Und muss jetzt gegen Dutzende ihrer Mitarbeiter wegen Korruption und Komplizenschaft mit dem Drogenhandel ermitteln.


Stimmen aus Lateinamerika: Die Narco-Korruption in den Reihen der US-Drogenbehörde DEA


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Die allmächtige US-Drogenbehörde muss gegen Dutzende ihrer Mitarbeiter wegen Korruption und Komplizenschaft mit dem Drogenhandel ermitteln. Die US-Drogenbehörde DEA (Drug Enforcement Administration), deren Kampf gegen die Korruption im Drogenhandel in der ganzen Welt viel beachtet wird, sieht sich gezwungen, denselben Kampf in ihrem eigenen Haus zu führen. Es gibt eine Reihe interner Skandale, die zweifelsohne mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als die Erfolge der DEA bei der Erfüllung ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich der Führung des Krieges gegen die Drogen. Von Álvaro Verzi Rangel.

Fest steht, dass die US-amerikanische Anti-Drogen-Politik ein großes Fiasko ist und der Weltmarkt für Kokain weiterhin floriert.

Die allmächtige DEA muss gegen Dutzende ihrer Mitarbeiter wegen Korruption und Komplizenschaft mit dem Drogenhandel ermitteln. Einige – wenige – wurden gefangen genommen, andere zum Rücktritt gezwungen, während die Skandale in den eigenen Reihen mittlerweile schon üblich sind. Heute sieht sich diese US-Behörde einem systemischen Problem und nicht nur einzelnen Fällen von Korruption gegenüber.