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Hier ein wunderbares Beispiel für Schweinejournaille. Mir geht es hierbei nicht um die den Betroffenen, sondern die Art und Weise in der man unliebsame politische Gegner angeht.
Aha. Weil man die JF jetzt nicht mehr als "rechtsextrem" diffamieren darf, muss ein Scharnier her. Und überhaupt - was sind das für Argumente? Die JF ist also fragwürdig, weil einige Persönlichkeiten für ein Interview "scharfe Kritik" auf sich gezogen haben. Der Typ muss schon eine arme Seele sein, wenn er so von der Mehrheitsmeinung abhängt. :rolleyes:Rechtsextrem darf man die JF tatsächlich nicht nennen, genauso wenig rechtsradikal, seit sie sich in Karlsruhe erfolgreich aus den entsprechenden Rubriken der Verfassungsschutzberichte herausgeklagt hat. Als Hauptorgan der sogenannten "Neuen Rechten" gilt das Blatt inzwischen und fungiert als Scharnier zwischen demokratischem Konservatismus und der extremen Rechten. Schon häufiger hat die eine oder andere Persönlichkeit scharfe Kritik auf sich gezogen, weil sie der Zeitung ein Gespräch gewährte.
Die Verbindung zum Rechtsextremismus ist hergestellt - also kann man seine Aussagen ins Lächerliche ziehen und ihm indirekt Heuchelei unterstellen. Das gehört anscheinend zum guten Ton.Der TLZ sagte Krause heute, auf die Vorwürfe wegen seiner Vergangenheit als JF-Redakteur angesprochen: "Der Vorwurf kommt häufig von Menschen, die selten wissen, worüber sie reden. Die 'Junge Freiheit' hat eine Entwicklung durchgemacht, in der sie zu einem anerkannten Medium in der Presselandschaft geworden ist." Und dann, in ganz großem Demokraten-Ton: "Ich habe ein emphatisches Freiheitsbewusstsein: Presse, Versammlungsrecht et cetera.
Und zum Schluss noch ein Leckerbissen. Ramelow ging es ähnlich wie der JF - er wurde wegen vermuteter Kontakte zur DKP vom BfV überwacht - seine Überwachung wurde für rechtswidrig erklärt. Die JF wurde vom BfV als "rechtsextrem" diffamiert, das wurde ebenfalls untersagt. Man sollte also meinen, dass die vom Gericht gezogene Grenze für jemanden mit seiner Erfahrung "klar" genug ist.Linke-Spitzenkandidat Bodo Ramelow wirft ihm vor, Krause habe bislang "keine klare Grenze zwischen Ultra-Konservativen und Neofaschisten gezogen".
Und überhaupt - was ist das für ein Blättchen, dass Typen aus der Kommunistenfraktion zu Worte kommen lässt damit sie über Extremismus und Mangel an klaren Grenzen predigen können? :rolleyes:
Journalistisch unterste Sosse der Artikel.