Dieses von dir kritisierte Verhalten hat aber auch dazu geführt, dass wir jahrhundertelang nicht nur für Disziplin, Ordnung, Organisation, usw. weltbekannt und respektiert waren, sondern diese Eigenschaften uns im Endeffekt viel mehr genutzt als geschadet haben.
Es ist jetzt nur in den letzten 20 Jahren in Mode gekommen die Bürokratie (womit ja im Grunde die typisch deutsche Pendanterie gemeint ist) zu kritisieren, weil wir interneschenell werden, und diese Leitkultur abschreckend auf Migranten und Expats from all over the world sein kann. Insbesondere dann, wenn sie es nicht nur vom Hörensagen kennen, sondern wenn sie es hierzulande - und am besten frisch angekommen - am eigenen Leib erfahren.
Ich denke früher ist keiner extra Hunderte Kilometer gefahren, um Falschparker aufzuschreiben, die Nachbarn bei der Weihnachtsgans zu verpfeiffen oder anonyme Tipps gegen Rechts oder Misogynie zu geben. Das hat mit dem Organisationstalent nicht zu tun. Klar, auch die Bürokratie hat sich überlebt, aber dagegen wäre nichts zu sagen. Heute ist es ein Monster, welches Arbeitsplätze für Systemschranzen sichert und gegen den Bürger eingesetzt wird. Ein himmelweiter Unterschied.
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
Seit dem BILD-Artikel hat die schon 10.000 Eur gespendet bekommen.
Vielleicht reichts ja schon für einen Standard-Anwalt.
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