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Thema: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

  1. #1
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    Standard Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Was denkt ihr über Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

  2. #2
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Zitat Zitat von timoeyr Beitrag anzeigen
    Was denkt ihr über Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?
    Ist leider unumgänglich ... der arbeitende, besser gesagt der offiziell arbeitende, also der offiziell und in die Sozialkassen einzahlende Bevölkerungsanteil sinkt ständig. (aktuell zwar leicht gestiegen, gut, aber auf längere Frist, wieder sinkend)

    Die Rentner werden immer älter, das heißt sie kommen immer länger eine Rente ausgezahlt. Aktuell ca. 12 Jahre, in 20 Jahren dann ca. 15 Jahre !

    Also, was soll man machen ???? die Schwarzarbeit machende und die Hartz 4 bekommende Musel ausweisen, geht nicht, also müssen die deutschen Arbeiter wieder ran .... länger arbeiten für weniger Geld !

    "That's Life"

  3. #3
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Es müssen ganz andere Modelle ziehen als die alt- ehrwürdigen Bismark'schen!

  4. #4
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Bei der Konstuktion unseres Rentensystems ging man von folgendem aus:

    - Erwebsintrittsalter 15,
    - Dauernde Vollbeschäftigung,
    - Renteneintrittsalter 65,
    - Exitus 70.


    Die Vorzeichen haben sich verändert. Heute geht man -unter Berücksichtigung des Medizinischen Fortschrittes- davon aus, dass ein heute geborenes Mädchen 102 Jahre alt wird. Da muss man sich doch Gedanken über das Renteneintrittsalter machen. Logisch, oder?

  5. #5
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Todesspritze mit 50 + 5-10 Jahre, dann Rente wegsparen.

  6. #6
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Zitat Zitat von Entfernungsmesser Beitrag anzeigen
    Bei der Konstuktion unseres Rentensystems ging man von folgendem aus:

    - Erwebsintrittsalter 15,
    - Dauernde Vollbeschäftigung,
    - Renteneintrittsalter 65,
    - Exitus 70.


    Die Vorzeichen haben sich verändert. Heute geht man -unter Berücksichtigung des Medizinischen Fortschrittes- davon aus, dass ein heute geborenes Mädchen 102 Jahre alt wird. Da muss man sich doch Gedanken über das Renteneintrittsalter machen. Logisch, oder?
    Es ist aber auch viel Polemik in der Debatte. Z.B. wird nie erwähnt, daß die Arbeitsproduktivität heute viel höher ist als früher. Allein das dürfte alle von Dir genannten Faktoren wieder kompensieren. Trotz Arbeitslosigkeit arbeiten die Menschen heute weniger Wochenstunden als nach dem Krieg, auch wenn der Trend in letzter Zeit wieder umgedreht wurde.
    Wenn ein größerer Teil der gestiegenen Staatsquote in die Rente investiert würde anstatt für Dinge, die der Bevölkerung nicht zugute kommen, wäre eine Erhöhung des Eintrittsalters unnötig.

  7. #7
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Irgendein Politiker kündigte dessen Notwendigkeit bereits an. War glaub ich Schäuble oder Glos.

    Tatsächlich ist das im Land des Exportweltmeisters natürlich überhaupt nicht nötig. Es belegt nur, daß weder Exporterträge noch die Erträge aus der Wertschöpfung auch nur annähernd beim Arbeiter ankommen.

    Wenn die Regierung mit Minijobs dafür sorgt, daß Unternehmen Vollzeitstellen in mehrere Minijobs umwandeln können und so für die Arbeit kaum noch Arbeitgeberanteil an der Rentenversicherung einzahlen, ist es logisch, daß dieses Geld dann in der Rentenkasse fehlt.

    Wenn Schröder und Merkel mit ihren Unternehmenssteuerreformen den Konzernen jährlich ca. 16 Mrd. € hinterherwerfen, fehlt dieses Geld natürlich in der Rentenkasse. Mit diesen 16 Mrd. € könnte man allein 888.000 Renten in Höhe von monatlich 1.500 € bezahlen.

    Wenn Merkel den deutschen EU-Beitrag um ca. 3 Mrd. € anhebt, fehlen auch diese 3 Mrd. € in der Rentenkasse. Damit ließen sich 166.000 Renten bezahlen.

    Wenn die Regierung sich einem entsprechend hohem Mindestlohn verweigert, bewirkt dies, daß Dumpinglöhne gezahlt werden, dadurch zuwenig in die Rentenkasse kommt und dieses Geld bei den Unternehmern landet.

    Wenn die Regierung die Steuergesetze so konstruiert, daß Konzerne in D z.T. überhaupt keine Steuern mehr zahlen, dann ist das Betrug an den Rentnern, für die dieses Geld dann fehlt. Das der Lohn des Arbeiters höher besteuert wird, als der Gewinn der Konzerne ist schlichtweg eine Schweinerei.

    Wenn die Regierung mit dem Entsendegesetz dafür sorgt, daß schätzungsweise 300.000 deutsche Bauarbeiter beim Arbeitsamt stehen, während Polen und Albaner die Arbeit auf unseren Baustellen machen, dann sorgt sie so dafür, daß diese Rentenbeiträge ins Ausland gehen. Allein diese Regelung ist ein Verbrechen am deutschen Volk.


    So könnte ich noch eine ganze Weile weitermachen und aufzeigen, daß es nicht die demographische Entwicklung ist, die die Rentenkasse kaputt macht. Es ist eine verbrecherische Politik von CDU und SPD.

    Das Einzige was mir dabei eine kleine Befriedigung verschafft ist der Umstand, dass die CDU/SPD-Wähler jetzt das bekommen, was sie verdienen!

    "Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, den bestraft das Leben!"
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  8. #8
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Das Einzige was mir dabei eine kleine Befriedigung verschafft ist der Umstand, dass die CDU/SPD-Wähler jetzt das bekommen, was sie verdienen!
    und auch die grünen Wähler !

    Ich kann mit meinen späteren Renten zufrieden sein, trotz der massiven Einschnitte unter Kohl 1995 ! (Stichwort: Ersatzzeiten)

  9. #9
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Was die Ignoranten nie verstehen werden ist, daß Geld nur ein Verrechnungsmittel für Leistung, Produktivität und Wertschöpfung ist, und keinerlei Wert an sich beinhaltet.

    Diese blödsinnige Vermischung von Mindestlohnforderungen, überhaupt höhere Löhne mit den daraus erhöhten Beitragseingängen bei der RV und der Annahme, es würde allen besser gehen, zeugt von offenbar unausrottbarem tiefsitzendem Unvermögen, logisch zu denken.

    Bezahle ich mehr Geld für dieselbe Leistung, kann ich um es simpel auszudrücken auch nur dieselbe Leistung im Gegenzug für dieses Geld einfordern. Ergo ist der höhere Geldbetrag geringer bewertet.

    Es ist dabei völlig wurscht, ob ich das Geld selbst ausgebe oder es dem Rentner übereigne um es auszugeben.
    Renten (beschränken wir uns mal auf die staatliche) sind zeitverschobene erworbene Ansprüche aus der produktiven Zeit, die der damals berufstätige Rentner zwangsweise erworben hat.
    Sie sind zwar in Geld manifestiert, stellen aber nur jeweil den anteiligen Anspruch an der Gesamtproduktivität dar, die während der aktiven Zeit durch Beiträge ausgedrückt ist und heute auf die aktuelle Produktivität umgelegt wird.


    Wenn nun jemand bloß noch 30 Jahre produktiv ist und auch nur begrenzt Beitragsanteile abgeführt hat, wird es etwas problematisch wenn er dann 40 Jahre lang üppige Ruhestandsbezüge beanspruchen will, denn das hebelt die Korrelation eigene Produktivität/Anspruch völlig aus.

    Es bleibt also nur, den produktiven Anteil der Lebenszeit wieder in vernünftige Relation zur Ruhestandszeit zu bringen, ansonsten kippt die Chose.

    Im übrigen gilt das auch für kapitalgedeckte Systeme, lediglich die Wege der Leistungsverrechnung sind dort etwas komplexer und solange die Systeme funktuonieren, durch die Kapitaldecke gepuffert.

  10. #10
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    Standard AW: Rente mit 70 schrittweise auf dem Rentenprogramm von SPD und Union ?

    Zitat Zitat von Frei-denker Beitrag anzeigen
    Das der Lohn des Arbeiters höher besteuert wird, als der Gewinn der Konzerne ist schlichtweg eine Schweinerei.
    Nun, wie alles im Leben, ist auch dies eine Sache des Blickwinkels. Wenn Unternehmen und Unternehmer versuchen, zu ihrem eigenen Vorteil freundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, warum sollte das nicht legitim sein?

    Wenn das Vieh nix kapiert und weiter säuft, frißt und feiert, warum sollte man es daran hindern? Es geht ihm doch bestens. :]
    Geändert von Herr Bratbäcker (31.03.2007 um 09:42 Uhr)

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