Bleibe mehr Entgegenkommen zu Gunsten der Religionsfreiheit und Menschenwürde der Christen aus, sollte man in Deutschland den Muslimen in aller Freundschaft antworten: „Dann muss es eben keine große Moschee sein mit hoch emporragenden, demonstrativ in Erscheinung tretenden Minaretten.“

Mixa rief Muslime in Deutschland mit scharfen Worten dazu auf, sich für die Rechte von Christen in ihren Herkunftsländern einzusetzen. Muslime sähen neue Moscheen häufig als Zeichen für neu gewonnenes Gebiet, führte Mixa aus. „Als Militärbischof erlebe ich in Bosnien-Herzegowina oder Sarajevo, dass überall dort, wo Moscheen neu errichtet werden, dies als Zeichen für neu gewonnenes muslimisches Terrain begriffen wird, das nie mehr in anderer Weise verwendet werden darf.“

Der Bischof äußerte sich in diesem Zusammenhang auch skeptisch über einen EU-Beitritt der Türkei. Der Islam habe ein anderes Menschenbild. Daher könne er sich einen Türkei-Beitritt nicht vorstellen. Der Staat sei ein wichtiger Partner Europas, aber kein europäisches Land. Christen seien sich zu wenig bewusst, wie fundamental die jüdisch-christliche Kultur Europa geprägt habe, betonte der Bischof.

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Der Mann hat Format und Weitsicht, unsere Politiker leider nicht. Sie glauben mehrheitlich immer noch an ein friedliches Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen.