1.)
1 Johannes 4:7, 16
Ihr Lieben, lasst uns einander liebhaben, denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. (...) Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
2.)
Römer 12:9
Die Liebe sei ungeheuchelt! Hasset das Böse, haltet fest am Guten!
3.)
1 Korinther 3:13
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
4.)
2 Johannes 1:6
Liebe heißt, dass wir nach Gottes Geboten leben.
5.)
Psalm 97:10
Die ihr den HERRN liebt, hasset das Arge!
6.)
Offenbarung 2:4, 6
Aber ich habe gegen dich, dass du die erste Liebe verlässt. (...) Aber das hast du für dich, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, die ich (=Gott) auch hasse.
7.)
Amos 5:15
Hasset das Böse und liebet das Gute, richtet das Recht auf im Tor, vielleicht wird der HERR, der Gott Zebaoth, doch gnädig sein denen, die von Josef übrig bleiben.
8.)
Psalm 119:104
Dein Wort mach mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege.
9.)
Johannes 3:16
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
10.)
Ecclesiastes 3:1, 8
Denn alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: (...) lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit.
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Nicht-biblische Zitate dazu:
1.)
Der Theologe: Was ist Liebe?
Der Philosoph: Freude am Glück eines anderen zu finden.
- Gottfried Leibniz, Confessio philosophi (1673)
2.)
Am Anfang stand die Frage, ob die unterschiedenen Bedeutungen des Wortes Liebe auf irgendeine innere Einheit hinweisen oder ob sie unverbunden nebeneinander stehenbleiben müssen (...) In der philosophischen und theologischen Diskussion sind die Unterscheidungen oft zu Gegensätzen hochgesteigert worden: Christlich sei die absteigende, schenkende Liebe, die Agape; die nichtchristliche, besonders die griechische Kultur sei dagegen von der aufsteigenden, begehrenden Liebe, dem Eros geprägt. Wenn man diesen Gegensatz radikal durchführte, würde das Eigentliche des Christentums aus den grundlegenden Lebenszusammenhängen des Menschseins ausgegliedert und zu einer Sonderwelt (...) In Wirklichkeit lassen sich Eros und Agape — aufsteigende und absteigende Liebe — niemals ganz voneinander trennen. (...) Im letzten ist ,,Liebe’’ eine einzige Wirklichkeit, aber sie hat verschiedene Dimensionen (...) Wo die beiden Seiten aber ganz auseinanderfallen, entsteht eine Karikatur oder jedenfalls eine Kümmerform von Liebe.
- Papst Benedikt XVI., Deus caritas est
3.)
Die Liebe eines Mannes zu einer Frau und einer Frau zu einem Mann ist oft der letzte Halt, an den sich Menschen klammern, nachdem alle anderen Stützen und Träume eingebrochen sind. Liebe, oder besser: der Mythos der Liebe, ist die erste, letzte und manchmal sogar einzige Zuflucht der unverständigen Menschheit.
- Bhikkhu Nyanasobhano, Eine buddhistische Sichtweise auf den Mythos der romantischen Liebe
4.)
Predigt eines Baptisten (Steven Anderson) zum Thema:
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"Meditationsfrage" ganz offensichtlich diesmal:
Was ist biblisch gesehen "Liebe", was "Hass"?
Sollten Christen jemals hassen und wenn ja: was; wen oder was hingegen Lieben?
Ist es richtig zu sagen, dass wir die Sünde hassen und den Sünder lieben sollten?