User in diesem Thread gebannt : schinum |
Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.
Nö, da gibt es nichts zu streiten. De jure mag es stimmen, de facto jedoch liefen die Interessen der Briten und Amerikaner auf das Gegenteil hinaus, von den Franzosen ganz zu schweigen. Die Russen bildeten insofern eine Ausnahme, dass sie der Idee eines neutralen Deutschland, dem Beispiel Österreichs folgend (war ja auch russisch besetzt), gegenüber sehr aufgeschlossen waren, also Stalin selbst. Da gibt es prima Quellen, die das ganz eindeutig belegen. Die Westalliierten wollten ein zweites Versailles unbedingt verhindern, denn schon einmal hatten sich die beiden ehemaligen Kriegsgegner Deutschland und Rußland zu beiderseitigen Vorteil vor allem auch militärisch arangiert, und das galt es zu verhindern, und das ging nur unter der Voraussetzung einer militärischen Besatzung, welche die Spaltung des Landes bedingt, und einer festen Einbindung in ein Militärbündnis -die Nato.
Dass die Russen nun 1961 knallharte Fakten schufen, in dem sie die DDR quasi "dicht" machten, war gesamtalliierter Konsens, denn beide Lager wussten, dass die Grenzbefestigungen rein symbolischen Charakter hatten und keinerlei militärische Bedeutung. Von daher war alles Säbelrasseln und alle rituellen Freiheitsbeschörungen nur Gedöns und Unterhaltung für den Pöbel. Nie war die Macht und der Einfluss der Amerikaner größer gewesen als zu den Zeiten des Kalten Krieges, und der war plötzlich vorbei, als Deutschland wieder vereint war.
Fazit: Für den "Mauerbau" sind sie alle verantwortlich gewesen, nur eben nicht die Deutschen. Ironie der Geschichte.
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Ja, finde ich auch. "Coca-Cola-Revolution" trifft es. Aber so sind "Revolutionen" nun einmal veranlagt. Glaube doch keiner, dass der französische Pöbel in den Gossen von Paris 1789 nur deshalb "Revolution" gemacht hat, weil sie geil darau waren, wählen zu dürfen und die "Menschenrechte" für ´ne dufte Sache hielten. Die hatten nix mehr zu fressen und deshalb die Schnauze voll. Und der osteuropäische Pöbel war eben geil auf Coca-Cola und Malboro -the american dream. So bekam eben jeder das Seine.
Geändert von Stechlin (07.11.2010 um 21:02 Uhr)
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
leben und leben lassen
Red kein Blech. Erstens nutzte da niemand die "Schwäche" der Russen. Gorbatschow galt doch wohl eher als Motor der Wende denn als ein geschwächter Gegner. Zweitens, und als Ossi solltest Du das besser wissen, ging in Leipzig am 9. Oktober 1989 und in Berlin am 4. November desselben Jahres NIEMAND auf die Straße, weil er ein vereintes Deutschland forderte. Drittens ist Deutschland nach wie vor ein besetztes Land, denn die Amis und ihre verfickten Atomraketen sind immer noch da.
Tu mir die Liebe, und halte hier keine Märchenstunden für gescheiterte Zonen-Helden ab.
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Finde Frankreich ist da ein schlechtes Beispiel, weil das eine ziemlich bürgerliche Revolution war - also eine der Bessergestellten. Das gemeine Volk wurde erst später eingebunden. Da sind Russland, China oder Kuba bessere Beispiele - diese Revolutionen fanden hauptsächlich statt weil es nichts zu fressen gab, nicht weil man die marxistische Dialektik so dufte gefunden hat.
"Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila
Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.