Allesd muss in Deutschland geplündert werden, die Bildung muss durch die dummen Ideologen vernichtet werden, wie auch dem Gender Wahn.

Nichts Neues bringen gute Schule, was aber die Ideologen ignorieren. Schule muss Spaß machen, nicht Tummelplatz von Grünen und Roten Deppen


Flucht nach vorn


Bestnoten gibt es hingegen für das Wutöschinger Experiment. 2019 wurde die Dorfschule mit dem „Deutschen Schulpreis“ als eine der besten Lehranstalten hierzulande ausgezeichnet. „In Wutöschingen ist ein öffentlich wahrnehmbarer Lernraum entstanden, in dem sich ausgezeichnet beobachten lässt, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihrem gemeinsamen Lernen auf die Spur kommen und sich dabei ohne Angst auf eine ungewisse Zukunft einlassen“, heißt es in der Begründung der Robert Bosch Stiftung.

Der Ansatz: Eigeninitiative statt Fremdsteuerung. Spaß statt Stress. Stefan Ruppaner sagt: „Wenn ein Mensch jahrelang gern zur Schule geht, kann man gar nicht verhindern, dass er dabei eine Menge lernt.“

Wenn Schule aber nicht mehr Pauken und Prüfen ist, was ist sie dann? Und wie ist es überhaupt möglich, dass eine staatliche Schule so komplett anders tickt als andere? Die Geschichte des Experiments ist ein Lehrstück über ungeahnte Freiheiten. Und darüber, dass dem Fortschritt häufig eine Krise vorausgeht.

Diese Krise erreichte die Gemeinde, deren Häuser sich wie eine Herde um die prosperierenden Aluminiumwerke Wutöschingen gruppieren, im Jahr 2009. Forscher des Fritz-Erler-Forums prognostizierten damals, dem Dorf würden binnen weniger Jahre die Schüler ausgehen. Stefan Ruppaner und der Bürgermeister Georg Eble erkannten die Gefahr. „Uns war bewusst, dass eine Schließung eine Abwärtsspirale in Gang setzen würde“, erzählt Eble im Amtszimmer des Rathauses. „Ohne Schule im Ort ziehen die jungen Familien weg, neue kommen gar nicht mehr, und den Unternehmen fehlen die Fachkräfte. Früher oder später machen dann auch der Supermarkt und die letzte Arztpraxis zu. Feierabend.“