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Thema: Bundesarbeitsgericht: Rechte homosexueller Paare gestärkt

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  1. #1
    Foren-Veteran Benutzerbild von Thomas I
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    Standard Bundesarbeitsgericht: Rechte homosexueller Paare gestärkt

    Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat die Rechte homosexueller Paare in Deutschland gestärkt. Die Richter gaben der Klage eines Krankenpflegers aus Nordrhein-Westfalen statt, der in einer eingetragenen Partnerschaft lebt und deshalb den im Bundesangestelltentarifvertrag vorgesehenen höheren Ortszuschlag für Verheiratete verlangt.

    Sein Arbeitgeber und die gerichtlichen Instanzen hatten dies bisher abgelehnt. Die Klinik verwies dabei auf bleibende Unterschiede und bezeichnete das Lebenspartnerschaftsgesetz als verfassungswidrig. Das Bundesarbeitsgericht entschied jetzt aber, dass der Mann den Anspruch auf den höheren Ortszuschlag habe. Eingetragene Lebenspartnerschaften müssten in diesem Punkt genauso behandelt werden wie Eheleute.

    (Az: 6 AZR 101/03)

  2. #2
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    Und was soll daran schlecht sein?
    Ist doch gut, dass unsere Gesellschaft lernfähig ist.
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  3. #3
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Volle Gleichberechtigung ist in Ordnung. Aber diese auch auf die idiotischen Zulagen für Verheiratete auszudehnen, ist überflüssig.

    Ich wäre für eine Abschaffung der Zulagen und Steuervorteile für Verheiratete und würde diese Zuwendungen denen zukommen lassen, die Kinder haben.

    Warum sollen kinderlos Verheiratete oder "Verpartnerte" steuerliche Vorteile genießen?
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #4
    Foren-Veteran Benutzerbild von Thomas I
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Volle Gleichberechtigung ist in Ordnung. Aber diese auch auf die idiotischen Zulagen für Verheiratete auszudehnen, ist überflüssig.

    Ich wäre für eine Abschaffung der Zulagen und Steuervorteile für Verheiratete und würde diese Zuwendungen denen zukommen lassen, die Kinder haben.

    Warum sollen kinderlos Verheiratete oder "Verpartnerte" steuerliche Vorteile genießen?

    Wäre ich auch dafür.

    Aber solange es solche Zulagen gibt - warum darauf verzichten.

  5. #5
    Göttlicher User Benutzerbild von subba
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Volle Gleichberechtigung ist in Ordnung. Aber diese auch auf die idiotischen Zulagen für Verheiratete auszudehnen, ist überflüssig.

    Ich wäre für eine Abschaffung der Zulagen und Steuervorteile für Verheiratete und würde diese Zuwendungen denen zukommen lassen, die Kinder haben.

    Warum sollen kinderlos Verheiratete oder "Verpartnerte" steuerliche Vorteile genießen?
    Klingt vernünftig... Allerdings kann daraus nicht folgen dass Schwule Kinder adioptieren dürfen sollten. Ich meine man kann diesen dummen Toleranzquatsch von mir aus jenseits sämtlicher Logik und Vernunft betreiben aber auf Kosten wehrloser Kinder soll dieser Irrsinn nicht gehen !

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Nofretete
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    Standard na gut,

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Volle Gleichberechtigung ist in Ordnung. Aber diese auch auf die idiotischen Zulagen für Verheiratete auszudehnen, ist überflüssig.

    Ich wäre für eine Abschaffung der Zulagen und Steuervorteile für Verheiratete und würde diese Zuwendungen denen zukommen lassen, die Kinder haben.

    Warum sollen kinderlos Verheiratete oder "Verpartnerte" steuerliche Vorteile genießen?


    damit könnte ich leben, ich war sowieso schon lange der Meinung, daß da ein Unterschied sein müßte, zwischen Verheirateten Paaren mit und ohne Kinder
    Ich bin auch raus!

  7. #7
    Forever closed blue eyes Benutzerbild von Frank Sinatra
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Volle Gleichberechtigung ist in Ordnung. Aber diese auch auf die idiotischen Zulagen für Verheiratete auszudehnen, ist überflüssig.

    Ich wäre für eine Abschaffung der Zulagen und Steuervorteile für Verheiratete und würde diese Zuwendungen denen zukommen lassen, die Kinder haben.

    Warum sollen kinderlos Verheiratete oder "Verpartnerte" steuerliche Vorteile genießen?
    Weil bei denen wenigstens die Möglichkeit besteht, daß sie Kinder kriegen und damit den demographischen Faktor etwas ausgleichen. Viele Ehepaare wollen auch Kinder, können jedoch keine kriegen - und dann soll man sie noch dafür bestrafen?

    Die Zahlungen an kinderlose hetero-Ehepaare kann man auch als Anreiz oder Schaffen der Vorraussetzungen (also der nötigen finanziellen Sicherheit) für ein Kind ansehen, was bei homosexuellen Lebensgemeinschaften entfällt.
    Ich bin raus!
    "So I face the final curtain"
    Frank Sinatra, größter Entertainer aller Zeiten

  8. #8
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Zitat Zitat von Frank Sinatra
    Weil bei denen wenigstens die Möglichkeit besteht, daß sie Kinder kriegen und damit den demographischen Faktor etwas ausgleichen. Viele Ehepaare wollen auch Kinder, können jedoch keine kriegen - und dann soll man sie noch dafür bestrafen?

    Die Zahlungen an kinderlose hetero-Ehepaare kann man auch als Anreiz oder Schaffen der Vorraussetzungen (also der nötigen finanziellen Sicherheit) für ein Kind ansehen, was bei homosexuellen Lebensgemeinschaften entfällt.
    Solcherlei Zahlungen sollten sich bitteschön daran orientieren, ob tatsächlich Kinder da sind. Denn mit deinem (und dem derzeitig geltenden) Modell haben z.B. Alleinerziehende nicht die Steuervorteile, die Ehegatten qua Ehegattensplitting immer, unabhängig von Nachkommenschaft, genießen.

    Ich weiß auch, daß diese Gesetzgebung aus der guten alten Zeit stammt, als Ehepaare per se stets Kinder hatten. Nur entspricht das nicht mehr der heutigen Realität.

    Realität aber ist, daß zahllose gutverdienende Dinks (double income, no kids) Steuervorteile genießen, hingegen allein erziehende Mütter nicht selten nicht wissen, wie sie ihre Kinder angemessen durchbringen sollen. Ich halte das für skandalös.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
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    Umberto Eco

  9. #9
    Forever closed blue eyes Benutzerbild von Frank Sinatra
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    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Solcherlei Zahlungen sollten sich bitteschön daran orientieren, ob tatsächlich Kinder da sind. Denn mit deinem (und dem derzeitig geltenden) Modell haben z.B. Alleinerziehende nicht die Steuervorteile, die Ehegatten qua Ehegattensplitting immer, unabhängig von Nachkommenschaft, genießen.

    Ich weiß auch, daß diese Gesetzgebung aus der guten alten Zeit stammt, als Ehepaare per se stets Kinder hatten. Nur entspricht das nicht mehr der heutigen Realität.

    Realität aber ist, daß zahllose gutverdienende Dinks (double income, no kids) Steuervorteile genießen, hingegen allein erziehende Mütter nicht selten nicht wissen, wie sie ihre Kinder angemessen durchbringen sollen. Ich halte das für skandalös.
    Guter Einwand! So genau ist mir der demographische Faktor leider nicht aufgeschlüsselt worden. Was schlägst Du vor, um das Geld von Dinks & kinderunwilligen Paaren zu baldigen & alleinerziehenden Eltern umzuschichten? Eher eine Vorschrift a la "Wenn ein verheiratetes Ehepaar nach 10 Jahren Ehe keine kinder hat, rutscht es in eine teurere Steuerklasse" oder eher nach dem Motto "Kinderunwillige Ehepaare werden in eine teurere Steuerklasse geschrieben, wenn sie einen bestimmten Reichtum erlangt haben"? Kriterium Kind oder Geld?
    Ich bin raus!
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  10. #10
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Wieder einmal eine Niederlage für Moral und Anstand.
    Siegen heißt Leben

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