Meinungen sind wie Nägel. Je mehr man auf sie einschlägt, desto tiefer dringen sie ein.
-chinesisches Sprichwort
So sehe ich das eigentlich auch.
Aber bei der Argumentation gibts da auch einige Probleme.
Genau das ist das Problem. Wenn man die Kirchen dicht Macht, ubernehmen andere Instanzen deren Funktionen. Es kann vielleicht Relgionsfreiheit geben, aber Religionslosigkeit ist in dieser Welt Fiktion. Selbst in einer saekulaeren Gesellschaftsordnung werden Dinge wie Legitimitaet, Recht, Autoritaet usw. von Geglaubten Dingen hergeleitet. Genau das sind naemlich weltliche Wissenschaft und humanistische Ethik auch. Sie fundieren auf Dingen die sie nicht beweisen koennen.
Wobei echte Wissenschaft eigentlich die Richtigkeit der christlichen Lehre vorraussetzt. Was den selbsternannten Wissenschaftlern, die da selbst wie eine Kirche funktionieren aber gar nicht klar zu sein scheint.
Das Arragement zwischen Kirche und Obrigkeit in der Ordnung des Abendlandes war durchaus optimal. Beide hatten ihre Resorts und eigene Strukturen und Aufgaben. In der Entwicklung der Gesellschaften des Abendlandes liefferte das einen postiviven Beitrag. Der nicht mehr gewurdigt wird. Es werden sehr gerne negative Erscheinungen hervorgehoben. Wobei das Motiv da wohl eine 'moralische Selbsterhoehung' ist.
Wahrheit Macht Frei!
Ja - die "westlichen Werte" sind im Prinzip eine Religion, wer daran nicht "glaubt" oder der sich dem nicht unterwerfen will muß mit einem (Religions-)Krieg rechnen zur Zwangsbekehrung, ist Ungläubiger. Die USA sind da Papst, unfehlbar, die haben nicht kritisiert zu werden.
Dinge laufen heutzutage nicht so viel anders wie früher, sie werden nur anders benannt oder laufen in neuen Kleidern rum. Wer nur nach bestimmten und alten Formen oder Begriffen einordnen will wird heutige [Faschisten,...] nicht erkennen weil oder wenn die heute mit anderen Formen auftreten wie früher.
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