Ja, im Nazi-Regime hat man nicht nur Juden und Zigeuner ermordet, sondern auch Schwule und Behinderte. Man unterteilte die Menschen in lebenswert und nicht lebenswert. Es gab kein Beispiel für dieses Morden, es war beispiellos in der Geschichte.
Und homoerotische Anziehungen, die ja ein wesentlicher Bestandteil dieser schwarzuniformierten NS-Männerbündnissen waren, werden von den Protagonisten soweit wie möglich verdrängt ... nichts destotrotz schwingen auch oder gerade bei schwulenfeindlichen Personen homoerotische Gefühle mit. Zum Beispiel bei Putin, der ebenfalls eine schwulenfeindliche Position einnimmt, findet man auffallend viele Photographien, die explizit den männlichen Körper darstellen. Übertriebene Männlichkeit ist meistens ein unbewusster Akt der körperbetonten Selbstverliebtheit.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Diese Darstellung von Gretel Bergmann ist zwar verständlich, entspricht aber nicht ganz den tatsächlichen Ereignissen. Könnte auch von wz-online falsch wiedergegeben worden sein.
Laut [Links nur für registrierte Nutzer] hat Goebbels der Presse diese Anweisungen gegeben:
Also hat Gretel Bergmann von der NS-Regierung grünes Licht bekommen, denn sonst hätte auch Helene Mayer nicht starten können und es wäre von Goebbels nicht am 22. Juli die Anweisung an die Presse gekommen, für beide Athleten die jüdische Identität zu verschweigen. Entweder gab es persönliche Animositäten zwischen Teamleitung und Gretel oder ein niedriger Amtsträger hat ihren Ausschluß eigenmächtig entschieden. Oder sie war wirklich verletzt. Oder sie wollte nicht mitmachen, weil sie nicht die Hand zum "Hitler-Gruß" (= Olympischer Gruß zu dieser Zeit, auch damals in den USA üblich während der Pledge of Allegiance) heben wollte....
The Reich Press Chamber under Joseph Goebbels's Ministry of Propaganda exerted strict censorship over the German press, radio, film, and publishing. The Chamber issued numerous directives regarding coverage of the Olympic Games, limiting the scope and content of reporting by German journalists.
“German newspapers will print -- at their own risk -- reports from the Olympics released prior to the official press report.”
July 22, 1936“Press coverage should not mention that there are two non-Aryans among the women: Helene Mayer (fencing) and Gretel Bergmann (high jump and all-around track and field competition).”
July 16, 1936'The racial point of view should not be used in any way in reporting sports results; above all Negroes should not be insensitively reported. . . . Negroes are American citizens and must be treated with respect as Americans.“
August 3, 1936“No comments should be made regarding Helene Mayer's non-Aryan ancestry or her expectations for a gold medal at the Olympics.”
...
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Geändert von Pillefiz (14.08.2015 um 14:36 Uhr) Grund: verhunztes Zitat
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Nun, du lügst! Ist das neu? Nein. Es gibt kein generelles Diskussionsverbot. Das ist die bei "Revisionisten" beliebte Ausrede, wenn man sie auf Quellen für ihre Behauptungen anspricht. Es gab nie ein Diskussionsverbot.
Ich stelle noch mal den Teil des §130 StGB ein, der relevant ist.
"Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § [Links nur für registrierte Nutzer] Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost."
Ein Diskussionsverbot existiert definitiv nicht. Man stelle sich vor, die Forschung zu diesem Themenkomplex wäre verboten. Dann müssten ja die Bundesarchive, das Institut für Zeitgeschichte und all die anderen Institute, die damit beschäftigt sind, zumachen. Dass eine Forschung wissenschaftlichen Grundsätzen entsprechen muss ist eigentlich selbstverständlich. Man stelle sich vor ich behaupte, dass Merkel vom Mars stammt und muss es nicht nachweisen.
Ja, diese Nazis waren echt böse Kerle! Nur haben waren diese böse Kerle nicht etwa Pioniere der Eugenik, sondern die, die eugenische Massnahmen am konsequentesten durchsetzten. Die Pioniere der Eugenik in der Neuzeit waren Kinder der Aufklärung, die Nazis waren also mehr oder minder nur die bösen Kinder der Eugenik.
Beispiellos waren diese eugenischen Massnahmen der Neuzeit nämlich nicht, denn immerhin rühmten gerade die Juden in der Judenbibel die eugenische Massnahmen des Moses:
[Links nur für registrierte Nutzer]Gottfried Benn, Züchtung IEs hat sich nämlich herausgestellt, dass der grösste völkische Terrorist und großartigste Eugeniker aller Völker Moses war. Der Achtzigjährige, der Stotterer, der die in fünfhundert Jahren Zwangsarbeit zermürbten Israeliten zum Abmarsch bewegte, in der Wüste die Alten, die Ägyptischen, die Fleischtopfmaterialisten, die Rotte Korah, buchstäblich und bewusst zugrundegehenließ , um allein die Jugend, das gute Material, nach Kanaan zu führen. Sein Gesetz hieß: quantitativ und qualitativ hochwertiger Nachwuchs, reine Rasse -: ...
Benn schrieb das 1933, also ein paar Jahre vor den radikalen eugenischen Massnahmen der Nazis.
Sehen Sie, ich habe u.a. Freud und Reich in meiner Bibliothek zu stehen, rein zur Ergötzung. Und was die Stellung des frühen NS zur Homosexualität betrifft, bin ich sogar der Meinung, dass Hitler seinen Aufstieg zu nicht unwesentlichen Teilen den schwulen Nazis, bzw. der schwulen Führung der SA zu verdanken hatte.
Aber wir kommen vom Thema ab.
Mir persönlich ist es egal, ob die Christen, Juden oder die Eisenbahner ihre Kräfte im sportlichen Wettkampf untereinander messen, abgesehen davon, dass die Olympische Idee ein heidnischer Idee war.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Die Geschichte der Gretel Bergmann ist für mich höchst unglaubwürdig. Der Deutsche bzw. Amerikanische, Römische oder Olympische Gruss dürfte Frau Bergmann mit Sicherheit zu dieser Zeit kein Kopfzerbrechen bereitet haben. Der Amerikanische Gruss, auch Bellamy salute genannt, wurde erst im Dezember 1942 abgeschafft.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Ja, eher unwahrscheinlich. Dann gelten die anderen Vermutungen.
- persönliche Animositäten zwischen Teamleitung und Gretel
- sie war wirklich verletzt.
- sie wollte nicht mitmachen, weil sie nicht die Hand zum "Hitler-Gruß" (= Olympischer Gruß zu dieser Zeit, auch damals in den USA üblich während der Pledge of Allegiance) heben wollte.
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
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