Geändert von Dubidomo (11.08.2009 um 21:47 Uhr)
hab' ich nicht zur Hand.
WAS hatte die Waffenlieferungen mit der Wiedergutmachung zu tun?! Was bringst du wider für Dinge durcheinander?! Und, ja das durfte sie, wieso nciht?Und vor 1990 im Rahmen der sogenannten Wiedergutmachungen. Durfte die BRD die Wiedergutmachung und die Waffenlieferungen im Rahmen der Wiedergutmachung überhaupt verweigern?
Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
Mitglied der Fraktion der Liberalen
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"The Turks are the hero of heroes. There is no impossibility for the Turkish Brigade" - General Douglas MacArthur - United Nations Forces Commander in Chief
AbsolutRelativEr: Münchner H4ler ein Bahnhof Zeitvertreiber.
Es wird sehr viel vertuscht in Israel, ein Rabbi wird zum Whistleblower....
Die einflussreichen Männer—und es sollte erwähnt werden, dass diese Gemeinde nahezu ausschließlich von Männern reguliert wird—die in dieser Welt des ultra-orthodoxen Judentums herrschen, hätten es lieber, wenn ihre Anhänger in blindem Glauben ihre Augen vor den Gräueln verschließen würden, die Rabbi Rosenberg offenlegt. Wie das katholische Establishment versucht auch das Rabbinat, die Opfer zum Schweigen zu bringen, die Täter zu schützen und mögliche Kritik an den institutionellen Praktiken abzuweisen. Als der Vater des siebenjährigen Jungen, den Rabbi Rosenberg aus dem Jerusalemer Badehaus gerettet hatte, seinen Sohn abholen kam, konnte er nicht glauben, dass sein Sohn vergewaltigt worden war. Vor Entsetzen zitternd schaffte er seinen Sohn fort, um ihn medizinisch versorgen zu lassen, und hatte trotzdem zu viel Angst, um formell Klage zu erheben. Ben und Survivors for Justice meinen dazu: „Die größte Sünde ist nicht der Missbrauch, sondern über den Missbrauch zu reden. Kinder und Eltern, die Anklage erheben, werden zerstört.“
Als Rabbi Rosenberg seine Bedenken gegenüber dem Rabbinat in Israel äußerte, wurde er von der erzkonservativen orthodoxen „Sitteneinheit“ mishmeres hatznuis angeklagt. Diese Einheit regelt, häufig durch Androhung von Gewalt, das richtige moralische Verhalten und die angemessene Kleidung zwischen Männern und Frauen. Rabbi Rosenberg zufolge handelte es sich bei dem Vergewaltiger, den er auf frischer Tat ertappte, um ein Mitglied der Sitteneinheit, die ihn des sittenwidrigen Vergehens beschuldigte, zuvor in Jerusalem in Begleitung einer verheirateten Frau die Straße hinabgegangen zu sein. „Aber Kinder zu missbrauchen, das ist in Ordnung“, fügt er hinzu.
Der Missbrauch und seine Vertuschung sind Symptome eines umfassenderen Missstandes—genauer: Symptome einer gesellschaftlich verheerenden politischen Kontrolle durch religiöse Eliten.
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Soweit zur allgemeinen Definition. Jetzt stellt sich die Frage, was all das im besonderen mit Judentum zu tun hat. Sexueller Kindermißbrauch ist doch überall ein Tabu. - Das ist richtig. Sexueller Kindermißbrauch ist in unseren modernen Gesellschaften weit verbreitet. Im allgemeinen wird davon ausgegangen, daß jedes 3. Mädchen und jeder 5. Junge sexuell mißbraucht werden, meistens in ihren eigenen Familien. In Israel spricht man von jedem 5. Mädchen. Buben werden kaum erwähnt, und in orthodoxen Städten in Israel ist sexueller Mißbrauch von Kindern kaum existent. Bei den Juden der Diaspora sind die Zahlen unklar. Ist Israel wirklich "besser" als der Rest der westlichen Welt? Sind wir Juden wirklich von diesem Problem verschont? Oder wurde der sexuelle Kindermißbrauch in Judentum so gut tabuisiert, daß wir tatsächlich daran glauben, daß es ihn bei uns nicht gibt?
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Ein Tabu wird gebrochen, auc h wenn es nur wenige Mutige wie Rabbi Rosenberg gibt.
’’In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn es doch passiert, war es so geplant.‘‘
Franklin Delano Roosevelt
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