Hochzivilisation und ein paar Steine aufeinanderschlichten sind zwei Paar Stiefel. Die Pyramiden sind keine bautechnische Perfektion, sondern schlichte Empirie ab welchem Neigungswinkel so ein Ding in sich zusammenkracht. Man sollte auch nicht Astrologie und Astronomie verwechseln wenn man darüber fabuliert, selbst dann könnte man verlangen daß der Fabulierer erkennt daß die Himmelsbezüge bereits tausende Jahre vorher in Teilen Europas benutzt wurden um Kultstätten mit kalendarischen Funktionen zu errichten.
Daß Pyramiden auch in anderen Erdteilen existieren ist wohl nicht auf gesteigerte Reisetätigkeit bautechnischer Berater zurückzuführen sondern auf den ganz simplen Umstand daß man dafür keine Statik braucht, keinerlei Bautechnologie oder bauphysikalische Grundlagen, sondern nur die Empirie ab welchem Winkel das Ding stabil bleibt. Es ist die simpelste Konstruktion die es gibt um in die Höhe zu kommen.
Mit Klötzen lernen das bei uns Dreijährige ganz von alleine. Wenn die Eltern keine Esoteriker oder Waldorfschüler sind oder zuviel Däniken gelesen haben.
Die schiere Größe ist Beweis für eine Gesellschaft die außerordentliche logistische Leistungen vollbringen konnte. Und reich genug war sich diesen unproduktiven Scheiß zu leisten. Daß dabei nichts rumkam außer einigen sehr großen Steinhaufen ist allerdings nicht eben ein Hinweis auf Hochzivilisation.