Interview
Bahnhofsviertel in Frankfurt - „Den Frankfurter Weg kann man in die Tonne kloppen“
- VonFlorian Leclerc
Der Szenekenner und Fotograf Ulrich Mattner spricht im Interview über die Zustände im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Frankfurt – Der Konsum von Drogen auf offener Straße hat sich im Frankfurter Bahnhofsviertel von der Elbestraße vor allem in die Niddastraße verlagert. Dort halten sich an einem Nachmittag unter der Woche bis zu 100 Drogenkonsumierende auf beiden Seiten der Straße auf; etwa ein Dutzend liegt in verrenkter Position auf dem Bürgersteig, wo sich einzelne Pfützen gebildet haben.
Herr Mattner, sind die Zustände im Frankfurter Bahnhofsviertel noch tragbar?
[Links nur für registrierte Nutzer]. Es geht hier manchen Leuten richtig dreckig. Frankfurt steht damit in Deutschland ziemlich alleine dar. Die Einwohnerzahl im Bahnhofsviertel hat sich in den vergangenen Jahren verdoppelt. Trotzdem flammen - wenn überhaupt - immer nur kurzfristig Proteste auf. Vielleicht ist das der Grund, warum die Stadt so wenig tut, um die Situation zu verbessern.
Wie haben Sie die Pandemie seit März 2020 im Viertel erlebt?
Ich wohne im Bahnhofsviertel und bin bald nach 23 Uhr nicht mehr auf die Straße gegangen. Nach 23 Uhr waren nur noch abenteuerliche Gestalten unterwegs. Man hat sich bedroht gefühlt. Das ging nicht nur mir so.
Die Prostitution verlagerte sich auch.
Auf einmal standen 100 Frauen aus Rumänien und Bulgarien auf der Straße, die sich prostituiert haben. Sie kamen aus den geschlossenen Bordellen. Damals hat man zum ersten Mal die Zuhälter aus diesen Ländern gesehen, die in den Laufhäusern nicht sichtbar sind. Die standen auf der anderen Straßenseite.
Bahnhofsviertel in Frankfurt: „Wir haben seit 2015 stärkere Probleme“
Hat sich das subjektive Sicherheitsgefühl verändert, nachdem die Laufhäuser im Juni diesen Jahres wieder öffneten und sich mehr Menschen im Viertel aufhielten?
Stabilisiert hat es sich nicht. Es geht mir nicht darum, Vorurteile zu schüren. Aber wir haben seit 2015 stärkere Probleme. Es gibt Geflüchtete in der Szene, es gibt Geflüchtete, die dealen. Meine Frau hole ich abends vom Parkplatz ab, sie will nicht mehr allein durchs Viertel laufen. Gerade als Frau hat man hier im Viertel Probleme. Man wird angeglotzt, angefasst, der Weg wird blockiert.
Es gibt die Diskussion über eine Anpassung des Frankfurter Wegs in der Drogenpolitik.
Die Stadt müsste mehr Geld für die drogenkranken Menschen in die Hand nehmen. Dieses Leid, wie es in der Niddastraße zu sehen ist, diese Menschen, die völlig fertig sind und sich für wenige Euro prostituieren, um Geld für Drogen zu beschaffen: Ich verstehe nicht, wie die dafür verantwortlichen Politiker nachts ruhig schlafen können. Ich sehe seitens der Stadt nicht das geringste Engagement zur Lösung des Problems. Vielmehr konserviert der Magistrat das Elend seit mehr als 20 Jahren. Nichts ändert sich.
Was wäre aus Ihrer Sicht zu tun?
Zürich hat es geschafft, dass nicht mehr offen Drogen konsumiert werden. Es gibt Konsumräume, nicht nur in Zürich, sondern auch in den umliegenden Städten. In Wiesbaden, Hanau oder Darmstadt gibt es das nicht. Aber wo bleibt die Initiative aus Frankfurt auf Bundesebene, um das zu ändern? Wo bleibt die Initiative aus Frankfurt, um das Dealen von Kleinstmengen in Konsumräumen zu erlauben? Warum setzt sich Frankfurt nicht für die allgemeine Abgabe von Heroin in Tablettenform an Abhängige nach Schweizer Vorbild ein? Warum kann man Drogen nicht auf Reinheit testen? Den Frankfurter Weg kann man komplett in die Tonne kloppen – der hat einen Stand von vor 25 Jahren.
Was hat Zürich besser gemacht als Frankfurt?
Zürich hat es zunächst mit ordnungspolitischen Maßnahmen versucht, aber das brachte nichts. Also drehten sie das Konzept um 180 Grad und stellten die Drogenkonsumenten in den Fokus. Das sind Kranke, und Kranke müssen behandelt und nicht sich selbst überlassen werden. Es kann nicht sein, dass sich Menschen in städtischen Räumen Drogen spritzen, die einen Reinheitsgrad von vier bis acht Prozent haben. Aber das Einzige, was in den letzten Jahren in Frankfurt dazu kam, ist das Nachtcafé in der Moselstraße. Und das nur auf öffentlichen Druck.
Was müsste geschehen?
Die Drogenabgabe für Schwerst-abhängige in Druckräumen müsste legalisiert werden. Die Stadt müsste Häuser kaufen und Unterkunftsmöglichkeiten schaffen, wo Sozialarbeiter:innen angedockt sind. Und die Gesellschaft müsste die Abhängigkeit als Krankheit und nicht als persönliches Versagen akzeptieren.
Interview: Florian Leclerc
Hier eine von vielen Dokus über Drogensüchtige, aus FFM
[Links nur für registrierte Nutzer]
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Mit diesem kriminellen SPD, AWO, Kurden Banden geht es total abwärts. Döner Dreck, ohne Ende.
Authochon ausgeschaltet, nun können die Rest Bestände mal den Ausländer Dreck dicht machen
Frankfurt: Ratten in der Küche
Artikel von Andreas Hartmann • Vor 1 Std.
Frankfurt: Ratten in der Küche
Ekelerregende Funde bei Kontrollen: Das Frankfurter Ordnungsamt hat neun Restaurants und ein Lebensmittelgeschäft wegen starker Verschmutzungen und Schädlingbefall geschlossen
Frankfurt. Insgesamt zehn Lebensmittelbetriebe, neun Restaurants im gesamten Stadtgebiet und ein Geschäft in der Frankfurter Innenstadt, hat das Ordnungsamt in der ersten Woche des neuen Jahres geschlossen. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, wurden bei Kontrollen starke Verschmutzungen, Mäuse, Ratten und Kakerlaken festgestellt. Auch mangelnde Hygiene beim Personal habe man registrieren müssen, kritisierte das Amt.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Mit dir geht es auch (weiter) abwärts - Dreck und Unrat ohne Ende, und Konrad DUDEN ist ohnehin dein erklärter Feind.
Wir wohnen in Frankfurt, und das gerne. Die gastronomische Landschaft ist vielfältig, und nur Primitive denken hierbei nur an Drogen, Dreck und Döner.
Natürlich gibt es hier in Frankfurt viel "Dreck"; ich habe das zweifelhafte Vergnügen, durch einen Teil des Bahnhofsviertels ins Büro gehen zu müssen. Da muss man schon manchmal gucken, wohin man tritt; immer wieder wird man angebettelt, sieht ständig das Elend und den letzten Abschaum auf der Straße, und mitunter fragen einen manche Frauen, ob sie einem die Mittagspause versüßen dürfen. (Hoffe, der Satz war jetzt nicht zu lang für dich).
Frankfurt ist aber auch die Innenstadt mit ihrer Skyline, wirklich tollen und sauberen Restaurants überall, auch ruhigen Stadtvierteln, alle Annehmlichkeiten der Großstadt und einem Umland, in dem man viel Unternehmen kann.
Die sozialen Probleme, die vielen genagten Kaken, Gesindel und sonstiger Abschaum sind nicht von der Hand zu weisen. Da braucht es den eisernen Besen.
Wir wohnen jedenfalls gern und gut in Frankfurt! Allerdings arbeiten wir auch dafür.
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)