauplätze gewappnet, so dass mitunter schon nach dem ersten Schuss und häufig nach dem Verschießen von ein oder zwei Magazinen [Links nur für registrierte Nutzer] auftraten.[Links nur für registrierte Nutzer] Das originale Magazin ist leicht zu beschädigen, sodass der Patronenfluss behindert wird, weshalb sich Soldaten kompanieweise und auf eigene Kosten M16-Magazine besorgten. Des Weiteren konnte das
[Links nur für registrierte Nutzer] aufgrund der ungünstigen Lage des Entriegelungsknopfes im Feuergefecht ungewollt ausgeworfen werden. Die Patronen können durch das spezielle Fertigungsverfahren ebenfalls zum Problemfall werden, da die Waffe bei der Verwendung normaler NATO-Munition störanfällig wird. Auch die Fertigungsqualität der Waffe machte den Soldaten im Einsatz zu schaffen. So verziehen sich bei großen Temperaturschwankungen die Blechprägeteile und es kommt zu Ladehemmungen, auch ist das Waffengehäuse für die im Einsatz auftretenden Kräfte unterdimensioniert.
[Links nur für registrierte Nutzer] Die aus
[Links nur für registrierte Nutzer] gefertigten Plastikteile des Griffschutzes und der Schulterstütze wurden bei Kälte spröde und brachen oder fielen ab, weil sie nicht passgenau gefertigt waren. Das Material des Bajonetts war zu weich und das aufgepflanzte Bajonett veränderte die Trefferlage, ebenso war die ausklappbare Säge wegen Materialmängeln kaum zu gebrauchen.
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Die technischen Probleme mit den Waffen wurden im Rahmen eines Modernisierungsvertrags mit [Links nur für registrierte Nutzer] gelöst. Daher sollen die Waffen bis zum Jahr 2020 eingesetzt werden. Das
[Links nur für registrierte Nutzer] zahlt 125 Millionen
[Links nur für registrierte Nutzer] für die 2001 begonnene Umrüstung von 200.000 Stück dieser Waffen.