Zitat von
Buchenholz
Ein ärmlicher Faden. Jeder vernünftige Mensch weiß, daß wir eine Massenarbeitslosigkeit haben - sofern man volkswirtschaftlich exakt, auch unfreiwillige Teilzeitjobs, nicht gemeldete und statistisch weggelogene Arbeitslose und die sog. stille Reserve mitrechnet. Die Gegenüberstellung von vorhandenem Arbeitsvolumen und Erwerbspersonenpotential deutet, auch unter Berücksichtigung freiwilliger Teilzeit, auf ein fehlendes Arbeitsvolumen in Hohe von grob geschätzten 10 Millionen Vollzeitstellenäquivalenten.
Es gibt etliche Millionen Menschen, die weder freiwillig, noch aus Gründen selbstverschuldeten Versagens gezwungen sind mies bezahlte Sklavenjobs anzunehmen, in denen sie verheizt werden.
In anderen Fäden wird durchaus mehrheitlich die Tatsache anerkannt, daß die praktisch unbegrenzte internationale Öffnung des Arbeitsmarktes die einheimische Arbeitslosigkeit erhöht, zu Dumpinglöhnen und skrupelloser Arbeitsverdichtung führt. Und hier ist auf einmal ganz pauschal von selbstverschuldeten Deppen die Rede. Das ist mal wieder deutsche Gehässigkeit in Reinkultur. Die meisten hier haben noch niemals im Leben für längere Zeit einen Drecksjob ausgeübt und wissen daher nicht, wie manche Art von Arbeit Menschen zugrunde richtet. Und gerade die Gastronomie ist eine Schweinebranche. Da ich dort in der Vergangenheit selber mal gejobbt habe, meide ich als Kunde für den Rest meines Lebens jede Form von Gastronomie.
Und ja, daß die Beschäftigten der Gastronomie ohne Kunden ihre Arbeit verlieren würden und dieses dann dem Solidarsystem entsprechende Kosten verursachen würden, ist mir klar. Aber das ist in der BRD, so wie alles, was dem Staat und der Solidargemeinschaft der deutschen Lemminge Kosten verursacht, sowieso nur positiv zu beurteilen. Das sollten hier mittlerweile doch die meisten begriffen haben. Oder soll das BRD-System noch mehrere Generationen am Leben erhalten werden, bis es vollends zum afro-orientalischen Rattenloch verkommen und das eigene Volk zur demografischen Bedeutungslosigkeit dezimiert ist?
Natürlich gibt es auch Menschen, deren Produktivität in jedem Fall dermaßen gering ist, daß sie mit 8,50,-€ gut bedient sind. Aber wenn Menschen, die eigentlich eine solide Ausbildung haben oder Studenten sich in Jobs weit unter ihren Qualifikationen abrackern müssen, dann hat dies meist eben nichts mit eigenem Versagen zu tun. In der aktuellen BRD kann ich nur jedem Billiglöhner in Betrieben wie der hier behandelten Kaffee-Kette (deren Manager sicher auch für ein buntes, weltoffenes Deutschland stehen) empfehlen Sabotage zu betreiben, wo es nur geht. Auch wenn es das Leben nicht leichter macht, so kann man sich Abends im Spiegel wenigstens sagen, daß man seinen kleinen Teil dazu beiträgt, der Wirtschaft, auf der dieser Staat und dieses Umvolkungssystem basiert, zu schaden.
Ich rede hier wohlgemerkt nicht von kleinen Handwerksbetrieben oder menschlich verantwortungsbewußt geführten Unternehmen, deren Besitzern klar ist, daß die Wirtschaft trotz aller existentiellen Bedeutung nur Mittel zum Zweck ist und der Entwicklung von Volk und Nation zu dienen hat.
Lange Rede kurzer Sinn: Fakt ist, es gibt zu wenig menschenwürdige Arbeit im BRD Viehkäfig. Und aufgrund des dysgenischen Reproduktionstrends (Individuen mit Innovationskraft - die Voraussetzung zur Entstehung neuer menschenwürdiger Arbeitsstellen - werden nicht mehr in hinreichender Zahl geboren) und der verheerenden ökonomischen Fehlallokationen infolge der Siedlungspolitik, wird sich dieser Mangel an menschenwürdiger Arbeit kontinuierlich und mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsleben, in wenigen Jahren dramatisch verschlimmern.
Ärmliche Diskussion hier, angesichts unserer realen Probleme. Ihr werdet euch noch wundern, was auf uns alle zukommt.