"Zum Beispiel halten sich die Kantinen aller staatlichen Schulen an die islamischen Halāl*vorgaben – das Halālgeschirr wird von den anderen getrennt."
Spannend, war mir neu. Dann gibts halt Lamm auf den Teller
Das Spektakel würde ich gerne mal erleben. Die Multikulti-Strassenküche ist bestimmt einen Abstecher wert.In Singapur finden sich wegen seiner beschränkten Fläche Institutionen verschiedener Religionen in unmittelbarer Nähe zueinander. Buddhistische und hinduistische Tempel, christliche Kirchen und islamische Moscheen liegen teils nebeneinander oder direkt gegenüber. Auseinandersetzungen wegen der Enge gibt es nicht. Diese friedliche Koexistenz ist das Resultat jahrelanger Anstrengung, Gleichberechtigung und Gewährleistung gegenseitigen Respekts.
Zum Beispiel halten sich die Kantinen aller staatlichen Schulen an die islamischen Halāl*vorgaben – das Halālgeschirr wird von den anderen getrennt. Die Schüler oder Studenten essen jedoch zusammen; sie bringen nur ihr Geschirr nach dem Essen zu anderen Orten zurück. Dies ist nur einer von vielen Lösungsansätzen in Singapur, um enge Interaktionen zwischen Menschen verschiedener Religion zu ermöglichen und gleichzeitig jedem den Freiraum für seine eigene Religion zu gewährleisten.
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PS: Weniger Arroganz und Abwertung in der Einleitung würden Deinem Beitrag das Gewisse Etwas verleihen.